Rückrufaktion: Elektroautos, Hybridautos und Plug-In Hybridautos von Toyota, Lexus und Mitsubishi müssen in die Werkstatt

2 Minuten Lesezeit

(06.06.2013)

Derzeit müssen 3 Hersteller ihre Hybridautos, Elektroautos bzw. Plug-In Hybridautos zurückrufen, davon sind der Toyota Prius (2009), Lexus IS 250h und der Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid betroffen.

Das Plug-In Hybridauto Mitsubishi Outlander PHEV. Bildquelle: Mitsubishi

Das Plug-In Hybridauto Mitsubishi Outlander PHEV. Bildquelle: Mitsubishi

Eine Rückrufaktion ist für einen Autohersteller immer mit einem Imageschaden und Verlusten verbunden, jedoch hat so gut wieder wieder großer Autobauer schon mal eine Rückrufaktion starten müssen. Derzeit sind zwei Hybridautos und ein Plug-In Hybridauto unter anderem von einer Rückrufaktion betroffen.

Bei den zwei Hybridautos handelt es sich um eine freiwillige Rückrufaktion, dass heißt, dass das Kraftfahrtbundesamt der Meinung ist, dass keine plötzliche Gefahr zu erwarten ist. Weltweit müssen insgesamt 242.000 Hybridautos der Marken Toyota und Lexus zurückgerufen werden – es handelt sich um die Modelle Toyota Prius III und Lexus IS 250h.
In Europa sind nur 30.000 Exemplare betroffen (in Deutschland sind davon 4.381 Fahrzeuge betroffen), der Großteil muss in Übersee (Japan: 117.000 und Nordamerika: 91.000 Stück) zurück in die Werkstätten.
Bei beiden Fahrzeugen liegt das Problem im Bremskraftverstärker, dessen Funktion könnte durch Vibrationen hervorgerufene Ermüdungsrisse beeinträchtigt werden, so dass die Bremskraft nachlassen kann.
Bisher gibt es laut Toyota noch keine Berichte über darauf zurückzuführende Unfälle, jedoch werden vorsorglich die Eigentümer betroffener Fahrzeuge per Email oder Brief über den Rückruf benachrichtigt.

Aber auch Elektroautos und Plug-In Hybridautos sind derzeit von einer Rückrufaktion betroffen,  so ruft Mitsubishi sein E-Auto i-MiEV und sein Plug-In Hybridfahrzeug Outlander Plug-In Hybrid zurück. Vom i-Miev sind weltweit nur 165 Fahrzeuge von dem Problem betroffen, es soll hier zu Problemen mit der Batterieeinheit kommen können – genauer gesagt, könnte die Batterie überhitzen. Beim Outlander sind 4.313 Fahrzeuge betroffen, auch hier kann es zu einer Überhitzung der Batterieeinheit kommen.
Die betroffenen Fahrzeughalter werden von Mitsubishi ebenfalls per Email oder Brief kontaktiert.

Bei freiwilligen Rückrufaktionen beheben Hersteller die Fehler von sich aus. Nur wenn Gefahren am Fahrzeug plötzlich auftreten können und dadurch Menschen gefährdet sind, wird der Rückruf vom Kraftfahrtbundesamt angeordnet.

Via: Greenmotorsblog

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