Das Elektroauto BMW i3 ist günstiger als vergleichbare Verbrenner

[03.01.2019] Das Elektroauto BMW i3 ist günstiger als ein vergleichbares Auto mit einem Verbrennungsmotor, dies gilt für die Werkstattkosten, Werterhalt, Versicherungskosten und Steuern.

Elektroauto BMW i3s und BMW i3 2018 (rechts). Bildquelle: BMW
Elektroauto BMW i3s und BMW i3 2018 (rechts). Bildquelle: BMW

In der Anschaffung ist das Elektroauto BMW i3 mit 38.000 Euro und einer Reichweite von bis zu 359 Kilometer nicht der günstigste Stromer, so erhält man das Elektroauto Nissan Leaf bereits ab 31.950 Euro und die Reichweite liegt beim Asiaten bei bis zu 378 km.
(Bei der Studie wurde sogar der BMW i3s mit einem Startpreis von 41.000 Euro ausgewählt.

Aber wer plant einen Neuwagen zu kaufen und ihn in ein paar Jahren wieder verkaufen will, sollte auch auf die richtige Marke achten.

Denn laut der jüngsten Studie des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) zufolge sind Elektrofahrzeuge im Vollkostenvergleich mittlerweile einigen konventionell angetriebenen Modellen ebenbürtig, in wenigen Fällen auch bereits überlegen.
So dürfen Kunden, die sich für einen BMW i3 (Stromverbrauch kombiniert im WLTP Zyklus: 13,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) entscheiden, mit circa 20% geringeren Gesamtkosten rechnen als bei der Wahl eines hinsichtlich Motorleistung und Ausstattung vergleichbaren BMW Modells mit Verbrennungsmotorantrieb. In ihrer Analyse zogen die Mobilitäts-Experten sämtliche Ausgaben für die Anschaffung, Betrieb und Wertverlust der Fahrzeuge bei einer Haltedauer von jeweils fünf Jahren und einer Gesamtfahrleistung von 75. 000 Kilometern ins Kalkül.

Das Elektroauto BMW i3s ist in vielen Bereichen ein Sparwunder

Für den Basisvergleich zwischen lokal emissionsfreier und konventioneller Mobilität wählten die ADAC-Analysten den besonders sportlichen BMW i3s (Stromverbrauch kombiniert im WLTP Zyklus: 14,3 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) aus. Ein 135 kW/184 PS starker Elektromotor beschleunigt den kompakten Fünftürer in 6,9 Sekunden von null auf 100 km/h, womit er viele weit stärker motorisierte, konventionell angetriebene Fahrzeuge hinter sich lässt. Anders als beim Spurt gibt sich der BMW i3s bei den finanziellen Aufwendungen bescheiden. Der ADAC ermittelte für ihn Gesamtkosten von 53,6 Cent pro Kilometer. Für den „normalen“ BMW i3 sind es 47,8 Cent pro Kilometer und damit im Mittel 20% weniger als bei den zum Vergleich herangezogenen Modellvarianten des BMW 2er Active Tourer mit Otto- und Dieselmotoren. Der 103 kW/140 PS starke BMW 218i Active Tourer (Kraftstoffverbrauch kombiniert im WLTP Zyklus: 5,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 132 g/km) kommt in der ADAC-Berechnung auf 60,6 Cent pro Kilometer, der BMW 218d Active Tourer (Kraftstoffverbrauch kombiniert im WLTP Zyklus: 4,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 119 g/km) mit 110 kW/150 PS auf 57,4 Cent pro Kilometer.

Die Kosten pro Kilometer umfassen sämtliche für Anschaffung und Betrieb der Fahrzeuge relevanten Faktoren: vom Kaufpreis über Kraftfahrzeugsteuern und Versicherungsprämien sowie Energie- und Wartungskosten bis hin zum Wertverlust im Verlauf der Haltedauer. Dabei kann der BMW i3 gleich in mehreren Kategorien punkten – Energieeffizienz, geringe Werkstattkosten und hohe Wertstabilität machen es möglich.

