Wegen zu wenig Ladestationen gibt der erste Elektroauto Carsharing-Anbieter auf

[06.10.2017] Der Elektroauto Carsharing-Anbieter Multicity stellt am 29. Oktober sein Geschäft ein, schuld sollen zu wenig Ladestationen sein.

Elektroauto Citroen C-Zero
Elektroauto Citroen C-Zero

Nach 5 Jahren stellt Multicity sein Carsharinggeschäft mit Elektroautos in Berlin am 29. Oktober 2017 ein, der Dienst wird durch die neue Plattform Free2move ersetzt, welche zur Groupe PSA gehört.

Zu PSA gehören die Automarken Citroën, DS, Opel, Peugeot und Vauxhall, in dem Dienst Free2move werden die Mobilitätsangebote aller Konzernmarken gebündelt.

Die Multicity-Kunden können die Elektroautos noch bis einschließlich den 29. Oktober 2017 (23:59Uhr) ausleihen, ab dann stehen auch nicht mehr die PKW des Kooperationspartner Flinkster zur Verfügung.

Für Fragen und andere Anliegen wird der Kundenservice noch bis Ende November 2017 bestehen, die Kunden, welche nach Ablauf der Frist noch über ein Guthaben verfügen, bekommen dieses erstattet.

 

Multicity bietet seit 2012 Elektroautos in Berlin an

Den Carsharing-Anbieter Multicity gibt es seit 2012 in Berlin, im Gegensatz zu den anderen Anbietern wurden ausschließlich Elektroautos angeboten. So besteht die Fahrzeugflotte aus 230 PKW, bei diesen handelt es sich um das Elektroauto Citroen C-Zero.
Um den Kunden ein größeres Angebot zu ermöglichen, ging Multicity mit dem Carsharing-Dienst Flinkster der Deutschen Bahn eine Kooperation ein.

Mutlicity wird in den Dienst Free2move integriert

Das berliner Unternehmen Mutlicity wurde von Free2move aufgekauft, dieses gehört dem französischen Autohersteller Groupe Peugeot Société Anonyme (PSA). Die Franzosen wollen unter ihrem Dienst mehrere Arten der Mobilität vereinen, so kann man über dessen App nicht nur PKW mieten, sondern auch Fahrräder, Roller und kleine Nutzfahrzeug.

Die jetzigen Kunden von Multicity können ihre Kundendaten einfach online auf Free2move übertragen lassen.

Zu wenig Ladestationen bremsen die Elektromobilität aus

Björn Hornemann (Manager bei Multicity) gibt der Stadt Berlin die Schuld, denn diese tut zu wenig, um die Elektromobilität zu unterstützen. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn die wenigen Stromtankstellen von PKW mit Verbrennungsmotoren zugeparkt seien.

Zwar werden die Fahrzeuge, welche eine Ladestation blockieren abgeschleppt, allerdings hilft dies einem als Fahrer eines Elektroautos wenig, wenn man erst einmal etwa 30 Minuten warten muss, bis das Abschleppfahrzeug da ist.

Passende Fahrzeuge

Elektroauto Citroen C-Zero

Citroën C-Zero

Passende Hersteller

Citroën

Kai

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2 Gedanken zu „Wegen zu wenig Ladestationen gibt der erste Elektroauto Carsharing-Anbieter auf

  • 6. Oktober 2017 um 23:27
    Permalink

    das hört sich nach fake news an.

  • 5. November 2017 um 00:23
    Permalink

    30 Minuten warten auf einen Abschlepper sind aber sehr optimistisch 😉

    Da ich in Berlin zu 90% an öffentlichen Ladepunkten meinen Wagen auflade, komme ich öfter mal in die Verlegenheit einen Abschlepper holen zu müssen.

    Meist sind die Verantwortlichen (Polizei oder Ordnungsamt) erst nach 45-60 Minuten vor Ort.
    Dann dauert es noch mal 30 Minuten bis der Wagen weg ist.

    Sowas mach ich also nur , wenn man nicht in der Zweiten Reihe parken kann (Kabel ist lang genug) und mir keine Alternative mehr zur Verfügung steht.

    Die Mitarbeiter der Parkraumbewirtschaftung verteilen auch nur „Knollen“. Abgeschleppt wird nur in Ausnahmefällen.
    Meist wird sogar auf die Polizei verwiesen.(Je nach Bezirk ruft diese dann wieder das Ordnungsamt).

    Ein Bürokratischer Staffellauf.

    Für Carsharer ist das natürlich ein K.O. Kriterium.

    Bei knapp 380 Säulen und ehemals 390 eCarshareren ist es gerade im Stadtkern also mehr Glück, das ein Kunde den Wagen ans Netz hängt.

    Kann aus Erfahrung sprechen, dass MultiCity gerade im Winter die Flotte nicht geladen bekommen hat.
    Trotz , mit ladenden C-Zeros, blockierten Ladesäulen, gab es fast 20-30% leere Fahrzeuge in der App.

    Ich denke DriveNow ist sich dem auch bewusst und bleibt bei ihren 140 Fahrzeugen.
    Mit dem limitierten Kontingent, welches sie vom Senat bekommen, lassen sie lieber X1 und andere hochmotorisierte Fahrzeuge den Vorzug. Diese werden genau so grene von den Kunden gefahren, haben aber weniger Verwaltungsoverhead.

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