Das Elektroauto BMW i3 sorgt für gemischte Gefühle beim Langzeittest

[24.07.2018] Das Elektroauto BMW i3 wird seit 2014 vom ADAC einen Langzeittest unterzogen, dabei zeigte sich, dass die erste Generation ein paar Schwächen hat.

Elektroauto BMW i3s von schräg vorne. Bildquelle: BMW
Elektroauto BMW i3s von schräg vorne. Bildquelle: BMW

Im November 2013 kam das Elektroauto BMW i3 auf den Markt, der ADAC führt bei dem Stromer mit dem Range Extender seit September 2014 einen Dauertest durch.

Dabei zeigte sich, dass die erste Generation des E-Autos unter ein paar Schwächen litt (oder der ADAC hat ein Montagsmodell erwischt).

Wie bei allen Geräten, welche mit Akkumulatoren betrieben werden, Sind auch beim BMW i3 Kapazitätsverluste des Energiespeichers zu beobachten.

Der Zahn der Zeit nagt auch an der Batterie eines Elektroautos

Bisher hat der ADAC mit dem BMW i3 ungefähr 78.000 Kilometer zurückgelegt.

In den 3,5 Jahren, in denen das Elektroauto bisher getestet wurde, hat es sieben Kilometer an Reichweite eingebüßt. Die Reichweite liegt derzeit bei 99 Kilometern.
Falls die Kapazität des Energiespeichers einmal nicht reichen sollte, sorgt ein Range-Extender für das weitere Vorankommen; Hierbei handelt es sich um einen kleinen Benzinmotor, welcher dann als Generator fungiert.

Dank der Garantie, braucht man sich in der Regel um die Batterie keine Sorgen zu machen. So gewährt BMW auf den Energiespeicher eine Garantie von acht Jahre oder 100.000 Kilometer, je nach dem, was zuerst eintritt.

Falls die Kapazität des Energiespeichers zu weit gesunken ist, kann man auch einzelne Akkuzellen der Batterieeinheit wechseln. Dies ist mit etwa 2.000 Euro günstiger als eine neue Batterie, welche mit etwa 8.000 Euro zu Buche schlägt.

BMW i3 (mit Range Extender): 78.000 km

Das Elektroauto BMW i3 hat sich bisher als zuverlässiges Auto gezeigt, dennoch gab es ein paar Kinderkrankheiten, welche im Rahmen der Garantie behoben wurden: Dazu gehörten ein defekter Türsensor und der Tankdeckel des Benzintanks, der sich nicht mehr öffnen ließ. Das Ladekabel wurde zu heiß und musste getauscht werden, sowie ein Federbeinlager, welches ausgetauscht wurde.

Zumindest das Testfahrzeug des ADAC erweist sich als Reifenkiller, so musste der erste Satz Winterreifen nach 14.000 Kilometer gewechselt werden.

Reichweite Testbeginn: 106 km / Reichweite jetzt: 99 km

Defekte und Auffälligkeiten:

  • 14.000 km: Winterreifen abgefahren
  • 35.700 km: Türsensor und Tankdeckel defekt
  • 64.700 km: Ladekabel defekt
  • 65.947 km: Federbeinlager-Austausch

Via: ADAC

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Kai

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