Neue Variante des Elektroauto VW e-Golf kostet 35900 Euro und kommt 300 km weit

2 Minuten Lesezeit

[17.02.2017] Das Elektroauto VW e-Golf kommt mit mehr Reichweite auf den Markt, so kann man mit dem Golf jetzt bis zu 300 Kilometer weit fahren.

Elektroauto VW e-Golf 2017. Bildquelle: VW AG

Elektroauto VW e-Golf 2017. Bildquelle: VW AG

Im Jahr 2014 stellte die Volkswagen AG den e-Golf das erste mal der Öffentlichkeit vor, die Reichweite lag damals bei bis zu 150 Kilometern. Schon im Jahr 2016 kündigte der Autokonzern an, dass es im Jahr 2017 das Elektroauto VW e-Golf mit einer höheren Reichweite geben wird.

Nach der Auffrischung beginnt der Kaufpreis des Elektro-Golf bei 35.900 Euro, dafür liegt die Reichweite bei bis zu 300 Kilometern – im Alltag wird man wahrscheinlich um die 200 bis 230 km weit kommen.
Das die angegebene von der tatsächlichen Reichweite abweicht, ist bei so gut wie jedem Elektroauto so. Hierbei darf man nicht vergessen, dass auch die Verbrauchsangaben der Verbrenner zum Teil sehr stark über den beworbenen Werten liegen.

Die Batterieeinheit ist 35.8 kWh groß und besteht aus Lithium-Ionen Akkuzellen, so kommt man im Alltag um die 200 bis 230 Kilometer weit. Mit einem Basispreis von 35.900 Euro ist die überarbeitete Variante des e-Golf 1.000 Euro teurer als die Version mit der geringeren Reichweite. Allerdings kann man durch die Umweltbonus genannte Elektroauto-Kaufprämie 4.000 Euro sparen, wodurch man letztendlich nur 31.900 Euro bezahlen muss.

Der Elektromotor leistet nun 100 kW anstatt der ursprünglichen 85 kW, aber auch die Höchstgeschwindigkeit liegt nun bei 150 km/h (vorher waren es 130 km/h).

Elektroauto VW e-Golf 2017. Bildquelle: VW AG

Dafür erhält man einen Viertürer mit einer guten Ausstattung: So gibt es das neue Infotainment- und Navigationssystem Discover Pro mit TFT-Touchscreen sowie Sprachbedienung, LED-Scheinwerfer,  „Front Assist“ (Umfeldbeobachtungssystem) mit City-Notbremsfunktion,  Pro“ usw.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h schafft man mit dem Elektroauto VW e-Golf in 9,6 Sekunden.

Dank des serienmäßigen 7,2-kW-Lader reduziert sich die Ladezeit an einer Wallbox (AC / 7,2 kW) auf weniger als sechs Stunden, CCS kostet einen Aufpreis von 610 Euro. Der Verbrauch liegt bei 12,7 kWh pro 100 km.

Insgesamt ist der e-Golf ein gutes Elektroauto, welches keine Wünsche offen lässt. Vom Äußeren ist er nur schwer von einem Golf mit Verbrennungsmotor zu unterscheiden, dadurch ist er leider etwas unauffällig.

Hier geht es direkt zum Konfigurator: Elektro-Golf

5 comments on “Neue Variante des Elektroauto VW e-Golf kostet 35900 Euro und kommt 300 km weit”
  1. Joachim says:
    19. Februar 2017 at 08:11

    Leider hat die deutsche Autoindustrie die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wenn der Kunde ein Elektroauto kaufen will, trotz der zögerlichen Unterstützung des Staates in der Infrastruktur, Kaufprämie usw., will er ein innovatives Auto haben und nicht so einen zusammmen gewurschtelten Golf, Smart usw. Tesla ist hier der absolute Platzhirsch. Musk stellt schlüssige Gesamtkonzpete vor und seine Firma ist ein schlüssiges Gesamtkonzpet, angefangen über die formvollendeten Autos, der Akkufabrik bis hin zu den Tesla-Ladestationen. Von so einem ambitionierten Vorgehen ist die deutsche Autoindustrie Meilen entfernt. Golf und Co. sind deshalb für mich keine Kaufoption, langweilig halt!

  2. Jürgen Kohl says:
    19. Februar 2017 at 14:46

    Da VW nicht mehr drauf hat, als Verbrenner umzurüsten, gute Nacht! Ich warte auf mein Model3!

  3. EV Fahrer says:
    19. Februar 2017 at 17:00

    22KW lADEREGLER hätte viel mehr den eGolf attraktiver gemacht 🙁

  4. Michael says:
    20. Februar 2017 at 11:37

    Voll Altagstauglich woll kaum ohne Anhängerkupplung

  5. Sirius42 says:
    21. Februar 2017 at 14:13

    Ich verstehe das nicht! Da tönen sie über die Umrüstung auf E-Autos, präsentieren zum x-ten Mal in Vegas den E-Bulli und was kommt raus? Ein Golf mit mickriger Reichweite. Es ist zum heulen. Ok; auch ich warte gerne auf mein Model3 und für meine Frau kaufen wir jetzt einen Renault Zoe.

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