Lässt sich ein Elektroauto tunen?

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Blickt man sich ein wenig in der Tuning-Szene um, so ist schnell zu erkennen, dass dort das Thema Elektroauto im Moment noch keine allzu große Rolle spielt. Irgendwie wissen die Tuner noch nicht genau, was sie mit den Elektromodellen anfangen sollen. Vor allem die Motoren bereiten ihnen Kopfzerbrechen. Ist das ein Grund, deshalb ganz auf das Tuning des Elektroautos zu verzichten? Mitnichten, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen sich das Elektromobil trotzdem aufhübschen lässt.

Links sieht man den Elektromotor und rechts die Steuereinheit des Elektroauto VW e-Golf

Links sieht man den Elektromotor und rechts die Steuereinheit des Elektroauto VW e-Golf

Folierung und Lackversiegelung

Eine gute Möglichkeit, mit wenig Geld (externer Link zur Bundesbank) ein aufregendes Design zu erreichen, bietet die Folierung des Autos. Das sogenannte „Car Wrapping“ kostet wesentlich weniger als eine Lackierung und hat darüber hinaus den großen Vorteil, dass sie sich auch nach Jahren noch rückstandslos entfernen lässt. So bleibt nicht nur der Wiederverkaufswert des Fahrzeuges erhalten, während die Folierung auf dem Lack ist, bietet sie darüber hinaus einen sicheren Schutz vor Umwelteinflüssen.

Wer nur den Lack seines Elektrofahrzeuges schützen und gleichzeitig den Glanzfaktor erhöhen möchte, sollte sich für eine Auto Lackversiegelung entscheiden. Durch diese Keramikversiegelung bleiben auf der Fahrzeugoberfläche deutlich weniger Verschmutzungen wie Insekten oder Vogelkot haften. Darüber hinaus kommen unterschiedliche Umwelteinflüsse wie Staub und Schmutz nicht direkt mit dem Lack in Berührung.

Die Klassiker: Felgen und Reifen

Genau wie herkömmliche Fahrzeuge können auch Elektroautos mit schönen Alufelgen ausgestattet werden. Die Reifen- und Felgenhersteller haben sich mittlerweile dem Markt angepasst und stellen viele unterschiedliche Modelle zur Verfügung. Begrenzt wird die Auswahl dabei eigentlich nur noch durch den persönlichen Geschmack.

Dennoch gibt es bei den Elektroautos ein paar wichtige Aspekte zu beachten. Dazu gehört, dass breite Reifen sehr viel Energie kosten und damit die Reichweite massiv beeinflussen können. Das mag in einigen Jahren keine Rolle mehr spielen, bei den aktuellen Reichweiten der Fahrzeuge jedoch sehr wohl.

Das gleiche gilt selbstverständlich auch für das Gewicht der Felgen. Leichte Felgen bedeuten weniger Gesamtgewicht und können deshalb eine zusätzliche Energieersparnis darstellen, die die Reichweite erhöht.

Auch die Aerodynamik spielt bei den Felgen von Elektrofahrzeugen eine entscheidende Rolle. Für den Tesla Model S sind bereits entsprechende Felgen erhältlich und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis die Hersteller auch Modelle für andere Fahrzeuge entwickeln.

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