Problematische Starterbatterie-Systeme
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Die Starterbatterie sollte auch bei einem Elektroauto nicht vernachlässigt werden. Auch wenn Elektroautos über eine große Batterieeinheit verfügen, benötigen sie weiterhin eine Starterbatterie – diese sollte auch im Winter gut gewartet werden.
In einem E-Auto sind genau genommen zwei Stromspeicher vorhanden: Eine Traktions- und eine Starterbatterie. Einfach gesagt, speichert die Traktionsbatterie den Strom für den oder die Elektromotoren und die 12 Volt Batterie stellt den Strom für den Startvorgang, Bordcomputer, Batteriemanagementsystem, Lichtanlage (insbesondere das Warnblinklicht) zur Verfügung.
In der Vergangenheit mussten unter anderem die Besitzer der Stromer Nissan Leaf und des Tesla Model S die Erfahrung machen, dass die 12 Volt-Batterie weiterhin eine entscheidende Rolle für die Mobilität spielt. So gab es vor einiger Zeit bei manchen Modellen des Leaf das Problem, dass sich der Wagen nach einer längeren Standzeit nicht mehr starten ließ. Das Problem war hier, dass der Bordcomputer für Carwings (ein Remotesystem) im abgeschalteten Zustand über die 12V Bleibatterie läuft und dabei vergleichsweise viel Strom benötigt hat. Da es anscheinend keinen Tiefentladeschutz gab, stand so mancher Urlaubsrückkehrer vor einem »toten« Leaf.
Aber auch das teure Model S von Tesla Motors litt unter dem Problem, dass die Elektrolimousine nicht starten konnte, weil die 12 Volt Batterie Probleme gemacht hat.
Wegen der zu erwartenden tiefen Temperaturen und eingeschränkter Leistungsfähigkeit vieler Batterien lohnt sich die Anschaffung eines Autobatterietesters (ab ca. 10 Euro) und dabei auch immer das Alter der Starterbatterie im Blick zu haben.
Bei dem US-Autohersteller gab es bereits bei dem Roadster ein Problem mit langen Stehzeiten, daher haben manche sogar ein kleines Solarpanel im Bereich der Frontscheibe angebracht, damit dieses die Starterbatterie nachladen kann. Allerdings sollte man nun nicht dazu übergehen und generell den Elektroautos ein Problem mit den 12 Volt Batterien unterstellen, denn die Probleme rühren daher, dass in den modernen PKW immer mehr Elektronik verbaut ist und diese regelrecht zu fahrenden Computern werden.
Autobauer sind deshalb in der Pflicht, die Fahrzeuge so zu bauen, dass die Starterbatterie nicht zu sehr entladen wird und die Elektronik (zum Beispiel der Bordcomputer) die Stromspeicher nicht zu sehr belasten.
Auch beim Ampera ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Eine zu schwache Starterbatterie produziert dort so manche Fehlermeldung oder Fehlfunktion.
Wusste nicht das es so wichtig ist O_o
Warum muss man den diese Starterbatterie noch haben und kann es nicht über den Traktionsakku laufen lassen?
Hallo,
die Starterbatterie gilt als eine Art „Back-Up-System“ für den Notfall.
Denn wenn man mit seinem PKW irgendwo liegen bleibt, funktioniert in der Regel noch die Starterbatterie und man kann die Warnblinkanlage einschalten.
Viele Grüße,
Kai
http://www.Mein-Elektroauto.com
Ich sehe dafür 2 Lösungen:
– warum kann nicht ein wenig Strom von der Traktionsbatterie nachgeladen werden, falls 12V-Akku zuwenig Saft bekommt?
– Solardach könnte Abhilfe schaffen (natürlich nicht wenn man in einer (Tief-)Garage parkt.
mal so eine Frage: Was passiert eigentlich mit der Traktionsbatterie, wenn man eine Weile nicht fährt?
Ein modernes Elektroauto sollte keine „Starterbatterie“ mehr haben. Das hat keinerlei Vorteile. Das lässt sich mit einem DC-DC-Wandler eleganter lösen. Das hat sogar der Tazzari (der dafür andere Mängel hat).