Anhänger verschafft Elektroautos eine Bonus-Reichweite von 500 Kilometern

1 Minute Lesezeit

Die meisten der derzeitig verfügbaren Elektroautos haben eine Reichweite von ca. 190 Kilometern, manche Unternehmen wollen dem Elektrofahrzeug eine zusätzliche Reichweite bescheren, in dem eine Extrabatterie in einen Anhänger gebaut wird.

Anhänger verschafft Elektroautos eine Bonus-Reichweite von 500 Kilometern. Bildquelle: Nomadic-Power

Anhänger verschafft Elektroautos eine Bonus-Reichweite von 500 Kilometern.Bildquelle: Nomadic-Power

 

Mit dem Anhänger von dem Unternehmen Nomadic Power erhält das Elektroauto stolze 500 bis 600 Extrakilometer Reichweite, so soll man auch mit einem Elektroauto eine weite Strecke fahren können.

Das Unternehmen hatte bereits im Jahr 2012 einen Batterieanhänger präsentiert und war unter der Bezeichnung eBuggy bekannt. Seit dem wurde dieser aber überarbeitet, so ist er Windschnittiger geworden, wurde mit LEDs ausgerüstet und die Batterieeinheit kann nun 85 kWh speichern.

In Deutschland darf man mit dem Anhänger bis zu 100 km/h fahren, es bleibt spannend, wann es die ersten solcher Anhänger zu kaufen gibt. Denn in freier Wildbahn habe ich noch nie so ein Elektroauto mit einem solchen Anhänger gesehen.

In dem folgenden Video wird der Anhänger etwas genauer vorgestellt:

Via: Electrive

10 comments on “Anhänger verschafft Elektroautos eine Bonus-Reichweite von 500 Kilometern”
  1. Jokko says:
    26. Juni 2014 at 11:30

    Interessant wäre es, so einen Anhänger für eine bestimmte Zeit mieten zu können, z.B. für eine Urlaubsfahrt. Fragt sich nur, wie der Strom ins Auto kommt. Da müßte dann wieder eine einheitliche Lösung her.

  2. Plug in says:
    26. Juni 2014 at 12:42

    Finde die Idee super schade das Nissan, BMW VW Renault und co. da nichts anbieten.

  3. Jep says:
    26. Juni 2014 at 12:53

    Es gäbe da noch 2 Fragen..
    1. Wie Jokko schon geschrieben hat: Die Verbindung zum Auto.
    2. Wie wird der Anhänger geladen? Über das Auto oder kann er zusätzlich geladen werden?
    Gruß

  4. Hans says:
    26. Juni 2014 at 13:20

    Wäre gut wenn man den Anhänger als stationären Hausspeicher für Solarstrom verwenden könnte und bei Bedarf geht man damit auf Reisen.

  5. Oli says:
    26. Juni 2014 at 15:14

    mMn müsste die Automobilhersteller sich darum bemühen… und von denen sollte man sich das Ding für den Urlaub auch ausleihen können.

    Und bei aller Liebe – wenn ich mir schon so nen Ding hinten dran klemme (mit allen Nachteilen) dann fände ich bischen Stauraum auch echt gut – ich mein der Anhänger befidnet sich ja eh maximal im Windschatten des Autos

  6. rodgauner says:
    26. Juni 2014 at 16:07

    …dann könnte man ja mit dem Model S von Tesla 1200 km am Stück fahren, der ja schon eine bis zu 85 KWh und kommt damit bis zu 580km weit als eigene Batterie,…

  7. Hans says:
    27. Juni 2014 at 08:37

    Ach, und dafür bräuchten sämtliche E-Autos endlich mal eine Anhängerkupplung!

  8. 3FragezeichenMinimum says:
    27. Juni 2014 at 09:56

    Und so ein Anhängerchen enthält Batterien, die es nicht gerade umsonst gibt…? Für „500km Zusatzreichweite“ ein Lithiumpaket im Wert von 12-15.000,-EUR.Die Miete dürfte SEHR kostendeckend ausfallen, Nomadic spricht selbst von reinen Mietstationen an den „Verkehrsarterien“, keiner Kaufmöglichkeit.
    Verbindung mit dem Fahrzeug, Akkukühlung/-Heizung ? „on-the-fly“-Fahren ist nicht gleich Auto-Aufladen, die Anbindung müsste eine völig andere hochstromtaugliche sein, und direkt an der Wagentechnik anbinden.
    Federung-Fahrverhalten-mechanische Belastung der Akkus? Sicher anders als im Auto….
    Geladen werden soll der Hänger separat an „Schnelladern“…welchen denn ?

    Ja und die berühmte Hängerkupplung natürlich.

    Dann doch gleich wieder der gehängerte Benziner, der als Generator Strom nach vorne schickt. Kostet nur ein Zehntel des Nomadic.

  9. Thomas (Elko) says:
    28. Juni 2014 at 07:40

    Idee Gut, Umsetzung ?!?!
    Wie oben schon erwähnt wie bekommt man den Strom ins Auto noch besser wie wird das mit der Spannung gelöst, nicht jedes Auto hat eine Einheitsspannung?
    Mieten, die Idee find ich nicht schlecht nur wie soll am die an ein E-Fahrzeug hängen wenn die alle keine Genehmigung für eine Anhängekuplung haben,hab bei meinem i-MiEV schon gekämpft und hat nix gebracht,und der Ausbau der Verleihstationen wird sicher noch weniger Flächendeckender sein als Stromtankstellen da bei jeder verleihstation schon mal 3 Stehen müssen, (2 verwenden 1 lädt) das wird pro Station 3x 15.000 für Hänger und 1×15000 für Schnelllader das wird Keine Firma Zahlen wenn sie nicht weiß ob es angenommen wird oder nicht.

    die einzigen E-Autos die eine Anhängevorichtung habewn sind die alten PS AFahgrzeuge von Citroen, Peugeot und Renault, und der Renault Kangoo Z.E. und die Restlichen hmmm nix da, nix vorgesehen problem

    würden die Autohersteller etwas mitdenken und für die Fahrzeuge eine Anhängekuplung Genehmigen hätte ich in bei manchen Fahrten 1 Problem weniger und müsste mir für Größere Transporte keinen Verbrenner leihen

  10. R. Schreck says:
    15. Juli 2015 at 22:47

    Da gibt es einen großen Haken. Seltsamerweise ist bei vielen Elektroautos vom Hersteller keine Anhängelast eingetragen. Das ist beim Ampera, Zoe und BMW i3 der Fall. Da hilft auch keine Anhängerkupplung von Zubehörherstellern, wenn die Anhängelast fehlt. Beim Nissan Leaf sind es immerhin 440kg „gebremst“.

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