Elektroauto Kia Soul EV schlägt den BMW i3

Die Elektroautos BMW i3 und der Kia Soul EV sind auf den ersten Blick relativ gleich, aber mit welchem dieser Stromer kommt man weiter? Das Ergebnis überrascht… aber nur auf den ersten Blick.

Kia nimmt in Europa seine erste Schnellladestation für Elektroautos in Betrieb. Davor sieht man das Elektroauto Kia Soul EV. Bildquelle: Kia
Kia nimmt in Europa seine erste Schnellladestation für Elektroautos in Betrieb.
Davor sieht man das Elektroauto Kia Soul EV. Bildquelle: Kia

Das Magazin Autobild hat getestet, mit welchem Stromer man weiter kommt. Gegeneinander angetreten sind: BMW i3 vs. Kia Soul EV.

Die Fahrzeuge wurden voll aufgeladen gefahren, die Strecke bestand auf 1/3 Stadt, 1/3 Land und 1/3 Autobahn. Das Maximaltempo auf der Autobahn betrug 130 km/h, es wurden alle Verbraucher ausgeschaltet und die Außentemperatur lag laut Autobild bei 24 C° Außentemperatur.

Zu den technischen Daten der Fahrzeuge:

BMW i3:

  • Batteriekapazität: 18,8 kWh
  • Verbrauch: 12,9 kWh auf 100 km
  • Gewicht 1.270 kg

Kia Soul EV:

  • Batteriekapazität: 27kWh
  • Verbrauch: 17,7 pro 100 km
  • Gewicht: 1.565

Der Soul EV hat eine Reichweite von 210 km geschafft und der i3 kam 167 Kilometer weit, dies macht einen Unterschied von 43 Kilometern. Allerdings darf man hierbei nicht vergessen, dass die Batteriekapazität vom i3 wesentlich kleiner war.

Daher hätte AutoBild lieber Elektrofahrzeuge mit ähnlicheren Daten gegeneinander antreten lassen sollen.

Hier geht es zu dem Video: AutoBild

 

 

Passende Fahrzeuge

Elektroauto Kia Soul EV. Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

Kia Soul EV

Kai

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4 Gedanken zu „Elektroauto Kia Soul EV schlägt den BMW i3

  • 27. Oktober 2014 um 17:03
    Permalink

    BMW hätte dem i3 halt auch eine grössere Batterie verpassen sollen, dann könnte der BMW 240km (27kWh)weit fahren, aber dann würde der BMW ja die eigenen Dreckschleudern konkurrieren…

  • 27. Oktober 2014 um 22:31
    Permalink

    Autobild und AMS und die ganzen „Magazine“ haben KEINE Ahnung, deswegen so interessant wie das Besetzzeichen im Telefon !

  • 28. Oktober 2014 um 06:55
    Permalink

    was Autobild kann ist verzeeren und verschkeiern. Und Test oder Vergleichen können sie gleich gegen Null. Habe mit ein Testfahrer mal versucht auf den Laustzring bei der DTM 2010 zusprechen, mehr als 2 Sätze waren nicht drin am Stand, hat sich lieber den nicht nachfragen Leuten schnell zugewannt wieder.
    Wollte ja nur wissen wie man beim Prius 2 so hohe Verbrauchswerte in Alltag schafft, den sie damals getestet haben. Ich selbst fahre so ein und schaffe das selbst auf der Autobahn nicht.

  • 1. November 2014 um 20:44
    Permalink

    der Test zeigt doch eigentlich ziemlich eindeutig, wie die technischen Daten eines Elektroautos zu werten sind. Die Masse also das Gewicht ist einfach nicht entscheidend. Der i3 hatte einen Verbrauch von 11,3 kWh/100km, der Kia brauchte 12,9 kWh/100km, d.h. obwohl er ca. 25% mehr wiegt, braucht er nur 14% mehr Strom.
    Wahrscheinlich liegt der Mehrverbrauch aber eher an den breiteren Reifen. Mit den schmalen Dingern eines i3 kann man zwar tatsächlich die Reibungsenergie und somit den Verbrauch senken, dummerweise wird die Haftung mit der Straße aber auch schlechter.
    Ärgerlich nur, dass die Benziningenieure von BMW dachten, sie könnten durch Gewichtseinsparung den Verbrauch senken. Deshalb haben sie diesen Unfug mit der Carbonfahrgastzelle entwickelt.
    Der Verbrauch eines Elektroautos ist aber eher vom Luftwiderstand und von den Reifenreibungskräften abhängig und nicht von der Masse, da diese auch bei der Rekuperation wirkt, somit zu mindestens 90% ausgeglichen wird.
    Man sollte diesen Test noch einmal wiederholen und zwar alle mit den gleichen Reifen. Am Besten nimmt man noch ein Tesla Model S dazu und fährt es mit den gleichen Reifen. Das wiegt 2,1 t. Der Verbrauch wird jedoch nicht sehr viel höher sein.
    Sollte das etwa der Sinn dieses Tests gewesen sein?

    Euer Starkstrompilot

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