Das Elektroauto Nissan Leaf schlägt sich gut im Langzeittest

Das Elektroauto Nissan Leaf wird von dem ADAC einem Langzeittest unterzogen, nach 65.000 Kilometern verfügt die Batterieeinheit noch über 90 Prozent ihrer Akkukapazität.

Das Elektroauto Nissan Leaf im ADAC Praxistest, der Stromer überzeugt im Dauertest, so verfügt die Batterieeinheit selbst nach 65.000 Kilometern und 1130 Ladevorgängen noch über eine Kapazität von 90 Prozen. Bildquelle "obs/ADAC"
Das Elektroauto Nissan Leaf im ADAC Praxistest, der Stromer überzeugt im Dauertest, so verfügt die Batterieeinheit selbst nach 65.000 Kilometern und 1130 Ladevorgängen noch über eine Kapazität von 90 Prozent. Bildquelle „obs/ADAC“

Da es bald auch in Deutschland die Kaufprämie für Elektroautos geben könnte, werden sich mehr Menschen mit dem Erwerb eines Stromers beschäftigen. (Siehe auch: Im Juli könnte die Kaufprämie für das Elektroauto kommen)

Der ADAC testet seit gut 40 Monaten den Nissan Leaf, in der Zeit ist der Wagen bereits ca 65.000 Kilometer gefahren und 1130 mal geladen – die Akkukapazität liegt inzwischen bei 90 Prozent.
Damit liegt der Batterieverschleiß noch in der normalen Norm, denn der Autohersteller gewährt eine Garantie von 5 Jahren oder 100.000 gefahrenen Kilometern. Sollten in der Zeit weniger als 9 von 12 Balken nach einer Vollladung angezeigt werden, erhält man kostenlos eine neue Batterieeinheit.

Der Test hat im September 2012 begonnen, daher verfügt die Batterie über eine Kapazität von 24 kWh – seit kurzem gibt es das rein elektrisch angetriebene Auto auch mit einem 30 kWh großen Stromspeicher.

Die ADAC Experten sehen in dem Batterieverschleiß aber auch kein K.o.-Kriterium für die Elektromobilität, denn bei vielen Stromern können einzelene Akkuzellen der Batterieeinheit ausgetauscht werden.

Die Batterie eines Elektroautos will pfleglich behandelt werden

Der Stromspeicher eines E-Autos besteht sehr oft aus Lithium-Ionen Akkumulatoren, diese sind zwar widerstandsfähiger als die meisten anderen Akkuzellen, aber auch sie sollten für eine lange Haltbarkeit pfleglich behandelt werden.
So sollten zu hohe oder zu niedrige Temperaturen vermieden werden, daher werden die meisten Batterieeinheiten beim Betrieb entweder gekühlt oder erwärmt.
Denn während eine zu kühle Batterie einfach nur eine zu niedrige Kapazität zur Verfügung stellt, können zu hohe Temperaturen die Akkus dauerhaft schädigen.

Daher rät der ADAC:

„Auch häufige Schnellladungen (CHAdeMO) beschleunigen die Alterung. Sie sollten deshalb nur dann erfolgen, wenn die Fahrt zeitnah fortgesetzt werden muss.

Auch schnelle Autobahnfahrten verstärken den Kapazitätsabbau, da hoher Stromfluss die Batterie stärker aufheizt. Entnimmt man einer vollen Batterie weniger als zehn Prozent der Kapazität, sollte sie nicht sofort wieder nachgeladen werden. Für die Batterie ist es in diesem Fall besser, zunächst weiterzufahren.“

Stromer-Batterie kann auch geleast werden

Wer sich darum sorgt, dass die Batterieeinheit nach der Garantie zu schnell an Kapazität verlieren könnte, hat die Möglichkeit, ein Elektroauto zu kaufen, bei dem man die Batterieeinheit mietet.

Via: Pressemeldung vom ADAC

 

 

Passende Fahrzeuge

Elektroauto Nissan Leaf

Kai

Wenn Dir der Artikel gefällt, kannst Du auf Unterstütze uns erfahren, wie Du Mein-Elektroauto.com unterstützen kannst.

Ein Gedanke zu „Das Elektroauto Nissan Leaf schlägt sich gut im Langzeittest

  • 4. März 2016 um 17:09
    Permalink

    Unser Leaf wird im Mai 4 Jahre alt und hat jetzt 64.000km hinter sich.

    An der Reichweite hat sich gefühlt nichts, aber auch garnichts verändert!

    Zur Messung, wie oben muss man am Anfang der Nutzung (nach dem Kauf) eine erste Messung durchführen um einen Referenzwert zu erhalten, dieser wird ggf. nicht 100% ausweisen, in sofern ist die Aussage von 90% ggf. irreführend!

    Welchen Kap. Wert gab die Messung am Testanfang aus?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.