Artikeltipp: Das Elektroauto BMW i3 im Alltagstest

Das Elektroauto BMW i3 zählt zu den wenigen Stromern, welche man optional mit einem Reichweitenverlängerer (Range-Extender) kaufen kann.

Das Elektroauto BMW i3. Bildquelle: BMW AG
Das Elektroauto BMW i3. Bildquelle: BMW AG

Der i3 wird von BMW vor allem als Stadtauto propagiert, aber dank der rein elektrischen Reichweite von bis zu 190 Kilometern (und der Höchstgeschwindigkeit von 150 Kilometern) kann man sich mit ihm auch auf die Autobahn trauen.

Die Bild hat den Bayern-Stromer einem Alltagstest unterzogen und wie ich finde, gehört dieser Alltagstest der Bild mal zu den gelungenen Artikeln, welche man auf Bild.de finden kann.

Wenn man die Fazit der einzelnen Artikel zusammenfasst, bleibt ein positiver Artikel:

Ein ausgefallenes Auto, das BMW auf die Räder gestellt hat. Für Individualisten, Technikfreaks und Menschen mit dem Hang zum Besonderen ist der i3 rein optisch auf jeden Fall geeignet. Der Preis schließt einige Käufergruppen aus […]

[…] Vernünftige Größe, spannendes Konzept, extrem viel Werbung. Der i3 ist überall, zumindest in der öffentlichen Diskussion. Aufgrund seines beschränkten Käuferkreises wird er sicherlich nicht den Massendurchbruch für elektrische Mobilität […].
(Quelle: http://www.bild.de/)

Hier geht es zu dem Elektroauto-Alltagstest:

BMW i3 im Alltagstest – Teil 1Elektrozwerg im Style-Check

BMW i3 im Alltagstest – Teil 2Vom Ampelspurt
zur Ladesäule

BMW i3 im Alltagstest – Teil 3Unterwegs im
Berliner Ladechaos

 

Kai

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2 Gedanken zu „Artikeltipp: Das Elektroauto BMW i3 im Alltagstest

  • 1. März 2014 um 17:31
    Permalink

    Na getestet habe Sie das Laden anscheinend nicht. Wie immer.

    Der Satz „In der Basisausstattung rollt der i3 mit einer Ladevorrichtung für die klassische Haushaltssteckdose mit 230 Volt (1-phasig, 20 Ampere) vom Band. Das macht immerhin das Laden in sechs bis acht Stunden möglich.“

    Ist falsch, eine Aushaltssteckdose kann keine 20A. 10A ist Dauerlast für Schuko in Deutschland, auch bei BMW. Geladen mit gemessenen Zeiten haben Sie natürlich nicht.

    Außerdem hat der i3 in der Serienausstattung gar kein Ladekabel für die 4400 öffentlichen TYP2 Ladepunkte in Deutschland.

    Auch bei der extrem seltenen 50kw CCS Ladung, wo es nur 5 Stationen in ganz Deutschland gibt wird von Benutzer von extrem langsamer Ladung ab 80% berichtet (bis zu 2 Stunden). Der Wagen ist auf der Autobahn also nur zu 70-80% überhaupt nutzbar/schnelladefähig.

    Axel Springer eben. Was soll man da auch erwarten.

    Gruß

  • 10. März 2014 um 17:22
    Permalink

    FAHRBERICHT BMW i3

    Unsere 44 Stunden mit dem i3

    Es war ein bisschen Aufregung, klar und Vorfreude war in der Luft und endlich war es soweit

    i3, nicht ne Stunde, nein, ein Wochenende, ein ganzes Wochenende. toll.

