E-Mobilität ist die „Aufgabe des Jahrhunderts“

(18.04.2012)

Es war gewissermaßen ein Heimspiel für Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, als sich die Automobilbranche auf Einladung des Automagazins „auto motor und sport“ in Stuttgart traf, um über die Zukunft der Mobilität zu diskutieren.

e-tron steht im Hause Audi für die Elektrifizierung seiner Fahrzeuge. Foto: UnitedPictures/Auto-Reporter.NET

Doch allein beim Gedankenaustausch blieb es nicht: Alternativ betriebene Fahrzeugen standen am Rande des Kongresses zu Proberunden parat. Es war Gelegenheit, mit Antrieben von morgen schon mal Fühlung aufzunehmen. Ein Angebot, das auch der Grünen-Politiker Kretschmann nutzte und sich mit einem automobilen Leisetreter auf den Weg machte.

Keine Frage, für Kretschmann sind Fahrzeuge mit E-Antrieb die Autos der Zukunft. Anders, so der Ministerpräsident, könne man Mobilität und die Schonung unserer Lebensgrundlagen „nicht übereinander“ bringen. Das sei die Aufgabe des Jahrhunderts! „Und das Ganze macht auch noch Spaß“, war Kretschmann nach einer Tour mit Audis A1 e-tron begeistert.

In Stuttgart konnte sich jeder davon überzeugen, mit welchem Hochdruck Automobilhersteller nicht nur an der Verfeinerung und stetig zunehmenden Effizienz konventioneller Antriebe arbeiten, sondern auch mit welchem Engagement sie die Mobilität von morgen mit all ihren Antriebsoptionen vorantreiben. Und die Herausforderungen könnten größer nicht sein. Während Gas- und Hybridantriebe mittlerweile ihre Fan-Gemeinde haben, werden Stromer bislang noch immer skeptisch begutachtet. Schuld daran sind vergleichsweise hohe Preise und eingeschränkte Reichweiten. Doch auf lange Sicht müssen Lösungen an der E-Front her, sonst lassen sich die von der EU bereits als Fernziel genannten CO2-Grenzwerte von zehn bis 30 Gramm pro Kilometer nicht umsetzen. Dabei geht an der persönlichen Mobilität in einem modernen Industrieland wie Deutschland nichts vorbei, wie Kretschmann betont.

Beim Wolfsburger Autobauer beispielsweise setzt man auf Technologievielfalt. Dank des modularen Querbaukastens wird VW künftig den E-Antrieb modellübergreifend anbieten können und hat bei der nächsten Golf-Generation alle Antriebstechnologien in petto. Das gilt für Gasantriebe ebenso wie für den Hybrid- oder Elektroantrieb im Golf blue-e-motion. Effizienz und Ökologie steht bei den Wolfsburgern im Lastenheft mit an vorderster Stelle. Immerhin soll das umweltfreundlichste Fahrzeug in jedem Segment aus dem eigenen Hause kommen.
(dpp/Auto-Reporter.NET/arie)

Kai

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