Automesse Genfer Autosalon: Elektroauto Kia Soul kommt im Herbst auf den Markt

Das Elektroauto Kia Soul EV kommt in Deutschland im Herbst auf den Markt, auf Automesse Genfer Autosalon wird der Stromer bis noch bis zum 16. März 2014 präsentiert.

Elektroauto Kia Soul EV.  Foto:     Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Elektroauto Kia Soul EV.
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Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

Kia präsentiert auf dem Automobilsalon in Genf (- 16.3.2014) erstmals in Europa den Soul EV. Die strombetriebene Version ist da Kia weltweit vermarkten wird.

Die Serienproduktion des ersten elektrifizierten B-Segment-Crossovers startet in der zweiten Jahreshälfte 2014, in Deutschland ist die Markteinführung für den Herbst geplant.

Für den Antrieb sorgt bei dem Elektrofahrzeug Kia Soul EV ein Elektromotor mit 81,4 kW / 111 PS, der Drehmoment liegt bei 285 Newtonmetern.

Als Stromspeicher dienen Lithium-Ionen-Polymer Akkuzellen (LiPoly) mit einer Gesamtspeicherkapazität von 27 Kilowattstunden, die Reichweite liegt laut Autohersteller bei bis zu 200 Kilometern, in der Fahrpraxis werden wohl eher 150 bis 170 Kilometer realistisch sein.

Der Kia Soul EV beschleunigt in zwölf Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 145 Stundenkilometer.

Elektroauto Kia Soul EV.  Foto:     Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Elektroauto Kia Soul EV.
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Über das fahrzeugeigene Ladegerät (6,6 kW Wechselstrom) kann die Batterieeinheit an einem 230-Volt-Anschluss in fünf Stunden voll aufgeladen werden.
Man kann den Stromer aber auch an einer Schnellladestation (480 Volt Gleichstrom, 100 kW) in 25 Minuten zu 80 Prozent aufladen, an einer 50-kW-Station dauert der Vorgang dann 33 Minuten.

Die Kia-Ingenieure haben bei der Entwicklung des Elektromobil von Anfang an das Ziel verfolgt, den Energieverbrauch des Heizungs- und Lüftungssystems drastisch zu verringern, dazu gehört unter anderem eine Wärmepumpe.

Um möglichst wenig Strom zu vergeuden, hat Kia vier Energie sparende Neuerungen entwickelt, welche so zum Teil auch schon bei Elektroautos anderer Marken zum Einsatz kommt.

Eine Weltpremiere in einem Serienfahrzeug ist dabei die neue Fahrerplatz-Klimatisierung, dieses System reduziert den Energieverbrauch, indem es auf der Beifahrerseite Heizung und Belüftung – im Fußraum und im Armaturenbrett – vollständig abschaltet. Bei den bisherigen Systemen lassen sich dagegen nur die Lüftungsdüsen an der Beifahrerseite schließen. Dadurch wird der Luftstrom lediglich zu anderen Düsen umgeleitet, ohne dass Energie gespart wird. Anders das individuelle Belüftungssystem des Kia Soul EV, das über eine „Driver only“-Taste im Armaturenbrett aktiviert wird: Bei Fahrten ohne Passagiere reduziert es den Stromverbrauch deutlich und sorgt zugleich für eine angenehme Temperierung der Fahrerseite.

Elektroauto Kia Soul EV.  Foto:     Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
Elektroauto Kia Soul EV.
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Eine weitere Energiemassnahme ist das vorprogrammierbare Lüftungssystem, das hier erstmals in einem Kia-Fahrzeug zum Einsatz kommt. Über das Interface des Fahrzeugs kann der Nutzer das Heizungssystem bzw. die Klimaanlage so einstellen, dass der Innenraum 30 Minuten vor dem Start auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Das System ist in Funktion, wenn das Fahrzeug aufgeladen wird, daher wird die Batterie nicht belastet. Und da der Innenraum bereits die gewünschte Temperatur hat, wenn der Fahrer startet, verbraucht die Heizungs- oder Klimaanlage während der Fahrt deutlich weniger Energie als bei einem nicht temperierten Fahrzeug.

Der Kaufpreis wird vermutlich bei 30.000 Euro liegen, womit es Kia in Deutschland schwer haben könnte. Denn so würde der Stromer preislich zwischen den Elektroautos Nissan Leaf (ab 23.790 Euro + 79 € pro Monat an Batteriemiete) und dem BMW i3 (ab 34.950 Euro inkl. Batterie) liegen.

Sein Design wird sicherlich nicht jedem gefallen, so finde ich ihn etwas zu „eckig“ und er wirkt auf mich wie ein geschrumpfter SUV.
Aber dafür punktet er bei mir in Punkto technische Umsetzung, wobei die ersten Praxistests mit dem Serienmodell spannend werden dürften.
Bisher ist das künstliche Fahrgeräusch bei manchen Testfahrten, welche Journalisten unternommen haben, negativ aufgefallen (weil es deren Meinung nach zu nervig ist).

Via: Auto-Medienportal

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Kai

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