Italiener bringen Elektroauto mit Range-Extender auf den Markt

3 Minuten Lesezeit

(08.05.2012)

Im Jahr 2013 will das italienische Unternehmen Volpe das gleichnamige Elektroauto Volpe auf den Markt bringen.

Bei dem Elektroauto handelt es sich um einen Kleinstwagen, denn das Fahrzeug ist gerade mal 2,20 Meter lang und  ist nur 1 Meter breit. Obwohl es so klein ist, bietet das Elektrofahrzeug Volpe genügend Platz für 2 Personen, übrigens wurde das Design des E-Auto von dem Unternehmen Zagato entwickelt. Wie schon bei dem E-Auto von Mia Electric sitzt auch hier Fahrer vorne in der Mitte, der Mitfahrer sitzt bequem auf der Rückbank – allerdings muss er seine Beine wie auf einem Moped links und rechts neben dem Fahrer platzieren.

Mit seiner Größe soll das Elektroauto laut Volpe perfekt für den Einsatz in der City geeignet sein, dank seiner geringen Breite und der verbauten Flügeltüren wird die Parkplatzsuche mit dem Volpe zum Kinderspiel. Theoretisch reicht eine 1,50 Meter große Parklücke.

In der Verkaufsversion soll Volpe nur noch 350 Kilogramm schwer sein, daher kann der Elektromotor entsprechend klein ausfallen: Je nach Modell leistet der Elektromotor 4 kW, 8 kW oder 12 kW und beschleunigt das Elektroauto auf bis zu 105 km/h. Käufer haben sogar die Möglichkeit, aus verschiedenen Ausstattungsvarianten zu wählen.

Die günstigste Version (Variante Globo) des Elektromobil Volpe kostet nur 6.950 Euro, diese Variante verfügt über eine Leistung von 4 kW und ein Soundsystem samt Bluetooth-Schnittstelle. Gegen Aufpreis kann man ABS und ESP kaufen. Bei der günstigsten Variante beträgt die Reichweite 50 Kilometer. In der Variante Goal kostet das E-Auto Volpe 7.950 Euro, bietet dafür aber auch statt 70 Kilometer bis zu 380 Kilometer Reichweite.
Der Preis für die Variante Volpe Graffio beginnt bei 8.950 Euro, diese wird mit einem 8-kW-Motor geliefert, während der Volpe Guru über 12-kW Leistung verfügt und 9.950 Euro kostet. Beim Guru kommen im Gegensatz zu den anderen 3 Varianten 4 statt nur zwei Radnabenmotoren zum Einsatz.

Eine größere Reichweite kann durch den optional erhältlichen Range-Extender (einfach gesagt handelt es sich um einen Verbrennungsmotor, welcher als Generator fungiert) gekauft werden, so sollen statt der 50 bis 70 Kilometer bis zu 380 Kilometer ohne Nachladen möglich  sein. Auch gibt es optional die Möglichkeit, das Elektroauto mit Solarpanels zu bestücken.

Während der Fahrt kann der Generator die Batterie mit Strom versorgen, der Generator läuft dann mit Erd- oder Flüssiggas.

6 comments on “Italiener bringen Elektroauto mit Range-Extender auf den Markt”
  1. FuHu says:
    4. Juli 2012 at 07:14

    So ein Fahrzeug wie der Volpe schadet der Entwicklung von Elektroautos, da es kein Auto ist. Ein Auto fängt in etwa bei der Größe eines Smart an. Alles andere als „Auto“ zu verkaufen wird zu Recht nur mitleidig belächelt und die Fahrer als die Ökos von Vorgestern angeschaut.
    Der Volpe ist ein Elektroroller mit Kabine und so sollte er auch angeboten werden um der Elektromobilität im Autobereich nicht zu schaden.

  2. Markus says:
    1. August 2012 at 09:07

    Das ist genau das Hybrid-Fahrzeugkonzept, welches in Zukunft gesucht sein wird… wenn es gelingt den Rangeextender mit mit möglichst geringer Anzahl beweglicher Teile (Freikolben) als Allesfresser zu konzipieren, der notfalls auch Pflanzenöl verträgt … und das Fahrzeug um eine Transportmöglichkeit (abnehmbarer Kofferraum, Anhänger)zu erweitern.

  3. Naumann says:
    15. September 2012 at 09:20

    Die nötige Knautschzone bei wahrscheinlichen Unfällen muss dann jeder selbst mitbringen? Ich rate zu einem halbjährlichen Besuch eines Schnell-Restaurants mit doppelten Portionen.
    Auch wenn der Preis klein erscheint, das ist KEIN Auto. Das ist ein Scherz!

  4. hawky says:
    8. November 2012 at 13:59

    seltsame Kommentare. Das ist genau das Auto, das ich seit ein paar Jahren gesucht habe. Sieht nett aus, bringt mich schön zur S-Bahn, und in die Stadt (auch via Autobahn), ist nicht prohibitif teuer, und es regnet nicht rein :-).
    Ich wüsste gerne gerne wo ich den kaufen/vorbestellen kann, und ob er im Frühjahr 2013 auch für Deutschland vertrieben werden wird. Wenn das oben alles so stimmt, wird das nämlich mein „Nächster“.

  5. Bolli says:
    23. Dezember 2012 at 05:35

    Ob Auto oder nicht, spielt absolut keine Rolle. Auch ich suche seit Jahren ein solches Gefährt. Egal was andere denken. Hoffentlich ist es kein Scherz und es kommt wirklich in den Handel!

  6. Roman says:
    27. April 2013 at 18:04

    Ob Auto oder Nicht-Auto ist mir egal. Hauptsache, das Ding fährt zuverlässig. Ich will ja nur von A nach B. Und dazu ist es geeignet, wenn die Distanz nicht zu gross ist. Mich interessiert der Volpe. Ich überlege mir, einen zu kaufen. Wichtig ist mir auch die geschlossene Kabine. Ich will nicht nass werden.

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