Elektroauto Audi A1 e-Tron wird in München getestet

2 Minuten Lesezeit

(03.11.2011)
Das Elektroauto Audi A1 e-Tron wird seit dem 1. November 2011 in München von der technischen Universität München auf seine Alltagstauglichkeit getestet. Insgesamt stehen 20 Elektrofahrzeuge zur Verfügung, bereits seit wenigen Wochen dürfen Testkunden die E-Autos in München fahren.

Das Elektroauto Audi A1. Bildquelle: Audi

Im Rahmen des Flottentests arbeitet die TU München mit Audi mit den Unternehmen E.On und den Stadtwerken München (SWM) zusammen. Die Stadtwerke München und der Energiekonzern E.ON AG sind für die Ladeinfrastruktur und deren Ausbau in der bayerischen Landeshauptstadt verantwortlich.

Ihren Strom beziehen die Ladestationen vollständig aus erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windkraft oder Wasserkraft. Bei dem Elektroauto Audi A1 e-Tron handelt es sich um ein Fahrzeug mit einem leistungsstarken Elektromotor welcher seine Energie aus leistungsstarken Lithiumionen-Akkus bezieht, diesen reichen für ca. 50 Kilometer rein elektrische Fahrt. Sollte die Batterie leer sein, erzeugt ein Range-Extender (Reichweitenverlängerer) in Form eines Einscheiben-Wankelmotor.

Der liefert eine Leistung von 15 Kilowatt und erhöht die Reichweite des A1 e-Tron um zusätzliche 200 Kilometer; Die Höchstgeschwindigkeit des Elektrofahrzeug Audi A1 e-Tron liegt bei 130 km/h (102PS 75kW).
Der Spritverbrauch beträgt nur 1,9 Liter pro gefahrenen 100 Kilometern und die Umwelt wird mir weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer belastet.

Das Projekt soll Fragen nach dem Nutzungsverhalten unter bestimmten Rahmenbedingungen klären. Prof. Markus Lienkamp vom Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München dazu :

“ Aus Sicht der Forschung ist es keine Frage mehr, ob sich die Elektromobilität durchsetzt, sondern nur noch, wann. Doch Elektromobilität bedeutet nicht nur einen Paradigmenwechsel für die Industrie sondern auch für die Gesellschaft. Mit dem Flottenversuch vertiefen wir das Wissen über das Mobilitätsverhalten unter neuen Rahmenbedingungen. Auf dieses Wissen können dann überzeugende Konzepte zur nachhaltigen individuellen Mobilität aufbauen.“

Es bleibt spannend, wie die Ergebnisse der TU-München  lauten werden – denn über kurz über lang wird es Elektroautos geben.

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