In der Grünen Hauptstadt Europas wird mit selbst erzeugter Energie bezahlt

[24.08.2017] Der Elektroauto-Hersteller Nissan ist der Hauptsponsor der Grünen Hauptstadt Europas 2017, in einem nachhaltigen Pop-Up Café müssen die Besucher Energie erzeugen, wenn sie bezahlen wollen.

Nissan Electric Café in Essen. Bildquelle: Nissan
Nissan Electric Café in Essen. Bildquelle: Nissan

Nissan als automobiler Hauptsponsor der Grünen Hauptstadt Europas 2017 Essen eröffnet am 24. August 2017 ein Electric Café in der Rathaus Galerie der Ruhr-Metropole. Bis 2. September können Besucher des Pop-Up Cafés dort montags bis samstags zwischen 10 und 20 Uhr ihre Getränke mit Energie bezahlen, die sie zuvor mit eigener Muskelkraft erzeugt haben. Dabei können sie sich im Rahmen von Impulsvorträgen über nachhaltige Themen informieren und mit den Referenten diskutieren.

Das Electric Café ist Ausdruck einer Initiative, die Nissan Ende 2016 ins Leben gerufen hat und die „Electrify the World“ heißt. „Wir wollen Diskussionen über Nachhaltigkeit anstoßen, Menschen in ganz Europa für die Elektromobilität gewinnen und zu einem nachhaltigeren Lebenswandel inspirieren“, so Thiemo Jahnke, Direktor Marketing der Nissan Center Europe GmbH.

Auch der Stadt Essen gefällt das Konzept: „Ich freue mich sehr, dass dieses innovative Konzept ausgerechnet hier mitten in der Innenstadt umgesetzt wird – denn so können wir viele Bürgerinnen und Bürger erreichen. Das Electric Café passt ausgezeichnet zu unserem Titeljahr, weil es zeigt, wie intelligente Energielösungen der Zukunft aussehen können“, erklärt Simone Raskob, die Umwelt- und Baudezernentin sowie Projektleiterin der Grünen Hauptstadt – Essen 2017.

Nissan's Electric Cafe opens in Paris. Bildquelle: Nissan
Nissan’s Electric Cafe opens in Paris. Bildquelle: Nissan

Nach Paris kommt das ungewöhnliche Konzept nun auch nach Deutschland. Der Hersteller des Nissan Leaf, dem mit über 280.000 Einheiten meistverkauften Elektrofahrzeug der Welt, möchte damit auch hierzulande mit Vorurteilen gegenüber Elektromobilität aufräumen, neue Zielgruppen für diese umweltfreundliche Antriebstechnologie begeistern und zu mehr Umweltbewusstsein bewegen.

Besucher nehmen im Café auf einem „Ergometer-Barhocker“ Platz. Durch kräftiges Treten der Pedale wird Strom erzeugt, der in ein xStorage-Speichermodul eingespeist wird. Nissan hat gemeinsam mit dem Energie-Unternehmen Eaton aus recycelten Batterien von Elektroautos einen Stromspeicher für das Eigenheim entwickelt, mit dem Kunden selbst steuern, wie und wann sie Energie in ihren eigenen vier Wänden nutzen wollen und so gezielt teure Ladezeiten vermeiden. Im Electric Café ist der Nutzen ebenso klar: Die Sporteinheit wird in Euro „umgerechnet“, so gibt es ein Getränk nach Wahl: eine Tasse „Fair-Trade“-Kaffee oder ein Erfrischungsgetränk von lokalen Produzenten.

„Mit dem Electric Café wollen wir den Menschen zudem spielerisch das Thema ‚elektrische Mobilität und Nachhaltigkeit‘ näher bringen, vor allem auch in einem anderen Umfeld abseits eines Autohauses oder einer Automesse“, so Thiemo Jahnke weiter.

Über den gesamten Zeitraum sind kurze Impulsvorträge zu lokalen Nachhaltigkeitsthemen vorgesehen – von künstlerischen Projekten, über Upcyling-Mode bis hin zu technischen Lösungen, die zum Nachdenken anregen und zum Mitreden inspirieren.

Die Partnerschaft

Essen ist mit Nissan bereits elektrisch in das Grüne Hauptstadt Jahr 2017 gestartet – mit einer Flotte von 15 Elektrofahrzeugen: zehn Leaf sowie fünf e-NV200 Transportern. Zusätzlich hat Nissan seinem Partner zwei Ladeboxen im Parkhaus des Essener Rathauses zur Verfügung gestellt.

In einem 12-Punkte-Plan haben beide Partner zudem zahlreiche weitere Maßnahmen entwickelt, um den Weg für Elektromobilität in Essen zu bahnen. Nach dem Electric Café folgen im Rahmen der europaweiten „Woche der Mobilität“ vom 16. bis 22. September eine Vielzahl von Aktionen (Nissan wird mit einem Info-Zelt vom 21. bis 23. September auf dem Willy-Brandt Platz stehen) sowie ein Elektromobilitäts-Workshop Mitte Oktober.

„Die Partnerschaft zwischen Nissan und der Grünen Hauptstadt Europas kommt nicht von ungefähr, beide haben einen Transformations-Prozess durchlaufen“, so Thiemo Jahnke. „Nissan vom klassischen Automobilhersteller zum Anbieter intelligenter und nachhaltiger Mobilitätslösungen, Essen von der Stahl- und Kohle-Stadt zur Grünen Metropole.“

Der neue Nissan Leaf

Am 6. September 2017 ist es soweit: Weltpremiere des neuen Leaf. Die zweite Generation des meistverkauften Elektrofahrzeugs der Welt wird in Japan der Weltöffentlichkeit vorgestellt.

Auch in Elektroautos gibt es neben der Traktions- auch eine Starterbatterie, hier ist das Elektroauto Nissan Leaf zu sehen.
Auch in Elektroautos gibt es neben der Traktions- auch eine Starterbatterie, hier ist das Elektroauto Nissan Leaf zu sehen.

Das Elektroauto Nissan Leaf kommt unter anderem mit dem teilautonomen System ProPILOT, das im einspurigen Autobahnverkehr per Knopfdruck die Steuerung von Lenkung, Gaspedal und Bremsen übernimmt und den Fahrer im Kolonnenverkehr und in Staus unterstützt, sowie einem Ein-Pedal-System, das Gas geben und Bremsen in einer Funktion vereint.

Über die grüne Hauptstadt Europas

Am 18. Juni 2015 hat die Europäische Kommission der Stadt Essen den Titel „Grüne Hauptstadt Europas 2017“ verliehen. Mit dem Titel wird eine europäische Stadt ausgezeichnet, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt. Im Grüne-Hauptstadt-Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen, Kongresse und Bürgerprojekte statt, um nachhaltige Prozesse und Entwicklungen anzustoßen, die dauerhaft die Lebensqualität der Stadt Essen sichern und verbessern. Dazu zählt auch die Förderung der Elektromobilität.

Via: Pressemeldung von Nissan

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