Mit einem neuen Prüfverfahren bessere Akkus für Elektroautos entwickeln

Die Forschung im Bereich Akktutechnik nimmt viel Zeit in Anspruch, denn ein Akku soll möglichst ein Fahrzeugleben lang in einem Hybrid- oder Elektroauto halten und weniger kosten und mehr Energie speichern als ihre jeweiligen Vorgänge.

Ein Einblick unter die Motorhaube des Fiat 500 BEV. Bildquelle: Fiat USA

Nun gibt es eine neue Methode zum Test von Lithium-Ionen-Batterien, welche die Entwicklungszeit von Jahren auf Wochen verringern soll.

Der Physik- und Chemie-Professor Jeff Dahn mit Forschungssitz an der Dalhousie University in Kanada hat ein sehr genaues Prüfverfahren entwickelt, das misst, wie effizient experimentelle Batterien eine elektrische Ladung aufnehmen und wieder abgeben können. Aus diesen Werten lassen sich dann zwei wichtige Kriterien vorhersagen – die Anzahl möglicher Auflade- und Endladevorgänge (Cycle Life) und die Haltbarkeit der Batterie an sich (Calendar Life). Der Cycle Life und Calendar Life sagen voraus, wie praktisch nutzbar eine neue Batteriechemie ist, wie viele Akkupacks für die gewünschte Leistung in ein Auto eingebaut werden müssen und wie lange die Zellen letztendlich überleben.

An dem Prüfverfahren von Herrn Prof. Dahn sind bereits die Autohersteller interessiert.

Was für den normalen Endanwender zumal nicht so interessant klingt, hat letztendlich große positive Auswirkungen für die Endanwender, denn eine kürzere Entwicklungszeit bedeutet geringere Kosten, was sich positiv auf den späteren Preis der Akkus und somit für den Käufer des Elektroautos auswirkt. Der zweite positive Effekt könnte die schnellere Entwicklung von Akkus sein, welche eine höhere Reichweite ermöglichen.

Quelle: heise

Kai

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