Die Autobranche will die Ladestationen für Elektroautos vereinheitlichen

Wer mit einem Elektroauto (oder einem Plug-In Hybridauto) viel unterwegs ist, kennt wahrscheinlich das Problem, dass es viele verschiedene Systeme für die Ladestationen gibt.
Dieses Problem will die Autobranche nun beenden und sucht daher nach einer einheitlichen, markenübergreifenden Lösung.

Derzeit ist die Ladeinfrastruktur in Deutschland noch nicht flächendeckend ausgebaut, dies könnte den Absatz von Elektroautos bremsen..
Derzeit ist die Ladeinfrastruktur in Deutschland noch nicht flächendeckend ausgebaut, dies könnte den Absatz von Elektroautos bremsen..

Wer mit einem PKW mit Verbrennungsmotor unterwegs ist, weiß, dass er in Deutschland so gut wie in jedem größeren Ort eine Tankstelle vorfindet an der er zum Beispiel Superbenzin erhält und man weiß auch, dass der Füllstutzen in das Auto passt.
Bei Elektroautos ist es derzeit eher so, dass man zwar überall Strom erhalten kann, aber man kann sich nicht darauf verlassen, dass man eine Stromtankstelle wirklich nutzen kann, denn es gibt derzeit unter anderem folgende Steckertypen:

  • Schuko / Stecker-Typ F oder CEE 7/4 (normaler Haushaltsstecker)
  • IEC Typ 2 (manche bezeichnen ihn auch als Mennkes-Stecker)
  • CHAdeMO
  • Combined Charging System (CCS)
  • CEE Rot
  • CEE Blau
  • SAE J1772

Um die möglichen Käufer von Elektrofahrzeugen zu überzeugen, will sich die Autobranche nun auf eine einheitliche und markenübergreifende Lösung einigen.

An diesem Prozess sind Automobilhersteller und -zulieferer beteiligt, denn nur durch die entsprechende Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen kann eine Lösung gefunden werden.

Hubject-Geschäftsführer sagte dazu bei der zweiten Developer Conference:

„Überall in Europa wollen Kunden eine nutzerfreundliche und transparente Lösung für das Laden von Elektroautos“

Die Hubject GmbH wurde von mehreren Unternehmen gegründet, dazu zählen unter anderem: BMW, Bosch, Daimler, EnBW, RWE und Siemens.

Via: Automobilwoche

Hier geht es zu den Pressemitteilungen von Hubject GmbH

Kai

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4 Gedanken zu „Die Autobranche will die Ladestationen für Elektroautos vereinheitlichen

  • 16. März 2014 um 19:08
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    Das wird auch mal Zeit 🙂 CCS sollte ja mal Standard werden, aber bei so viel CHAdeMO die von Nissan und CO. gebaut worden sind, dann noch Tesla mit sein glaube ich könnte es Eng werden das sich in Europa das noch durchsetzen wird, besonders wenn man sieht was für Elektroautos derzeit verfügbar sind zum Kaufen mit welchen Ladestecker.

    Was Ich aber wichtiger fnde ist, das man in Deutschland ein Einheitliches Bezahlsystem bekommt wie in Niederlande ect. Und auch so was ähnliches an Förderung (wenn man schon Elektroautos nicht so fördert) das man kostenlos ein Ladestation vor seiner Wohnung (unmittelbaren Umfeld) gebaut bekommt von sein Stadtwerken so wie in Niederlande.

  • 16. März 2014 um 19:41
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    Was soll den das ? Für Wechselstrom gibt es doch längst die Einigung in Europa auf Typ2. Schuko und CEE ist für das Laden von Elektroautos aus diversen Sicherheitsproblemen eh nicht gedacht und noch aus der Emobilen Steinzeit. Nur beim Gleichstrom wird noch gestritten zwischen CCS / CHAdeMO und Tesla und auch TYP2 bis 70kw. Aufgrund tausender investierter TYP2 Säulen in Europa kann es ja nur um den aktuellen DC Gleichstrom-Krieg gehen.

    Ein einheitliches Abrechnungssystem mit einer Karte wäre auch mal ein Fortschritt. So wie es in den Niederlanden schon funktioniert.

  • 18. März 2014 um 22:09
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    @Elektroautofahrer: Man kommt heute schon ziemlich weit mit einer Ladekarte, und zwar der der Ladekarte von der ENBW. Die funktioniert auch momentan auch bei Ladenetz und es gibt sie als Prepaid-Karte.

  • 24. Januar 2015 um 11:32
    Permalink

    ENBW =Atomstrom = Nein Danke!

    Amperafahrer

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