Faraday Future will im Jahr 2020 sein erstes Elektroauto präsentieren

3 Minuten Lesezeit

Der Autobauer Faraday Future hat angekündigt, 1 Milliarde US-Dollar zu investieren und im Jahr 2020 sein erstes Elektroauto der Öffentlichkeit zu präsentieren.

So könnte das zukünftige Elektroauto von Faraday Future aussehen. Bildquelle: Faraday Future

So könnte das zukünftige Elektroauto von Faraday Future aussehen. Bildquelle: Faraday Future

Der chinesischen Milliardär Yueting Jia will mit seinem neu gegründeten Unternehmen Faraday Future dem US-Elektroautobauer Tesla Motors Konkurrenz machen, nun wurden neue Informationen bekannt.

Jia will in Las Vegas (Nevada, USA) seine Autofabrik bauen, allerdings wird es noch etwas dauern, bis das erste Auto präsentiert werden kann.
Das Forbes Magazin berichtet, dass sich Jia in einem Brief an den US-Bundesstaat Nevada gewandt hat – vermutlich geht es um mögliche Subventionen. Bereits Elon Musk (CEO / Geschäftsführer von Tesla Motors) hatte großzügige Konditionen ausgehandelt, im Gegenzug hat er sich verpflichtet, viele Arbeitsplätze in dem Bundesstaat zu schaffen.
Der chinesische Milliardär plant nach eigenen Angaben die Schaffung von etwa 4.500 neuen Arbeitsplätzen nahe der Wüstenstadt, damit dürfte Las Vegas in Zukunft neben dem Glücksspiel auch für seine Technologie- und Autofirmen bekannt werden. Denn derzeit baut Tesla seine erste Gigafactory Nahe der Stadt, in der circa 5.000 Menschen einen Job finden sollen und in Zukunft die Batterieeinheiten herstellen.

So könnte das zukünftige Elektroauto von Faraday Future aussehen. Bildquelle: Faraday Future

So könnte das zukünftige Elektroauto von Faraday Future aussehen. Bildquelle: Faraday Future

Derzeit arbeiten etwa 450 Menschen bei Faraday, dazu gehören unter anderem Nick Sampson (ehemaliger Ingenieur bei Tesla Motors) sowie Richard Kim (ehemaliger Designer für den BMW i8) und auch ein Spezialist für Akkumulatoren, welcher vorher bei dem Weltraumunternehmen Space X gearbeitet hat.
Aber auch ehemalige Fachkräfte von General Motors, Ford, Volvo, Google und Facebook arbeiten laut Linkedin für den neuen Autohersteller.

Bisher gibt es kaum Informationen über das geplante E-Auto, allerdings deuten die auf Facebook veröffentlichten Konzeptzeichnungen auf einen SUV hin.
Dies würde in sofern Sinn machen, da die sogenannten Sport Utility Vehicle immer mehr Käufer finden. Die Reichweite des ersten Stromers soll 15 Prozent über der des Elektroauto Tesla Model S liegen, da dieses über eine Batteriekapazität von 85 kWh verfügt, würde dies im Endeffekt auf eine Größe von (gerundet) 98 kWh und einer maximalen Reichweite von ca. 564 Kilometer hindeuten.

Das Ziel von Jia ist es, »vollkommen elektrische Autos für eine intelligente und nahtlose Verbundenheit mit der äußeren Welt« zu entwickeln und herzustellen. Weitere Details soll es im Rahmen einer Pressekonferenz zur CES (Consumer Electronics Show) im Januar 2016 in Las Vegas geben.

Es gibt allerdings noch weiterhin Gerüchte, wonach es sich bei Faraday Future um eine Tarnfirma von Apple handeln soll.

Via: Golem und Welt.de

One comment on “Faraday Future will im Jahr 2020 sein erstes Elektroauto präsentieren”
  1. Martin Leitner says:
    13. Dezember 2015 at 20:57

    SUV? Schade. Und 15% mehr Reichweite als Tesla. Ich hoffe, man weiß bei Farady Future, dass Elon Musk für 2020 schon eine Reichweite von ca. 800 km angekündigt hat.

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