An der Laterne das Elektroauto aufladen

(13.11.2011)

Bisher gibt es Ladestationen für Elektroautos nur vereinzelt in den Städten, wie soll aber die immer stärkere Nachfrage nach Ladestationen für Elektromobile in Zukunft bedient werden?

Eine einfache Variante ist es, wenn man die vorhandenen Laternen nutzt – denn diese sind gerade im öffentlichen Raum in der Nähe von Parkplätzen.

Symbolfoto. Straßenlaternen mit Ladestationen für Elektroautos zu erweitern kann für Städte eine Geldquelle sein, es gibt aber auch schon Unternehmen, die Straßenlaternen kombiniert mit Stromtankstellen anbieten, so zum beispiel HEI Eco Technology. Bildquelle: HEI Eco Technology

Nun sollen in Grevenbroich Straßenlaternen zu Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge umgerüstet werden, dies fordert zumindest  die UWG-Fraktion. Auch wenn dieser Wunsch zuerst ungewöhnlich klingt, testen die Düsseldorfer Stadtwerken bereits den Einsatz von Laternen als Ladestation.

In der Stadt Düsseldorf wird ein solches Projekt bereits getestet, dort wurden Laternen mit Ladestationen für Elektroautos nachgerüstet, dafür wurde am unteren Ende eine Steckdose und ein Stromzähler angebaut. Eine kleine Ampel am oberen Teil des Mastes zeigt an, ob gerade ein Auto geladen wird (rot) oder die Zapfsäule genutzt werden kann (grün).

Damit der Besitzer sein Elektrofahrzeug aufladen kann, muss er sich zuvor registrieren lassen und erhält einen elektronischen Chip, mit dem er die Ladestation aktivieren kann. Eine „Betankung“ kostet etwa vier Euro, der Umbau einer Laterne zu einer zusätzlichen Ladestation kostet zwischen 500 und 1000 Euro.

Die Stadt für die Städte sind vielfältig, denn die Straßenlaternen können schrittweise zusätzlich zu  Ladestationen umgebaut werden, die Lampen würden sich von selbst finanzieren und der Stadt künftig hohe Einnahmen bescheren.

 

Kai

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