Ein Elektroauto soll wie ein normales Auto aussehen

2 Minuten Lesezeit

(13.03.2013)

Eine Studie hat gezeigt, dass die Deutschen beim Auto sehr konservativ sind – so sollte ein Elektroauto vom Design nicht zu auffällig sein.

 

Elektroauto i-Road von Toyota. Bildquelle: Toyota

Wenn es nach der aktuellen Studie von AutoScout24 geht, dürfte es der i-Road in Deutschland nicht so leicht wie ein Elektroauto haben, welches wie der VW Golf Blue-e-Motion aussieht. Hier ist das Elektrofahrzeig i-Road von Toyota zu sehen. Bildquelle: Toyota

Manche Konzepte von Elektroautos sehen sehr ungewöhnlich aus, nun zeigt eine aktuelle Studie, dass eine allzu ausgefallene Optik nicht dem Wunsch der Mehrheit der Deutschen entspricht. So möchten 62 Prozent der Befragten am vertrauten Gesamtbild eines Fahrzeugs mit Motorhaube, Kühlergrill, zwei Scheinwerfern und vier Rädern festhalten.

Die Studie ,,Unser Auto von morgen” wurde von AutoScout24 in Auftrag gegeben und das Ergebnis ist nicht wirklich überraschend. Der Wunsch nach dem Vertrauten ist in Deutschland stärker ausgeprägt als in den anderen europäischen Ländern, wo 54 Prozent an der klassische Form des Autos hängen. Das Auto von morgen soll von seinem Äußeren eher schlicht und elegant sein. Das ist der Wunsch der Hälfte der Befragten in der Heimat von Volkswagen, Audi, BMW, Mercedes-Benz und Co. (49 Prozent). Wärme und Emotion soll das Fahrzeug über ein kurviges Design nur in den Augen von 36 Prozent ausstrahlen.

Thomas Weiss (Automobilexperte bei AutoScout24):

„Elektroautos können aussehen wie gewöhnliche Automobile. Das zeigt zum Beispiel der Nissan Leaf. Sie können aber auch komplett aus dem üblichen Rahmen fallen, wie etwa der Renault „Twizy“ oder der Opel „RAK e“. Die automobile Welt wird insgesamt bunter werden.“

Wenn es um eine neue Antriebstechnologie geht, zeigen sich die Deutschen bei dem Autodesign doch kompromissbereit, denn 52 Prozent der Befragten in der Bundesrepublik ordnen das Fahrzeugäußere der Fortbewegungstechnik unter (Länderübergreifend sind es 59 Prozent)

Die Studie „Unser Auto von morgen“ wurde von AutoScout24 in Auftrag gegeben, es wurden insgesamt 8.844 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren in sieben europäischen Ländern befragt (Österreich: 1.003, Belgien: 1.000, Frankreich: 1.461, Deutschland: 1.450, Italien: 1.467, Niederlande: 1.004 und Spanien: 1.459). Die Daten wurden im Zeitraum vom 12. April bis 17. Mai 2012 erhoben.

Die Studie kann unter: www.unserautovonmorgen.de kostenlos heruntergeladen werden.

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