Die Elektromobilität wird bei Daimler zur Chefsache

Der Autokonzern Daimler will die Elektromobilität in den eigenen Unternehmen zur Chefsache machen, so fahren die Führungskräfte zum Beispiel zukünftig elektrifizierte Dienstfahrzeuge und es sollen 30 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur an den Unternehmensstandorten investiert werden.

Mercedes-Benz und smart auf e-Mission im Montafon Mercedes-Benz and smart on e-mission in Montafon. Bildquelle: Daimler AG
Mercedes-Benz und smart auf e-Mission im Montafon
Mercedes-Benz and smart on e-mission in Montafon. Bildquelle: Daimler AG

So langsam scheinen die Deutschen Autohersteller verstanden zu haben, dass sich im Bereich des elektrischen Antriebes einen Zahn zulegen müssen. So sagte Ola Källenius (Vorstandsmitglied der Daimler AG) zur elektrischen Zukunft der Mobilität seitens Daimler:

„Wir gehen auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren konsequent voran“… „Deshalb integrieren wir Elektromobilität in den Alltag unserer Führungskräfte und setzen gemeinsam ein richtungsweisendes Zeichen mit klarem Vorbildcharakter.“

Die Regelung gilt für die oberen Führungsebenen des Unternehmens und hat den Fokus auf Plug-In Hybride. Die Daimler AG sieht in diesen Fahrzeugen eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren und erweitert daher konsequent ihr Produktportfolio mit Plug-In Hybridantrieben. Vorgestellt und größtenteils bereits in den Markt eingeführt sind der Mercedes-Benz S 500 e als Limousine, der C 350 e als Limousine, T-Modell und als Langversion, der GLE 500 e 4MATIC, der GLC 350 e 4MATIC sowie die neue E 350 e Limousine.

In einem Pilotprojekt im Großraum Stuttgart fahren Führungskräfte verschiedener Ebenen bereits seit April 2015 den rein batterieelektrischen B 250 e. Einer davon ist Harald Kröger (Leiter der E-Drive Entwicklung bei Daimler):

„Ich kann unseren Kolleginnen und Kollegen nur empfehlen, selbst einmal die Alltagstauglichkeit eines unserer batterielektrischen Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum zu erleben. Immer wieder aufs Neue begeistern mich das völlig geräuschlose elektrische ‚cruisen‘ und gleichzeitig die beeindruckende Sportlichkeit eines elektrischen Antriebs, der sein volles Drehmoment bei jeder Drehzahl sofort bereitstellt.“

In seiner Rolle als E-Drive Entwicklungsdirektor ist Harald Kröger per Definition Elektromobilitäts-Enthusiast. Schon den smart fortwo electric drive hat er dienstlich genutzt, später ist er auf einen der ersten Plug-In Hybride des Unternehmens umgestiegen. Mit der batterieelektrischen B-Klasse setzte er seine Serie elektrifizierter Dienstwagen nun weiter fort. So betont Kröger:

„Ich bin sehr froh, dass wir unseren Führungskräften dieses Fahrgefühl mit unserer e-Mobility Initiative ermöglichen.“

30 Millionen für Ladeinfrastruktur

Viele Besitzer laden ihr Elektroauto in der Zeit auf, in der es am meisten steht: Also entweder über Nacht zu Hause oder während der Arbeitszeit. Daimler unterstützt seine Mitarbeiter bei dem Thema Elektromobilität und bietet allein im Großraum Stuttgart bereits über 556 Ladepunkte an.
Damit nimmt Daimler heute schon eine Vorreiterrolle ein und geht jetzt noch einen Schritt weiter:

Ola Källenius (Daimler) sagt:

„Um eine komfortable Nutzung unserer Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybride zu ermöglichen, haben wir den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur an unseren Standorten beschlossen. Die Arbeiten werden bereits in den kommenden Monaten durchgeführt“

. Insgesamt investiert das Unternehmen kurzfristig 30 Millionen Euro in die Erweiterung von Lademöglichkeiten.

Interessante Angebote für Mitarbeiter

Die Mitarbeiter und die Führungskräfte können dank des Firmenangehörigengeschäftes günstiger an teil- und vollelektrische Fahrzeuge gelangen, dazu gehören zum Beispiel die Fahrzeuge smart fortwo electric drive, B 250 e, GLE 500 e und den C 350 e. Mit dem Forschungsprojekt „charge@work“ startete bereits im Oktober 2013 das Angebot für Mitarbeiter zur geschäftlichen und privaten Nutzung von Elektrofahrzeugen parallel zum Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur. Über den Unternehmensfuhrpark können sie seither an den Standorten Möhringen, Untertürkheim und Sindelfingen einen smart fortwo electric drive mieten – wahlweise für ein Wochenende, eine Woche oder einen ganzen Monat. Die Idee traf auf große Begeisterung und Beteiligung bei den Mitarbeitern: Die Strecke, die allein innerhalb der ersten anderthalb Jahre emissionfrei zurückgelegt wurde, entspricht der einer 40-fachen Weltumrundung.Via: Pressmitteilung von Daimler

Passende Fahrzeuge

smart fortwo Electric Drive

Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive

Das Elektroauto Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive. Bildquelle: Mercedes-Benz

Elektroauto Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive

Passende Hersteller

Mercedes-Benz

Daimler AG

smart

Kai

Wenn Dir der Artikel gefällt, kannst Du auf Unterstütze uns erfahren, wie Du Mein-Elektroauto.com unterstützen kannst.

2 Gedanken zu „Die Elektromobilität wird bei Daimler zur Chefsache

  • 19. Februar 2016 um 16:52
    Permalink

    Was sehen meine entzückten Augen auf dem Bild. Sieben E-Fahrzeuge. So, so. Daimler baut E-Autos? Von diesen seieben Fahrzeugen sind nur zwei E-Autos, der Smart ED und die B-Klasse. Der Smart ED wurde bereeits eingfestellt und die B-Klasse ist Powered by Tesla! Das Beste oder nichts. Das hier ist so gut wie Nichts!

  • 19. Februar 2016 um 18:59
    Permalink

    Ach, die gelbe Zitrone im Hintergrund, den SLS ED für schlappe 416.000 € hab ich glatt übersehen. Ein reines Showcar mit einer geradezu lächerlichen Reichweite von 180 km bei dezenter Fahrweise. Die Stückzahl wird geheim gehalten, dürfte im einstelligen Bereich liegen. Leute bei Daimler, fahrt doch mal bei Tesla vorbei. Musk zeigt euch, dass man einen Supersportwagen für ein Viertel des Preises bauen kann. Und das schon seit Jahren, Tesla Model S P90 D. Und mit einer Reichweite von 500 km! Und mit lebenslangem kostenlosem Laden an flächendeckenden Superchargern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.