Für das Elektroauto Tesla Model S gibt es einen Rückruf und der Hersteller zeigt den wahren Kundenservice

Bei dem Elektroauto Tesla Model S kann es Probleme mit den Gurtstraffern geben, damit nicht alle Kunden in die Werkstatt müssen – stehen an manchen Superchargern Servicemitarbeiter von Tesla Motors.

Elektroauto Tesla Model S P90D auf der IAA 2015 in Frankfurt am Main
Elektroauto Tesla Model S P90D auf der IAA 2015 in Frankfurt am Main

So löste sich im November bei einem Model S in Europa während der Fahrt der Sicherheitsgurt, als sich die Beifahrerin umgedreht hatte, um mit den Mitfahrern auf der Rückbank zu reden.
Als Folge dessen hatte Tesla Motors eine weltweite Untersuchung der Elektrolimousine eingeleitet, bei der bereits 3.000 Stromer überprüft worden sind. Für das Gurtproblem kommt ein defekter Bolzen in Betracht, welcher dafür sorgt, dass die Verschlussschnalle nicht richtig einrastet.
Daher erhalten alle Besitzer des Model S eine Email, in der sie gebeten werden, einen Termin bei einer Tesla Servicestation zu vereinbaren, wo der Gut überprüft und gegebenenfalls repariert wird.

Anscheinend gab es bisher nur den einen Vorfall, bei dem sich der Gut löste – aber der US-Autohersteller ist bei dem Thema lieber übervorsichtig und ruft die Fahrzeuge freiwillig zurück. Da es die Servicezentren nur in Berlin, Essen, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg gibt, will man die Überprüfung möglicherweise auch außerhalb der Werkstätten vornehmen.

So gibt es bereits Berichte darüber, dass Tesla an ein paar seiner Supercharger genannten Schnellladestationen Servicepersonal geschickt hat, welches eine kurze Überprüfung der Gurte vornimmt.

Wer möchte, kann vorab selbst den Gut überprüfen: Hierzu soll man mit einer Kraft – welche einem Gewicht von mindestens 36 kg entspricht – am Gurt, welcher um den Bauch gelegt wird ziehen. Wenn sich dieser nicht öffnet, ist höchstwahrscheinlich alles in Ordnung.

Bei der aktuelle Rückrufaktion handelt es sich um die größte, welche Tesla in seiner zwölfjährigen Firmengeschichte durchführt.

Das Elektro-SUV Model X ist von dem Problem anscheinend nicht betroffen.

Via: Business-Insider

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Kai

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