Das Elektroauto Tesla Model 3 wird ohne Supercharger-Guthaben verkauft

[19.10.2017] Das Elektroauto Tesla Model 3 wird ohne ein Guthaben für das Supercharger-Netzwerk verkauft, die Premiummodelle gab es früher mit einer Strom-Flatrate.

Das Elektroauto Tesla Model 3 - hier sieht man das Fahrzeug mit der Seriennummer 1. Bildquelle: Tesla / Elon Musk
Das Elektroauto Tesla Model 3 – hier sieht man das Fahrzeug mit der Seriennummer 1. Bildquelle: Tesla / Elon Musk

Wer das Elektroauto Tesla Model S oder das Elektro-SUV Model X gekauft hatte, erhielt hierfür bislang unbegrenzten Zugang zu dem Supercharger-Netzwerk. Hierbei handelt es sich um die Schnellladestationen von Tesla, mit denen man sein E-Auto innerhalb von rund 30 Minuten zu 80 Prozent aufladen kann.

Seit diesem Jahr erhält man auch beim Kauf eines Model S oder Model X in vielen Fällen nicht mehr die Strom-Flatrate für die Schnellladestationen, sondern ein jährliches Kontingent von 400 Kilowattstunden.

Das Elektroauto Tesla Model 3 wird ohne Stromguthaben verkauft

Wer das Elektroauto Tesla Model 3 bereits Ende März 2016 reserviert hatte, tat dies sicherlich in der Hoffnung, dass er auch die Supercharger kostenlos nutzen darf.

Diese Hoffnungen dürften sich schon Ende 2016 zerschlagen haben, als Tesla mitteilte, dass es für die neu verkauften Exemplare des Model S und Model X nicht mehr automatisch eine Flatrate-Nutzung der Ladestationen geben wird.
So erhalten die Käufer ein jährliches Guthaben von 400 kWh pro Jahr, wenn dieses Kontingent aufgebraucht ist, kann man aber gegen Geld weiterhin Strom „tanken“.

Die ersten Einheiten des Model 3 wurden an Mitarbeiter ausgeliefert, da diese das Elektroauto testen sollen. Erst die ab dem September 2017 produzierten Einheiten des Model 3 werden überwiegend an echte Kunden ausgeliefert.

Für das Model 3 gibt es über 450.000 Reservierungen, entsprechend hoch ist der Druck auf das US-Unternehmen.

Als das Model 3 damals präsentiert wurde, gingen viele Menschen davon aus, dass zumindest die 400 kWh jährlich auch für sie gelten. Einer der ersten Besitzer des für den Massenmarkt bestimmten E-Autos musste nun feststellen, dass es kein Freikontingent gibt.

Auf Twitter fragte ein User, ob die 400 kWh auch für das Model 3 gelten. Ein anderer Nutzer hatte als Antwort unter anderem einen Screenshot gepostet, worauf steht, dass er für das Laden von 43 kWh 8,60 US-Dollar zahlen muss (also 0,20$ pro kWh).

Gegenüber dem Online-Magazin Electrek bestätigte Tesla, dass es kein Freikontingent gibt.

Via: Electrek

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Kai

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Ein Gedanke zu „Das Elektroauto Tesla Model 3 wird ohne Supercharger-Guthaben verkauft

  • 20. Oktober 2017 um 08:08
    Permalink

    Es steht zwar das Datum 9.10.2017 beim Artikel, der Inhalt scheint jedoch nicht aktuell zu sein.
    „die Premiummodelle gab es früher mit einer Strom-Flatrate“ => bei Nutzung eines Empfehlungslinks beim Kauf des Model S gibt es derzeit noch freie Supercharger-Nutzung für den Käufer.

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