BMW schafft in Dingolfing bis zu 2000 sichere Arbeitsplätze in der Elektromobilität

[25.02.2019] Das Elektroautos auch Arbeitsplätze in der Autoindustrie schaffen können, zeigt BMW in seinem Werk in Dingolfing. Denn dort werden im Zuge der weiteren Elektrifizierung der Fahrzeugpalette bis zu 2.000 sichere Arbeitsplätze geschaffen.

Werkleiterin kündigt Ausbau der E-Antriebsproduktion an – Vorbereitungen auf Serienfertigung des vollelektrischen und hochautomatisiert fahrenden BMW iNEXT – Modelloffensive im Luxussegment mit neuem BMW 7er und neuen Varianten der BMW 8er Reihe

BMW Group Werk Dingolfing - Produktion des Elektromotors. Bildquelle: BMW Group
BMW Group Werk Dingolfing – Produktion des Elektromotors. Bildquelle: BMW Group

Die Mobilität von morgen – sie wird ganz maßgeblich in Dingolfing  auf die Straße  gebracht.

Davon ist die neue Leiterin des niederbayerischen BMW Group Werks, Ilka Horstmeier, überzeugt. Horstmeier:

„Wir wollen und wir werden Gewinner der technologischen Transformation unserer Branche sein. Und als Pionier weiter vorangehen bei Zukunftsthemen wie der E-Mobilität und dem Autonomen Fahren.“

Dazu kündigte die Werkleiterin an:

„Wir werden in Dingolfing die Zahl der Arbeitsplätze in der Produktion von E-Antriebskomponenten in den nächsten Jahren vervielfachen – auf bis zu 2.000 Mitarbeiter“.

Auch im Fahrzeugwerk ist die steigende Nachfrage nach der E-Mobilität, von der Dingolfing in besonderer Weise profitiert, spürbar. So hat sich 2018 der Anteil elektrifizierter Modelle an der Gesamtproduktion gegenüber Vorjahr auf rund 9% mehr als verdoppelt. Fast 30.000 Plug-In Hybridauto der BMW 5er und 7er Reihe sind von den Bändern des niederbayerischen Werks gerollt. Insgesamt wurden am Standort im abgelaufenen Jahr 2018 rund 330.000 Fahrzeuge gebaut – darunter erstmals auch Coupé und Cabrio der neuen BMW 8er Reihe. Das Werk war damit nach Stückzahlen erneut größter europäischer Produktionsstandort der BMW Group.

In den kommenden Jahren markiert vor allem der BMW iNEXT, der ab 2021 in Dingolfing vom Band laufen wird, einen wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Mobilität von morgen. Schon heute wird dafür umfassend am gesamten Standort investiert. Ilka Horstmeier sagt dazu:

„Der BMW iNEXT bündelt sämtliche automobilen Schlüsseltechnologien: Er ist voll elektrisch, voll vernetzt und fährt hoch automatisiert. Er ist der Zukunftsbaukasten des gesamten Konzerns. Und wir sind stolz, dass dieses Zukunftsauto hier in Niederbayern gebaut wird“.

Der BMW iNEXT ebnet einer Vielzahl von Neuerungen den Weg. So wird er ab 2021 nicht nur der erste voll batterieelektrische BMW aus Dingolfinger Produktion sein und in der Montage flexibel und effizient auf einem Band mit Plug-in-Hybrid-Modellen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gefertigt werden. Mit ihm, so Horstmeier, werde der Standort auch beim Zukunftsthema Autonomes Fahren eine Vorreiterrolle einnehmen.

BMW Group Werk Dingolfing - Produktion Batterieeinheit. Bildquelle: BMW Group
BMW Group Werk Dingolfing – Produktion Batterieeinheit. Bildquelle: BMW Group

Ilka Horstmeier steht seit November 2018 an der Spitze des größten europäischen Fahrzeugwerks der BMW Group. Zu ihrer Aufgabe sagt sie:

„Unsere Branche erlebt spannende Zeiten – und das Werk Dingolfing ist definitiv der spannendste Ort, an dem man aktuell gerade sein kann. Denn hier wird Unternehmensstrategie Realität.“

Schon heute ist das Werk in Dingolfing Schaufenster für viele automobile Zukunftsthemen – so etwa als Kompetenzzentrum der BMW Group für die E-Antriebsproduktion. Diese Rolle wird in den nächsten Jahren noch deutlich ausgebaut. Langfristig soll, so Horstmeier, die Zahl der Arbeitsplätze in diesem zukunftsträchtigen Bereich von aktuell 600 auf bis zu 2.000 Mitarbeiter steigen. Schon heute beliefert Dingolfing die weltweiten Fahrzeugwerke der BMW Group für die Produktion von elektrifizierten Fahrzeugen mit Batterien und E-Motoren. Ab 2020 läuft am Standort dann die neueste, fünfte Generation von E-Antrieben vom Band und sorgt für weiteres Stückzahlwachstum.

Für Ilka Horstmeier ist ihre neue Funktion in Dingolfing auch eine Art
„Heimkehr“ – schließlich hat die neue Werkleiterin Mitte der „Nuller-Jahre“ bereits die Werksstrukturplanung und Fahrzeugsteuerung am Standort verantwortet. Damals wie heute zeigt sie sich beeindruckt vom breiten Know-how der Dingolfinger Mitarbeitern, dem Teamgeist und der „operativen Exzellenz“ – die sich nicht zuletzt in zahlreichen Auszeichnungen, wie etwa dem J.D. Power Gold Award 2018 als bestes europäisches Fahrzeugwerk in punkto Auslieferqualität niederschlägt.

Auf dieser starken Basis will die neue Werkleiterin den Standort mit seinen rund 18.000 Mitarbeitern in die Zukunft führen und auch in seiner Rolle als Leitwerk für die BMW Oberklasse weiter stärken.

Ilka Horstmeier:

„Mit dem Anlauf des neuen BMW 7er ab März und weiteren Varianten unserer BMW 8er Reihe tragen wir als Werk Dingolfing dieses Jahr maßgeblich zur Modelloffensive von BMW im Luxussegment und zur Profitabilität des Konzerns bei.“

Zur aktuellen Situation der BMW Group und des Werks Dingolfing sagt Horstmeier:

„Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer vorteilhaft waren, haben wir das Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen und als BMW Group neuerlich einen Absatzrekord aufgestellt. Der Standort Dingolfing hat mit knapp 330.000 produzierten Fahrzeugen dazu wieder einen großen Beitrag geleistet.“

Die aktuelle Marktsituation erfordere allerdings mehr denn je reaktionsschnelles Handeln und Flexibilität.

So sagt Horstmeier:

„Hier sind wir als Werk Dingolfing dank kluger Vereinbarungen mit dem Betriebsrat sehr gut aufgestellt und haben die erforderlichen Instrumente an der Hand.“

Neben Stückzahlen-Management und dem Anlauf von BMW 7er und 8er Modellen ist 2019 für die neue Werkleiterin vor allem ein Jahr des Aufbruchs, der Erneuerung und der Zukunftsgestaltung:

„Wir profitieren heute von Weichenstellungen, die fünf Jahre oder länger zurückliegen. Jetzt ist es an uns, dass auch wir beides tun: das Tagesgeschäft perfekt beherrschen – und gleichzeitig die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen. Das will ich gemeinsam mit allen Dingolfinger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anpacken!“

Via: BMW Group

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