Staatliche subventionen für den Erhalt von Ladestationen für Elektroautos gefordert

(03.05.2012)

Der Energiekonzern E.On fordert staatliche Subventionen für den Aufbau und den Betrieb von Ladestationen für Elektroautos.

Kaus-Dieter Maubach, Eon-Vorstand Foto: Eon AG

Der Vorstand des Energiekonzern E.On Klaus-Dieter Maubach fordert vom Staat Subventionen für Ladestationen, dies teilte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit. Seiner Ansicht nach können Stromtankstellen nicht wirtschaftlich betrieben werden und fordert daher eine staatliche Förderung.

Durch die Subvention soll das Elektroauto erfolgreicher am Markt in Deutschland sein, dies dürfte sich positiv auf das Ziel der Bundesregierung auswirken, denn sie möchte, das bis zum Jahr 2020 1 Million Elektroautos auf den Straßen in Deutschland unterwegs sein sollen.
Derzeit gibt es weniger als 5.000 Elektrofahrzeuge, laut Maubauch sollen 150.000 Stromtankstellen erforderlich sein, um das Ziel zu erreichen.

Derzeit werden zwar Ladestationen für Elektroautos installiert, aber es wird noch lange dauern, bis fast überall eine Stromtankstelle stehen wird.

Das Problem mit den Ladesäulen ist, das sich diese in der Regel nicht wirtschaftlich betreiben lassen. Denn wenn ein Energiekonzern oder ein anderes Unternehmen eine Stromtankstelle für Elektroautos wirklich wirtschaftlich betreiben will, dann wird der Preis so hoch, das sich kaum Kunden finden.

Aus diesem Grund möchte Maubach eine Förderung:

„Deshalb wird eine öffentliche Förderung von insgesamt 750 Millionen Euro benötigt.“

Um das Elektromobil in Deutschland zu fördern, zahlt die Bundesregierung bereits eine Milliarde Euro zur Förderung der Forschung im Bereich Elektromobilität. Um die zusätzlichen 750 Millionen Euro aufzubringen, gibt es nach Ansicht Maubachs 3 Möglichkeiten:

  1. eine Umlagefinanzierung wie beim Ökostrom,
  2. eine Finanzierung aus allgemeinen Steuern wie der Kfz-Steuer,
  3. die Energieversorger dürfen die Kosten für die Investitionen auf ihre Netzentgelte für die Stromdurchleitung aufschlagen.

Um das Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020 zu erreichen, seien 150000 Stromtankstellen nötig, sagte E.on-Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Maubach der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Donnerstag.

Bei den Verbrauchern ist das Elektroauto auf Grund seines hohen Kaufpreises derzeit nicht sehr hoch im Kurs, dies wird sich allerdings in den nächsten 10 bis 20 Jahren ändern. Da bei einem Elektroauto der Stromspeicher bis zu 1/3 des Kaufpreises kostet, lässt sich hier das Elektroafahrzeug am einfachsten „verbilligen“.
Die Akkupreise werden höchstwahrscheinlich durch verbesserte Produktionsverfahren und günstigere Rohstoffe günstiger, gleichzeitig wird der Benzinpreis immer weiter steigen, so das man fast davon ausgehen kann, das man in 15 Jahren über 5 Euro für 1 Liter Super-Benzin bezahlen muss.

 

Kai

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