CeBit: CrowdStrom macht das Aufladen von Elektroautos einfacher

Auf der CeBit wird das Forschungsprojekt CrowdStrom präsentiert, dass Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, dass man seine eigene Ladestation am Eigenheim oder bei der eigenen Firma leicht und unkompliziert anderen Elektroauto-Fahrern zur Verfügung stellen kann.

CeBit CrowdStrom macht das Aufladen von Elektroautos einfacher
CeBit CrowdStrom macht das Aufladen von Elektroautos einfacher

Das Netzwerk an verfügbaren Stromtankstellen muss noch viel weiter ausgebaut werden, wer seine eigene Ladestation anderen Besitzern von Elektrofahrzeugen zur Verfügung stellen will, kann dies einfach mit CrowdStrom realisieren.

Der Vorteil dieses Systems ist, dass man als Nutzer dieses Systems sieht, welche Stromtankstellen zur Verfügung stehen und welche besetzt sind. Wenn man seine eigene Ladestation zur Verfügung stellen will, kann man dies relativ unkompliziert tun – gleichzeitig kann man feste Zeiten eintragen, an denen andere nicht die Station nutzen können sollen – so kann man zum Beispiel sein eigenes Elektroauto nachts aufladen.

Mit der CrowdStrom-Lösung kann man für Elektroautos freigegebene Ladestationen suchen und finden, gleichzeitig wird auch die angezeigt, ob sie gerade belegt ist.
Mit der CrowdStrom-Lösung kann man für Elektroautos freigegebene Ladestationen suchen und finden, gleichzeitig wird auch die angezeigt, ob sie gerade belegt ist.

Denn als Besitzer einer Stromtankstelle kann bei seiner freigegebenen Station bestimmte Zeiten (Wochentage und Uhrzeiten) eintragen, an denen sie von anderen Usern genutzt werden kann. So kann man zum Beispiel sein eigenes Elektroauto immer abends aufladen, tagsüber (wenn man zum Beispiel im Büro ist) können andere Teilnehmer ihr Fahrzeug aufladen.

Der verbrauchte Strom wird bei diesem Verfahren verrechnet, da es sich noch um ein Forschungsprojekt im Raum Münster handelt, sind viele Fragen noch offen.

CeBit CrowdStrom macht das Aufladen von Elektroautos einfacher 3
CeBit CrowdStrom macht das Aufladen von Elektroautos einfacher.

Zu den offenen Fragen gehören zum Beispiel:

  • Wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft der potenziellen Kunden?
  • Wie können möglichst viele Besitezr von Ladestationen motiviert werden, an CrowdStrom teilzunehmen?
  • Wie kann CrowdStrom in integrierte Mobilitätskonzepte eingebettet werden, so dass die Vision durchgängiger Emobilitätsketten unterstützt wird?

Da zu den Partnern auch die Stadtwerke Münster gehören, kann man deren Ladestationen mit nutzen. Später sollen weitere Partner dazu kommen, dadurch soll ein großes Netzwerk an verfügbaren Stromtankstellen entstehen.

CrowdStrom will Kleinanbieter und Elektroauto-Fahrer zusammen bringen. Bildquelle: CrowdStrom.de
CrowdStrom will Kleinanbieter und Elektroauto-Fahrer zusammen bringen. Bildquelle: CrowdStrom.de

Das CrowdStrom-Projekt will ein innovatives Dienstleistungsgeschäftsmodell entwickeln, das die Nutzung von kleinen und privaten Ladepunkten durch andere (fremde) Nutzer ermöglicht. Ein solches Geschäftsmodell erfordert neue standardisierte Dienstleistungsprozesse wie zum Beispiel die versorgerübergreifende Abrechnung von Ladevorgängen. CrowdStrom adressiert diese Herausforderungen mit einem Crowd-Sourcing-Systemansatz. Durch die methodisch gestützte Ermittlung von Preiserwartungen und Zahlungsbereitschaften wird die Gestaltung von Anreizsystemen unterstützt.

CrowdStrom ist noch bis zum 18.03.2016 auf der CeBIT in Halle 6, Stand C30 (Hallenplan) am Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalen zu finden.

Kai

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2 Gedanken zu „CeBit: CrowdStrom macht das Aufladen von Elektroautos einfacher

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