In Nordeuropa verkauft sich das Elektroauto Tesla Model S besser als der Nissan Leaf

Die aktuellen Verkaufszahlen der Elektroautos Tesla Model S und Nissan Leaf aus Nordeuropa zeigen, dass sich das Model S – obwohl es drei mal so teuer wie der Leaf ist – wesentlich besser verkauft.

Symbolbild. Das Elektroauto Nissan Leaf.
Symbolbild. Das Elektroauto Nissan Leaf.

Bisher war das Elektroauto Nissan Leaf der Marktführer in Nordeuropa, nun scheinen sich die Zeiten laut International Business Times zu ändern.

In Norwegen und Deutschland konnte Tesla Motors seinen Konkurrenten Nissan bereits (knapp) überflügeln, in Norwegen konnten beide Marken am meisten ihrer Stromer absetzen. Allerdings führt Tesla derzeit in Norwegen nur, weil das US-Unternehmen im Juni diesen Jahres mit 1.493 verkauften E-Autos einen Rekordumsatz verzeichnen konnte.

Insgesamt konnte das Model S in Norwegen im Jahr 2014 über 3.431 mal verkauft werden, bei dem Leaf waren es 3.378 Stück – somit ist der Unterschied derzeit nur gering.

In Deutschland wurde das Model S durchschnittlich 67 mal pro Monat abgesetzt, beim Leaf waren es 66 Stück.

Es bleibt also spannend, wie sich die Zahlen in Zukunft entwickeln. Allerdings bin ich etwas verwundert, dass das Model S trotz seines Preises so viel gekauft wird. Denn immerhin kostet der Leaf nur ein Drittel vom Model S. Meiner Meinung nach, könnte es daran liegen, dass alle Menschen, welche sich einen Leaf kaufen wollten, diesen schon gekauft haben und so langsam ein Sättigungseffekt eintritt.

Via: International Business Times

Kai

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2 Gedanken zu „In Nordeuropa verkauft sich das Elektroauto Tesla Model S besser als der Nissan Leaf

  • 24. September 2014 um 21:26
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    Nur der Ausnahmemonat März beschert Tesla diese hohen Zahlen, sonst ist der Leaf fast imemr vorne. Die Norweger haben einfach mehr Geld, deswegen kaufen die sich die Teslas. Ebenso ist der Anteil der Westendkäufer, also Leute mit mehr Geld aus den bessern Vierteln wie Blankenese oder Wilmersdorf, unter den Elektromobilisten sehr hoch, wenn auch erfreulicher Weise fallend, da sich die Sache natürlich durchsetzt. Der Tesla hat damit als Türöffner fungiert, vor allem wenn Ihr Euch die Zahlen nach letztem August anschaut, wo der Verkaufsbeginn lag. Zudem kann VW alle überholen, da sie die letzen beiden Monate vorne lagen, mit e-up und E-Golf, Thema Markenbindung. Einfach mal bei http://www.gronnbil.no/statistikk/?lang=en_US nachschauen. Mit Ladesäulenstatistik und Kartenfunktion.

  • 25. September 2014 um 17:36
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    Dass der Preis beim Verkauf eines Fahrzeuges eine untergeordnete Rolle spielt, zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Wie wäre es sonst zu erklären, dass Audi, Mercedes und BMW in solchen Stückzahlen verkauft werden.

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