ABB baut in den Niederlanden ein Schnellladenetz für Elektroautos auf

2 Minuten Lesezeit

(13.07.2013)

In den Niederlanden soll ein Netz aus 200 Schnellladestationen für Elektroautos entstehen, die Stromtankstellen sollen im Abstand von ca. 50 Kilometern zueinander an den Autobahnen installiert werden.

So könnte der Rastplatz mit den Schnellladestationen in den Niederlanden aussehen. Bildquelle: ABB

So könnte der Rastplatz mit den Schnellladestationen in den Niederlanden aussehen. Bildquelle: ABB

Am 8. Juli hat das Unternehmen ABB bekannt gegeben, den Auftrag für die Lieferung von 200 Ladestationen erhalten zu haben, damit soll in den Niederlanden in den kommenden zwei Jahren ein flächendeckendes Netz von Schnellladestationen entstehen.
So können die 16,7 Millionen Einwohnern des Landes und auch die Urlauber schnell und einfach ihre Elektroautos aufladen, die Stromtankstellen sollen entlang der Autobahnen installiert werden.

Die Ladesäulen liefert der Schweizer Konzern Asea Brown Boveri (ABB), jede Säulen vom Typ Terra 52 und Terra 53 liefert eine Leistung von 50 Kilowatt – so soll ein Elektromobil in 15 bis 30 Minuten aufgeladen werden können.

Der Strom wird unter anderem durch Solarzellen auf dem Dach erzeugt, ansonsten verfügen die Stromtankstellen über eine Anbindung an das Stromnetz, so dass auch in der dunklen Jahreszeit genug Strom zur Verfügung steht.

Bart Lubbers (einer der Gründer von Fastned) sagt:

 „Dieses landesweite Netz von Standorten legt das Fundament für den wirtschaftlich rentablen Ausbau der Elektromobilität“… „Ich erwarte in der Automobilindustrie ein Wettrennen um die kürzesten Ladezeiten und leistungsfähigsten Batterien.“

Die Ladestationen auf den Raststätten können leicht durch das tropfenförmigen Dach erkannt werden, schreibt Fastned.

Besonders praktisch ist, dass die Ladesäulen für verschiedene Schnellladestandards ausgerüstet sind. So können so gut wie alle Elektroautos, welche von den großen Autoherstellern Europas, Asiens und der USA angeboten werden, an einer der Ladestationen aufgeladen werden können.

Im Jahr 2011 wurde das Unternehmen Fastned von Bart Lubbers und Michiel Langezaal gegründet, dass Ziel des Unternehmens ist es, durch den Aufbau einer landesweiten Ladeinfrastruktur die Elektromobilität in den Niederlanden zu fördern.

Da eine Abrechnung über das Internet erfolgt, muss man sich hier sehr wahrscheinlich vorher eine Kundenkarte besorgen.

Via: Golem

2 comments on “ABB baut in den Niederlanden ein Schnellladenetz für Elektroautos auf”
  1. Prius says:
    14. Juli 2013 at 07:59

    da in niederlande ja plug in und elektroautos durch subvension gut gekauft werden ist das echt eine überlegung wert. hoffe das hier tesla auch in den nächsten jahren die autobahnraststätten revolutioniert 🙂

  2. Kaleu says:
    15. Juli 2013 at 15:30

    Wenn man sich für jeden Anbieter von Ladesäulen eine Karte besorgen muss, dann können Sie das vergessen! Warum kann man nicht einfach mit der Kreditkarte zahlen, wie in jedem Laden?

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