Brennstoffzellenauto Toyota Mirai kommt 2015 auf den Markt

2 Minuten Lesezeit

Im Jahr 2015 kommt das Brennstoffzellenauto Toyota Mirai in Japan auf den Markt, der Preis wird dort umgerechnet bei 48.000 Euro liegen – in Europa wird der Preis bei 79.000 Euro starten.

Brennstoffzellenauto Toyota Mirai. Bildquelle: Toyota

Brennstoffzellenauto Toyota Mirai. Bildquelle: Toyota

Der Autohersteller Toyota hat nun bekannt gegeben, dass er sein Brennstoffzellenauto Mirai (Zukunft) nennen wird. Laut Akio Toyoda (Konzernchef von Toyota) stellt das Fahrzeug einen Wendepunkt in der Automobilgeschichte dar.

Die Reichweite der Limousine soll mit einer „Tankfüllung“ bei ca. 500 Kilometern liegen, in weniger als fünf Minuten soll das Brennstoffmobil aufgeladen sein.

In den ersten Jahren will Toyota 700 Fahrzeuge pro Jahr zu verkaufen, nach eigenen Angaben liegt die Nachfrage derzeit bereits bei 1.000 Einheiten.

Ob sich das Brennstoffzellenauto aber jemals wirklich gegen ein Elektroauto durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Denn E-Autos haben den Vorteil, d. es den zum Antrieb benötigten Strom so gut wie überall gibt.

Die Infrastruktur zum Aufladen von Brennstoffzellenfahrzeugen muss aber noch flächendeckend aufgebaut werden, auch sind die Kosten einer Brennstoffzelle mit ca. 45.000 Euro sehr hoch. So ist die Membran-Elektroden-Einheit (welche den Strom produziert) mit 45 Prozent der größte Kostenfaktor.

Elon Musk (CEO von Tesla Motors) ist daher der Meinung, dass man die Brennstoffzellen in Idiotenzellen umbenennen sollte, da sie der Battertechnologie auf absehbare Zeit unterlegen sei.

 

Via: Automobil-Produktion

 

3 comments on “Brennstoffzellenauto Toyota Mirai kommt 2015 auf den Markt”
  1. ich says:
    18. November 2014 at 20:12

    ich kann mich irgendwie nicht so recht anfreunden mit Wasserstoff-, Erdgas- usw. Autos, da ich dadurch immer noch abhängig bin von der Industrie bezüglich des Kraftstoffpreises. Nur mit E-Autos ist es theoretisch möglich unabhängig zu sein. Hoffe daher, dass sich die E-Autos durchsetzen und viele Leute das genau so sehen, da das Angebot von der Nachfrage abhängt. Es würde mich jedoch nicht wundern wenn jetzt die Wasserstoff- und Erdgastankstellen so langsam aus dem Boden geschossen kommen wie Pilze im Wald. Da doch die Industrie ein riesen Geschäft wittert.

  2. Plug in says:
    19. November 2014 at 08:26

    So sehe ich das auch wir bleiben weiter von Kraftstoffpreisschwankungen und deren Versorgung dieses Kraftstoff abhängig. Dazu noch das extremer Energieverlust bei Umwandlung plus „Graue“ Energie zum Verdichten oder Transport dazu kommen noch.

    Ich hatte die Menschen haben es jetzt mal verstanden das mit Elektroauto unabhängig werden können. Aber wie man merkt scheinen viele so beeinflussbar/Unmündig zu sein, das es genügend Anhänger davon schon gibt.

  3. ich says:
    19. November 2014 at 20:43

    hoffentlich lesen das viele, weil wie will man sonst darauf aufmerksam machen?

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