    Da wir vorher schon mal i3 gefahren waren, was dann eine Bestellung dessen zur Folge hatte, hab ich mich in den letzten Wochen viel und intensiv damit auseinander gesetzt.
    Und eines weiss ich heute:
    a) es war die richtige Entscheidung
    b) es wird viel MIST erzählt
    c) nur wenn man sich damit auseinandersetzt kann man sich ein Urteil drüber bilden

    Wir fuhren erstmal direkt die erste Strecke von Dortmund nach Düsseldorf
    Ladesäulensuche in der Innenstadt, Parkhaus an der Kö erfolgreich
    Parkgebühren + ohne Kosten für`s aufladen.
    Es hat geklappt, nachdem wir kapiert hatten wie.
    Bummel durch die Stadt und als wir später wieder zurückkamen war der Wagen VOLL.
    Schnellladen macht sich auf jeden Fall bezahlt
    4 Eur Parkgebühr – sonst NICHTS. Prima

    Die Rückfahrt in die Navigation gelegt, aha die Reichweite reicht im Comfort Modus nicht, er gab vor: entweder auf der Strecke eine Ladesäule ODER in Eco Pro Modus zu fahren, dann würde es gehen.
    Da es abends war entschlossen wir uns für den Modus Eco
    Vor Fahrverhalten kein wesentlicher Unterschied, letztlich werden nur einige Verbraucher eingeschränkt, das war dann akzeptabel.
    Stadt, Land, Autobahn, alles dabei und es ging problemlos.

    Während der Fahrt probierten wir noch einige Dinge aus
    Tempomat, Abstandsregler, Licht usw

    reibungslose Kommunikation zwischen uns und dem Fahrzeug

    Erstaunlich ist das man kaum bremsen muss – man entwickelt ein Gefühl wann gehe ich vom Gas, wann beschleunige ich ODER man nutzt den Tempomat mit Abstandsregler, der sehr gut funktioniert.

    Die Energierückgewinnung ist irgendwie ein Knaller, weil es uns im Bergischen Land doch immer sehr viel Energie zurück gab, das konnte man am Display ablesen und spürte es in der Anzeige der Restreichweite. Das macht viel aus.

    Die Beschleunigung ist genial. An Kreuzungen, ja selbst auf der Autobahn enorme Schnelligkeit, man kommt fix von der Stelle.

    es surrt, aber sonst ist es STILL und man nimmt nur Reifengeräusche und Verbrennungsmotoren wahr – aber das ist halt (noch) so *g*

    Daheim angekommen, nach 166 Kilometern noch 15 km Restreichweite möglich.
    Das Fahrzeug meldete sich mit einem Signal UND mit der Info im Display. Da aber die Reichweite noch innerhalb unserer geplanten Tour lag war das auch in Ordnung.

    Daheim angekommen- nach 23 Uhr – auf unserem Hof abgestellt und an eine ganz normale Steckdose angeschlossen.
    Der Ladevorgang – signalisiert durch blaufarbendes Blinken am Stutzen des Fahrzeugs funktionierte nach 3 sek und IM Display des Fahrzeugs wurde wenig später angezeigt, das gg 6.30 Uhr der Ladevorgang abgeschlossen ist.
    Es war dann also Sonntag und gewöhnlich schlafen wir da aus

    Es war Sonntag.
    Ich war gg 10 Uhr am Fahrzeug, schaltete das Fahrzeug ein und schaut mir noch mal genauer Display, Funktionen und Möglichkeiten an und wenig später war ich wieder schlauer, auch wenn sich mir noch nicht alles erschliesst.
    Gegen Mittag, mit vollem „Tank“ auf zur Tour, über Land, Stadt und erneut Autobahn Eis schlecken.
    Schon die 2 „grosse“ Tour war relaxter, noch entspannter, bereits vertraut. Diesmal ohne Navigation, weil ich unsere Gegend kenne.

    Lustig sind immer die Blicke, z.T. wird ein Fotoapparat gezückt, man spricht, zeigt mit dem Finger auf den Wagen und am Eiscafe angekommen war der i3 ganz klar „der Star“
    Lustig.
    Nach knapp ner Stunde dann der Weg zum i3, starten und ab. Die Blicke vieler verfolgten uns. Interessant.

