Audi sagt, dass Dein Elektroauto nicht praktisch ist

2 Minuten Lesezeit

In einem Interview hat Audi-Chef Rupert Stadler gesagt, dass Elektroautos derzeit noch nicht praktisch genug seien und sich Kunden lieber ein Plug-In Hybridauto von Audi kaufen würden.

Plug- In Hybridauto Audi A3 Sportback e-tron. Bildquelle: Audi

Plug- In Hybridauto Audi A3 Sportback e-tron. Bildquelle: Audi

Laut Rupert Stadler (Vorstandsvorsitzender der AUDI AG) wird sich Audi nicht bemühen, der Konkurrenz bei dem Verkauf von reinen Elektroautos entgegenzutreten – da die Umsätze immer noch viel zu gering seien.

Audi wird sich in der nächsten Zeit eher auf den Verkauf von Plug-In Hybridautos konzentrieren, so sagte Stadler:

„Wir haben die Technologie getestet, aber wir haben immer gesagt, dass die Plug-in-Hybrid Technologie aus Kundensicht am besten ist“.

„Die Plug-In Technologie bietet Effizienz und Reichweite. Ich habe mit Tesla-Kunden gesprochen, und sie sagen, dass, wenn es den Audi Q7 mit Plug-In Hybridoption gäbe, dass sie dieses Auto wählen würden. Wir sind zuversichtlich, dass wir den richtigen Weg gewählt haben; ein Elektroauto, welches nur im Showroom steht, tut nichts für die CO2-Agenda. Wir wollen die Autos auch verkaufen, die wir bauen. „

Zu dem einzigartigen Design, welche die Marke BMW i bei dem Elektroauto BMW i3 bzw. dem Plug-In Hybridauto BMW i8 angewendet hat, sagt Stadler:

„Mit dem Festhalten an bewährten Fahrzeugen sind wir flexibel. Wir können Plug-In Hybridautos in vielen unserer Fabriken sehr schnell produzieren, und bestehende Modelle schnell um einen Plug-In Hybridantrieb erweitern.“

Stadler bestätigte auch, dass es von Audi in naher Zukunft einen Q7, A8 und A6 mit Plug-In Hybridantrieb geben wird

Bei Audi ist man davon überzeugt, dass der Verzicht auf rein elektrische Fahrzeuge vorerst die richtige Entscheidung sei. Der Markt verlangt laut Stadler nach Plug-In Hybridautos, deshalb konzentriere man sich verstärkt auf die Entwicklung der Teilzeitstromer mit Steckdosenanschluss.

Da Audi ein Tochterunternehmen von Volkswagen ist, scheint man sich innerhalb des Konzerns keine Konkurrenz machen zu wollen. Denn VW bietet gleich zwei Stromer an:

Via: whatcar

 

 

 

5 comments on “Audi sagt, dass Dein Elektroauto nicht praktisch ist”
  1. eis says:
    27. Juli 2014 at 21:05

    welche typische aussagen:
    große klappe – nichts dahinter.

    rieche ich da angst sich auf einen nicht mehr so neuen markt vorzuwagen?
    durch technik bekommen die sicher keinen vorsprung mehr..
    dann macht mal schön toyota nach.

  2. marc says:
    28. Juli 2014 at 09:51

    „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“ -Henry Ford
    Sorry aber Rupert Stadler sollte rausgeschmissen werden. Der Mann hat einfach keine Visionen. Das Elektroautos irgendwann benzinbetriebene Autos erstetzen werden da bin ich mir sicher. Es ist nur die Frage wann die Batterien leistungsfähig genug sind um um die erforderliche Menge an Energie aufzunehmen. Also die Sachen ist nich ob sondern nur wann.

  3. D4rk3n3mi3 says:
    28. Juli 2014 at 10:02

    Ja klar, natürlich: „…dass die Plug-in-Hybrid Technologie aus Kundensicht am besten ist“
    Also ist es nicht besser für euch, wenn in einem Auto weiterhin über 1000 Teile alleine am Motor kaputt gehen können, und ist es nicht gut für euch, dass es weiterhin Ölwechsel und andere unnötige Verschleißteile geben muss, um die Reichweite zu bekommen?
    Das macht ihr natürlich nur für die Kunden…

    Es ist ja schön, dass dann ein Q7 endlich unter 15l verbraucht, aber wie wärs mit 0l???
    Warum soll ich mit einem Hybrid für 20€/100km fahren, wenn es mit einem reinen Elektroauto mit mehr Leistung für 5€/100km geht??
    Klar, die Reichweite ist nicht die selbe, aber auch wenn ich mir für das eine Mal im Jahr, bei dem ich mehr als 200km am Stück fahre, ein Mietwagen leiste ist es günstiger, als das ganze Jahr mit einem Benzinfresser zu fahren.
    Auch wenn Hybrid dran steht, das hat nichts mit Effizienz zu tun, wenn er weiterhin 15l auf der Autobahn verbraucht!
    „ja aber, vorher waren es 20l…“ haha, selber schuld! 😀

    Es ist allseits bekannt, die Autohersteller wollen keine Elektroautos, dadurch gäbe es weniger an Ersatzteilen zu verdienen und an unnützen Reparaturen die die Lobby auch hart erkämpft hat 😀

    Sry für den Roman 😀
    Grüße Daniel

  4. Michi says:
    28. Juli 2014 at 10:57

    Die Aussage ist einfach lächerlich.

    Selbst ich als Ampera Fahrer sage: Mein nächstes Auto wird auf KEINEN FALL mehr einen Verbrennungsmotor haben. Es nervt tierisch, wenn der REX mal angehen muss, lieber hätte ich eine 200km Winterreichweite und 22kW Ladeleistung. Das würde mir schon ausreichen dem Benzin für immer Adieu zu sagen.

  5. Elektroautofahrer says:
    28. Juli 2014 at 17:43

    Audi schaufelt sich selbst sein Grab.

    Wer die jetzige Zeit bis 2016 nicht nutzt, um Erfahrungen in der 10.000-30.000er Stückzahl p.a zu machen, wird nie in die „richtige“ Großserie gehen können.

    Nissan, Tesla und Renault und BMW, Mitsbishi sind da weiter und werden dann wissen wie man eine Produktion für 100.000 Model E, oder 500.000 Twingo Electrique p.a. aufbaut. Batterien bekommt man nicht so einfach in den Stückzahlen, das erfordert gute, langfristige Lieferbeziehungen.

    Gruß

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