Das Elektroauto Opel Ampera-e ist ein echter Reichweiten-Champion

[11.09.2017] Mit dem Elektroauto Opel Ampera-e kann man bis zu 750 Kilometer weit fahren, dies hat das TV-Team des VOX-Automagazins auto mobil geschafft.

Elektroauto Opel Ampera-e. Bildquelle: Opel
Elektroauto Opel Ampera-e. Bildquelle: Opel

 

Das TV-Team des VOX-Automagazins auto mobil wollte es wissen: Schafft der Reichweiten-Champion Opel Ampera-e mit nur einer Batterieladung die Fahrt von der östlichsten zur westlichsten Stadt Deutschlands? Von Görlitz nach Aachen – 750 Kilometer weit! Mit offiziell 520 Kilometern, gemessen nach Neuem Europäischen Fahrzyklus (NEFZ), bietet der Opel-Stromer tatsächlich deutlich mehr Reichweite als der nächste Wettbewerber im Segment.

Auch angenähert an das nach dem WLTP-Fahrzyklus (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) definierte Geschwindigkeitsprofil überzeugt das Elektroauto. Basierend auf diesem Entwicklungstest schätzen die Ingenieure die kombinierte WLTP-Reichweite auf realitätsnahe 380 Kilometer – abhängig vom persönlichen Fahrstil und externen Faktoren. Und genau hier kommen VOX auto mobil-Testchef Albert Königshausen und Moderator Alexander Bloch ins Spiel.

Die beiden starteten Ende August mit einem komplett serienmäßigen Opel Ampera-e in der Oberlausitz zur Rekordfahrt. Von Görlitz führte die Route auf Landstraßen in Richtung Westen.

 

Rekordfahrt mit dem Opel Ampera-e: Exakt 754,9 Kilometer mit nur einer Batterieladung – einsame Spitze. Bildquelle: Opel
Rekordfahrt mit dem Opel Ampera-e: Exakt 754,9 Kilometer mit nur einer Batterieladung – einsame Spitze. Bildquelle: Opel

Mit einer Reisegeschwindigkeit zumeist zwischen 40 bis 50 km/h spulten die beiden Journalisten im Wechsel geduldig Kilometer für Kilometer ab. Insgesamt 25 Stunden und 30 Minuten lang. Dabei nutzen sie konsequent die Bremsenergierückgewinnung des Ampera-e und luden im Schiebebetrieb die Batterien nach (Rekuperation).

Dann kamen die eingangs erwähnten „externen Faktoren“ ins Spiel. Umleitungen verlängerten die 750‑Kilometer-Strecke um 20 Kilometer. Genau diese Entfernung fehlte dem TV-Team am Ende bis zum Ortsschild von Aachen. Als der 60-kWh-Hochleistungsbatterie des Ampera-e kein Watt mehr zu entlocken war, zeigte der Streckenmesser exakt 754,9 gefahrene Kilometer. Mit einer einzigen Batterieladung! Die TV-Reportage lief gestern auf VOX und findet sich online in der Mediathek.

Das Elektroauto Opel Ampera-e ist der ideale Stromer für aller, welche ein „günstiges“ E-Auto kaufen wollen

Neben der außergewöhnlichen Reichweite überzeugt der nur 4,16 Meter lange Ampera‑e mit viel Platz für bis zu fünf Passagiere und einem Kofferraumvolumen von 381 Litern (bis zu 1.274 Liter mit vorgeklappten Rücksitzen). Möglich macht dies die platzsparende Unterflurbauweise, bei der die hochkapazitiven Batterien extra flach im Fahrzeugboden angebracht sind.

Dazu kommt beste digitale Vernetzung in typischer Opel-Manier: Der Ampera-e hat die jüngste Generation des IntelliLink-Infotainments, die mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel ist, genauso an Bord wie Opel OnStar.

Außerdem elektrisiert der Opel-Stromer mit seinem Temperament. Dafür sorgt der Elektromotor mit 150 kW/204 PS Leistung und einem aus dem Stand verfügbaren maximalen Drehmoment von 360 Newtonmeter.

Von null auf Tempo 100 beschleunigt der Elektro-Kompaktwagen mit einer Sportwagenzeit von nur 7,3 Sekunden. Der Zwischensprint beim Überholen von 80 auf 120 km/h gelingt dank seiner souveränen Durchzugskraft in gerade einmal 4,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt – zu Gunsten der elektrischen Reichweite.

Via: Opel

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4 Gedanken zu „Das Elektroauto Opel Ampera-e ist ein echter Reichweiten-Champion

  • 11. September 2017 um 21:20
    Permalink

    Glückwunsch an Opel oder besser gesagt an GM.

    Da haben sie ein tolles Auto auf die Beine gestellt.
    Selbst wenn man mit einem Tesla 100D 1078km geschafft hat, ist der Opel doch effizienter, da kleiner und leichter.

    Glückwunsch, ein gutes Zeichen für die E-Mobillity.

    Perfekt wäre es gewesen, wenn sie es bis Aachen geschafft hätten.
    So werden leider viele nur sagen, dass er mit leerem Akku liegen geblieben ist.

    Warum ist eigentlich der Unterschied zum NEFZ beim Opel eigentlich geringer?
    Opel Ampera-e: 520 vs 754km = 145%
    Tesla 100D: 633km vs 1078km = 170%

    Aber egal.

    Glückwunsch.

    Gruß

    Kaju

  • 12. September 2017 um 04:17
    Permalink

    Es ist ein Auto, was den Tesla 3 „die Stirn bieten“ kann !
    Leider gibt es in der BRD ein Art Lieferembargo.
    Auch kann man das Auto, nur laesen ?
    Was soll das ?
    Möchte man das Auto in Wirklichkeit gar nicht auf den Markt bringen ??
    Da kommen Erinnerungen an den EV 1 Von GM, und auch auf die
    etwas unwillige Markteinführung des Vorgänger Ampera im Jahre 2011/2012
    auf .
    Für mich ist das alles sehr sehr sonderbar!

  • 12. September 2017 um 13:29
    Permalink

    was nützt es. Man kann es ja in Deutschland nicht kaufen.
    Ausserdem stellt sich die Frage über den Sinn eine solchen Test.
    Wer will schon 25 Stunden unterwegs sein?
    Sinnvoller wäre es, realistisch diese Strecke in einer vernünftigen Geschwindigkeit zu
    fahren und zu testen, was es aktuell für Lademöglichkeiten gibt um den Menschen die
    Angst vor dem Liegenbleiben zu nehmen…

    Mit einer echten Reichweite von 300 km und einem Preis um die 35.000 Euro wäre es sicherlich
    eine echte Alternative zum Verbrenner. Das Problem ist da sicherlich nicht der Kunde, sondern eher
    die Autoindustrie, die anscheinend Angst vor sich selbst hat, es könnte ja tatsächlich jemand auf
    die Idee kommen und dieses Auto bestellen…

  • 12. September 2017 um 14:36
    Permalink

    @holger elster,

    wie Recht du hast, was die deutsche Autoindustrie angeht.
    Auch bei den ganzen Ankündigungen schwingt immer wieder mit, dass sie die Elektroautos bauen um die CO2 Ziele zu erreichen und kein einziges Auto mehr.

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