    Eine grosse Runde folgte nun Richtung Heimat, nochmal total auf TempomatFunktion. Irre.
    Man führt fast nur noch das Lenkrad und blinkt. Der Wagen reagiert sehr zuverlässig, besonnen und erstaunlich fein. Sehr gut.

    Daheim angekommen heisst abstellen UND an den Strom anschliessen und wir hatten noch genug Saft unter der Haube.

    Am Abend wollte ich nochmal ein wenig Berge befahren – rauf, runter, Kurve hier, Engstelle da.
    Super gelaufen.Der Wagen zieht prima, muss nicht geschaltet werden und hat stets die gleichbleibende Kraft.

    Sonntag abend wieder daheim angekommen, abgestellt, an Strom gehängt, das Display meldete 3.25 Uhr ist das Laden beendet.

    Heute morgen sollte der i3 um 10 Uhr wieder beim Händler sein. Das hieß durch die Stadt, ein Stück Landstrasse, ab auf die Autobahn und rein nach Dortmund.

    Problemlos war das fahren. Auf der Autobahn mit Tempomat und 130 Sachen gefahren. War sehr gut, ruhig und spritzig.

    Die Blicke trafen den Kleinen – unentwegt.

    Beim Händler angekommen, gut 600 km gefahren, abgestellt und erstmal ein Schwatz mit unserer i3 Agentin gemacht.

    Da noch technisch nicht alles hundert pro klar ist – was aber ok ist für den Moment besprochen wir noch offene Fragen und ich bekam die Hausaufgabe mir mal Notizen zu machen was ich noch wissen will – was noch unklar ist – das besprechen wir wenn unser i3 in den nächsten Wochen endlich da ist

    Fazit:

    Sowohl HIER als auch an anderer Stelle wird viel Mist geschrieben, Meinungen ohne Meinung gepostet, da werden Ängste geschürrt und ein Fahrzeug niedergemacht – die meisten sicher OHNE das Fahrzeug je live gesehen oder probegefahren zu haben.
    Motzbook halt.

    Ich bin mir sicher: Die meisten setzen sich damit nicht auseinander.
    Warum auch. So scheint es einfacher zu sein.
    Ich kann Ängste verstehen, wenn sie berechtigt sind. Es ist aber so, das sie nur berechtigt sein können wenn man sich mal klar gemacht hat. WAS WILL ICH.
    KLAR der i3 ist nicht für jeden was. Muss er das ? Nein.
    Klar gibt es Defizite in der Infrastruktur, aber nur punktuell.

    Wir leben auch auf dem Land in einer Kleinstadt, OHNE Ladefunktion. Muss auch nicht.

    JEDER weiss WIE er fährt, welche Strecken. Und ehrlich gesagt weiss JEDER das es meistens kurze und mittlere Strecken sind.
    Die machen es aus. Die machen den i3 möglich.
    Ein Langstreckenfahrzeug ist der i3 nun mal nicht
    Eine Langstrecke funktioniert. Nicht zu 100%, aber eine GEPLANTE Strecke ist möglich.

    Als der Verbrennungsmotor „auf die Welt“ kam, gab es keine Tankstelle.
    Tankstellen gab es immer mehr als es immer mehr Verbrennungsmotoren gab.
    So ist und so wird es auch mit der I Technik für unterwegs sein.
    Je mehr Bedarf, je grösser die Nachfrage, je mehr wird auch da passieren.

    BMW hat da was tolles geschaffen – im Gegensatz zu anderen die einem Standard Fahrzeug „nur“ ein Elektromotor verpassen.

    Es lohnt sich. Wir freuen uns und ich möchte auch unbedingt nochmal betonen:
    Alle Ängste, die allermeisten Fragen, ob beim Händler oder bei der i3 Hotline wurden immer mit viel Geduld und grossen Bemühungen geklärt. KLASSE.

    Nochmal danke dafür.

    TIPP von mir:

    Warum nicht erst probefahren – EIGENES Urteil bilden und dann ne Meinung bilden ?
    Ist angebracht. FAIR und Vernünftig.

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