Die neue Version des Elektroauto Tesla Model S ist noch schneller

Das Elektroauto Tesla Model S wird durch verschiedene Verbesserungen noch schneller, so kann man in Zukunft mit dem Sportstromer in etwa 2,6 Sekunden aus dem Stand auf fast 100 km/h beschleunigen kann.

So sieht das Elektroauto Tesla Model S nach dem Facelifting im Jahr 2016 aus. Bildquelle: Tesla Motors
So sieht das Elektroauto Tesla Model S nach dem Facelifting im Jahr 2016 aus. Bildquelle: Tesla Motors

Wie jeder andere Autohersteller auch, verbessert Tesla Motors kontinuierlich seine PKW. Allerdings sind es bei vielen anderen Autobauern eher optische Veränderungen, welche daher auch als Facelift bezeichnet werden.

Bei den Fahrzeugen von Tesla verändern sich in fast regelmäßigen Abständen auch die technischen Daten, so werden größere Batterieeinheiten, zusätzliche Hardware für den Autopiloten oder andere bessere Teile eingebaut.

Die neuste Version des Elektroauto Tesla Model S P90D verfügt im Ludicrous-Modus über etwa 700 PS, die 2 Elektromotoren können sogar mit den Standardreifen den Wagen in etwa 2,6 Sekunden von 0 auf 96 km/h beschleunigen.

Der Ludicrous-Modus (11.100 Euro) gehört ebenso wie das Performance-Paket (Aufpreis im Vergleich zum Model 90D: 22.100 Euro) zu den kostenpflichtigen Dingen, welche man beim Autokauf kostenpflichtig dazu buchen muss.

Auf der Bestellseite von Tesla Motors steht, dass man den Luxusstromer mit dem Beschleunigungsupdate in 2,8 Sekunden von 0 auf 96,56 km/h beschleunigen kann.
Die Autoren von Dragtimes.com haben beim Testen allerdings festgestellt, dass das Model S in nur 2,6 Sekunden aus dem Stand auf 96,56 km/h beschleunigt werden kann.
Laut Dragtimes kommt die gute Beschleunigung dadurch zu stande, dass das Fahrzeug beim Ludicrous-Paket eine bessere Sicherung erhält, welche Ströme zwischen 1.300 und 1.500 Ampere im Millisekundenbereich überwachen und notfalls regeln.
Allerdings ist dies nicht der einzige Grund für die Leistungssteigerung von etwa 50 Kilowatt (das alte Model S P90D verfügt über eine Leistung von etwa 500 Kilowatt / 670 PS).
Daher vermuten die Autoren von Electrek.co, dass zum Beispiel schon die 100 kWh große Batterieeinheit verbaut wird oder das der 90 kWh große Energiespeicher und die Software verbessert worden sind.
Allerdings kostet das Model S P90D mit dem Beschleunigungspaket mehr als 130.000 Euro, für 76.600 Euro kann man sich wenigstens das „Einsteigermodell“ Model S 60 kaufen.
Da dieser Kaufpreis für den Großteil der Menschen noch immer zu sein wird, bringt Tesla im Jahr 2018 das Model 3 mit einem Verkaufspreis von vermutlich 40.000 Euro auf den Markt
Via: Golem (dessen Autoren auf Electrek und Dragtimes verweisen)

 

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Kai

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3 Gedanken zu „Die neue Version des Elektroauto Tesla Model S ist noch schneller

  • 23. August 2016 um 23:53
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    Ich bin gespannt, wie Tesla auf den neuen elektrischen Porsche reagieren wird. Die Ladezeit von 15 Minuten bis auf 80% kann aktuell niemand schlagen. Damit wird sich Porsche im Markt meiner Meinung nach eine breite Stellung aufbauen.

  • 24. August 2016 um 18:09
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    Es wird Zeit, dass deutsche Autohersteller zumindest ankündigen in neue und verbesserte Technologien zu investieren. Wie Ernst sie das meinen sieht man daran, dass sie die Bundesregierung dazu gebracht haben ein Netzwerk von 400 sogenannten „schnell“ Ladestationen zu installieren, dass maximal mit 54kW laden kann. Da nützt es gar nichts, dass man ein Auto hat, das mit 400kW laden könnte, so wie dieser Porsche.
    Unsere Autoindustrie will Elektromobilität weiterhin verhindern. Nur Tesla hat eine Infrastruktur mit 130kW Ladestationen aufgebaut.

  • 27. August 2016 um 12:11
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    @Jürgen. 🙂 Tesla braucht auf die Ankündigung nicht zu reagieren, sie haben mit bis zu 145 Kwh das aktuell stärkste Schnellladenetz. Außer Ankündigungen haben unsere deutschen Quasselstrippen (sie sind Weltmeister im Ankündigen) nichts zu bieten! Und vom Aufbau einer breiten Stellung sind unsere Autokonzerne Lichtjahre entfernt. Selbst Porsches Mission E ist nach dem 100 Kwh Akkupaket von Tesla bereits überholt, bevor er auf den Markt gekommen ist. Ich will gar nicht wissen wo Tesla ist, wenn der Porsche mal vom Band läuft!

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