Ein weiterer Vorteil für das Elektrofahrzeug ergibt sich aus den deutlich geringeren Ausgaben für Strom im Vergleich zu Benzin oder Dieselkraftstoff. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 14,3 kW/h und einem Stromtarif von 30 Cent pro Kilowattstunde kommt der BMW i3s auf Energiekosten von 4,29 Euro je 100 Kilometer. Damit lässt sich die sportlichste elektrische Motorisierungsstufe des BMW i3 sogar noch günstiger betreiben als der sparsamste Dieselantrieb im BMW Active Tourer. Für den werden – ausgehend von einem Preis von 1,40 Euro je Liter Diesel – allein fürs Tanken 6,30 Euro pro 100 Kilometer und damit rund zwei Euro mehr fällig.

Zu den vergleichsweise niedrigen Betriebskosten des BMW i3 tragen auch die geringen Aufwendungen für Wartung und Verschleißteile bei. Ölwechsel entfallen ebenso wie Servicearbeiten an einer Abgasanlage. Zudem wird die Bremsanlage des BMW i3 in geringerem Maße beansprucht als bei herkömmlich angetriebenen Automobilen. Vor allem im Stadtverkehr wird ein Großteil der Verzögerungsmanöver stattdessen durch das Lösen des Fahrpedals ausgelöst. Das für BMW i Automobile charakteristische One-Pedal-Feeling entsteht durch die Rekuperation von Bremsenergie, bei der der Elektromotor in den Schubphasen als Generator fungiert. Auf diese Weise wird Strom in die Batterie zurück gespeist und zugleich die Bremsanlage geschont.

Der Anschaffungspreis von Elektrofahrzeugen reduziert sich um den in Deutschland aktuell gewährten Umweltbonus in Höhe von 4 000 Euro, der jeweils zur Hälfte von der BMW Group und vom Staat getragen wird. Derzeit werden neu zugelassene Elektrofahrzeuge hier außerdem für die Dauer von zehn Jahren von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.

Zusätzlich und unabhängig von den in der ADAC Vollkostenrechnung berücksichtigten Faktoren, bieten Elektrofahrzeuge ab 2019 substanziell erweiterte Vorteile bei der Versteuerung des geldwerten Vorteils, wenn sie als Dienstwagen eingesetzt werden. Darüber hinaus können Halter von den oft günstigeren Versicherungseinstufungen für Elektrofahrzeuge profitieren. Förderprogramme wie die BMW Umweltprämie erleichtern den Einstieg in die Elektromobilität weiter.

Die Vollkosten-Berechnung des ADAC zeigt einmal mehr, wie sehr der ganzheitliche Ansatz von BMW i innerhalb der BMW Group Strategie NUMBER ONE > NEXT dazu geeignet ist, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit miteinander zu vereinbaren. Die vorbildliche Effizienz des BMW i3 bezieht sich nicht nur auf den Ressourcenverbrauch, sondern auch auf die Wirtschaftlichkeit. Die hervorragende Ökobilanz wurde ihm bereits 2013 unmittelbar zur Markteinführung durch das vom TÜV Süd ausgestellte ISO-Zertifikat 14040/14044 attestiert und resultiert nicht allein aus dem rein elektrischen Antrieb, sondern auch aus einem außergewöhnlich ressourcenschonenden Produktionsverfahren und einem hohen Anteil an Natur- und Recycling-Materialien, die im BMW i3 eingesetzt werden. Insgesamt lag schon damals das sogenannte Treibhauspotenzial des BMW i3 um rund 30 Prozent unter dem Wert des damaligen Vergleichsmodells BMW 118d. Wurde anstelle des im EU-25-Mix bereitgestellten Stroms ausschließlich regenerativ erzeugte Energie in den Hochvoltspeicher geladen, reduzierte sich das Treibhauspotenzial sogar um mehr als 50 Prozent.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung in Deutschland, die Spannbreiten berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße und der optionalen Sonderausstattung und können sich während der Konfiguration verändern. Die Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Bei diesen Fahrzeugen können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‘ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen, bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen, und unter https://www.dat.de/co2/ unentgeltlich erhältlich ist.

Via: BMW / ADAC

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Kai

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