Elektroauto Volt ist ein voller Erfolg

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(20.05.2011)

Das Elektroauto Chevrolet Volt von General Motors erlebt eine größere Käufernachfrage, als man anfangs eingeplant hat. Denn obwohl das Elektrofahrzeug Volt 41.000 US-Dollar kostet (in Euro umgerechnet: Ca. 28. 700 Euro, tatsächlicher Kaufpreis in Deutschland: 41.950 Euro), verkauft sich das Elektroauto sehr, so gut, dass GM die Fertigungskapazität im Jahr 2012 um ein Drittel auf dann 60.000 Einheiten anheben will.

Elektroauto Volt ist ein voller Erfolg

GM tritt in den USA, genau genommen sind es bislang neun US-Bundesstaaten, mit seinem Elektro-Volt mit Range-Extender-Konzept gegen etablierte Hybrid-Konkurrenz wie Toyota mit seinem Prius an. Gesponsert wird der Kauf des Elektroauto durch die US-Regierung mit einem Steuervorteil in Höhe von 7.500 US-Dollar. Und die Amerikaner greifen zu, sodass auf das Elektromobil zum Teil lange gewartet werden muss. Noch mindestens drei Monate werde es bei der Fahrzeugauslieferung an die Kunden Beschränkungen geben, ließ GM wissen. Im Juli wird das Werk in Hamtramck zum Ausbau stillgelegt.

Mit der Kapazitätserweiterung für den Volt macht GM einen gehörigen Schritt im Wettlauf um den amerikanischen Elektroauto-Kunden. Konkurrent Nissan wird bis 2013 auf dem US-Markt nur 20.000 Einheiten seines Leaf anbieten können, denn erst dann startet die Produktion im neuen Werk in Tennessee. Das Volt-Schwestermodell, der baugleiche Opel Ampera, wird in Deutschland ab Ende 2011 angeboten (man kann auch das Elektroauto Chevrolet Volt in Deutschland kaufen).

Wenn man bedenkt, das ein Elektroauto in Deutschland ohne offensichtlichen Grund 13.000 Euro teurer ist, als in den USA, dann kommt man ins grübeln. Auch wenn auf die US-Preise noch die Tax (Steuer)n kommen, betragen diese idR kaum mehr als 10 Prozent (abhängig vom jeweiligen Bundesstaat) – somit kann man als möglicher deutscher Elektroauto-Käufer nur neidvoll in die USA gucken.

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