Roadtrip: Mit dem Elektroauto BMW i3 an die Nordsee #i3tour

Zu Ostern wollen Malte und Christian mit dem Elektroauto BMW i3 von Dillenburg aus an die Nordsee fahren, die Strecke umfasst etwa 518 Kilometer. Da der Stromer über keinen Range-Extender verfügt, braucht es doch etwas Planung.

Mit dem Elektroauto BMW i3 soll es an die Nordsee gehen. Bildquelle: generation-zweinull.com
Mit dem Elektroauto BMW i3 soll es an die Nordsee gehen. Bildquelle: generation-zweinull.com

Eine Strecke von 518 Kilometern ist für viele E-Autos eine kleine Herausforderung, es sei denn, man plant die Fahrt im Vorfeld durch. Zum Glück verbessert sich die Situation im Bereich der Ladestation von Monat zu Monat, auch wenn es in Deutschland langsamer von statten geht, als in europäischen Nachbarländern.

Christian und Malte haben es sich zum Ziel gesetzt, mit einem i3 von BMW (ohne Range-Extender) vom beschaulichen Dillenburg rein elektrisch an die Nordsee (Neßmersiel) zu fahren. Das Elektroauto von BMW wurde von den beiden Geeks nicht zufällig ausgesucht, denn die zwei Männer sind von dem Bayern-Stromer begeistert. Nun haben sie sich ihn für etwa eine Woche ausgeliehen und zum aufladen auch eine ChargeNow Ladekarte (gehört zu BMW) erhalten.

Im Vorfeld wurden folgende Überlegungen getätigt:

  • Wie planen wir unsere Etappen, wo kommen wir an Strom?
  • Klappt alles, was wir uns vorgenommen haben?
  • Kommen wir an passende Tankstellen?
  • Wie lange dauert das Laden im Alltag?
  • Und vor allem: Wie viel Zeit muss man sich nehmen?

Um in Ostfriesland mehr Auswahl bei den Stromtankstellen zu haben, haben sie sich zusätzlich eine Ladekarte von EWE besorgt.

Zuerst war geplant, die A1 Richtung Norden zu fahren – allerdings haben die beiden bei ihren Planungen keine Schnellladestation in der Routennähe gefunden. Also geht es nun über die Niederlande, denn hier hat das Unternehmen Fastned ein mehr als beeindruckendes Netz an Schnellladern direkt an der Autobahn installiert.
So könnte der Plan gelingen, innerhalb von einem Tag von Mittelhessen bis an den Dollart zu kommen.

Damit immer genug Reserven auf dem Roadtrip vorhanden sind, wurden die Wegstrecken so ausgewählt, dass die maximale Wegstrecke 117km beträgt, die meisten Etappen pendeln zwischen 90 und 110km. Sicherheitshalber wurden für alle Strecken Notfall-Ladepunkte notiert.
Laut Google Maps ist die 518 Kilometer lange Strecke in 5 Stunden und 45 Minuten zu schaffen, mit den Ladepausen gehen Christian und Malte davon aus, dass sie 10 bis 12 Stunden bis ins Hotel brauchen.

Wir dürfen also gespannt sein, denn morgen (Mittwoch, 01. April 2015) geht die Tour mit dem Elektroauto los.
Ich werden hier weiter berichten, ansonsten geht es hier zu den Blog von Malte und Christian: i3Tour (externer Link)

Kai

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3 Gedanken zu „Roadtrip: Mit dem Elektroauto BMW i3 an die Nordsee #i3tour

  • 31. März 2015 um 20:47
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    Danke für den Bericht, wir sind mindestens so gespannt wie du 🙂

    Viele Grüße,

    Christian Jung

  • 1. April 2015 um 09:02
    Permalink

    Obwohl ich das Vorhaben Klasse finde, ist es aus meiner Sicht geradezu peinlich, mit einem Auto eines deutschen Premium-Herstellers ein solches Brimborium veranstalten zu müssen, um gut 500 km zu fahren. Ich hatte den I3 selbst für 3 Tage und habe mit „Blut und Wasser schwitzen“ knapp 100km pro Ladung geschafft. Und das mit einem Auto von über 40T€! Ganz zu schweigen von der schwachen Ladeinfrastruktur in Deutschland. Habe jetzt erst mal einen PHEV (Volvo) gekauft bis der Tesla Model 3 kommt. Leider alles keine deutschen Autos.

    Gruß R.Strehlke

  • 1. April 2015 um 16:48
    Permalink

    Morgen fahre ich 450km mit i3 Rex. Ich habe leider keine CCS Lader zwischen München und Stuttgart. Ohne Rex, nur mit TYP2 11 oder 22KW würde ich die Tour nicht machen.
    CCS München-Stuttgart-Karlsruhe-Landau-Saarbrücken. Dauer etwa 8h. max.

    Liebe Grüße an Christian und Malte

    Frank

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