BMW präsentiert sein Plug-In Hybridauto Active Tourer in Paris
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(19.09.2012)
BMW wird sein Plug-In Hybridauto auf der Automesse namens Autosalon Paris vorstellen, mit dem halben Elektroauto soll der Mercedes B-Klasse und dem VW Golf Plus Konkurrenz gemacht werden.
Im Gegensatz zu einem Elektroauto verfügt ein Plug-In Hybridauto wie der BMW Active Tourer über einen Verbrennungsmotor und im Gegensatz zu einem normalen Hybridauto, kann ein der Stromspeicher des Plug-In Hybridauto auch über eine Steckdose aufgeladen werden – während die Batterie in einem Hybridauto nur während der Fahrt aufgeladen wird.
Der Autohersteller BMW wird sein Fahrzeug Active Tourer auf der Automesse Autosalon Paris (29. September bis 14. Oktober) präsentieren, wenn dieses Modell Erfolg haben wird, sollen
weitere i Modelle zwischen dem i3 und i8 auf den Markt kommen.
Angetrieben wird der Active Tourer von einem Dreizylinder Benzinmotor in Kombination mit einem Elektromotor, die Systemleistung beträgt 140 kW (190 PS). Dies reicht laut BMW aus, um das Fahrzeug in unter 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h.
Bei dem Verbrennungsmotor handelt es sich um einen 1,5 Liter-Dreizylinder-Benziner.
Durch den Elektromotor soll der Durchschnittsverbrauch bei weniger als 2,5 Liter auf 100 Kilometer liegen, allerdings wird man dann wahrscheinlich eher sehr gemütlich über die Autobahn gleiten müssen, als mit einem Bleifuß andauernd auf dem Überholstreifen zu fahren.
Im reinen Elektroantrieb reicht der Stromspeicher für ca. 30 Kilometer, bei vielen Menschen dürfte dies in der Tat ausreichen, um –geschätzt- 75% der täglichen Fahrstrecken abzudecken.
BMW sieht als Zielgruppe für das Plug-In Hybridauto Active Tourer die Menschen, welche bisher eine Mercedes B-Klasse oder einen VW Golf Plus gekauft haben und sich kein teures Elektroauto leisten können, oder dessen geografischen Aktionsradius nicht von einem reinen Elektrofahrzeug gedeckt wird.
Der zuständige Designer Michael de Bono beschreibt das ganze so:
„Wir wollen jungen Familien und aktiven Menschen mit einem erhöhten Platzbedarf das passende Fahrzeug auch für den dichten Stadtverkehr geben.“
Etwas ungewohnt ist, das BMW zum Frontantrieb wechselt. Aber der vorn quer montierte Motor braucht wenig Platz, der Verzicht auf einen Kardantunnel garantiert einen ebenen Boden und die Verschmelzung mit Mini drückt die Konstruktionskosten.
Laut Gerüchten soll in Zukunft unterhalb des Dreiers, beim jeweils nächsten Generationswechsel der Wechsel beim jeweiligen Modell auf Frontantrieb erfolgen.
Zum Fahrgefühl sagt de Bono:
„Die Freude am Fahren kann man der Studie förmlich ansehen.“
Wenn man sich die Einzelheiten zu dem Elektromobil durchliest, gerät man fast mit ins Schwärmen, denn de Bono lange mit den Aerodynamikern zusammen gesessen und ein paar ebenso effektive Details ausgebrütet.
Denn zusätzlich zum Heckspoiler gibt es an der Kehrseite des Hochdach-Bayern deshalb Aero-Blades, die scharf aussehen und die Luft schneiden sollen. Und vorn, unter der zugunsten des cW-Wertes fast komplett geschlossenen Niere, sind verchromte Luftkanäle, die in markanten Kiemen tief unten in den Türen auslaufen eingebaut.
Ich finde das reine Elektroauto BMW i3 im Vergleich zu dem BMW Active Tourer besser, auch wenn Plug-In Hybridautos eine gute Brückenlösung sind. Bis die Energiespeicher eine Reichweite von über 300 Kilometern zulassen und gleichzeitig günstig werden.
Solche Plug in Hybriden werden in der Tat die Brückenlösung sein und Vollhybriden werden vielleicht weniger eine Rolle spielen da fast. Aber mal sehen wie sich der Markt entwickelt.
Hoffe nur das sich E Autos auch so schnell wie möglich durchsetzen.