In Hamburg können Elektroautos bald kostenlos parken

Ab dem 1. November kann man in Hamburg mit Plug-In und Elektroautos kostenlos parken, dies hat der zuständige Senat beschlossen.

Elektroauto Parkplatz Wolfenbüttel Parkplatz nur für Elektrofahrzeuge

Das Elektromobilitätsgesetz ermöglicht es den Kommunen, unter anderem die Busspuren und Parkplätze für Elektro- und Plug-In Hybridautos freizugeben. Der Hamburger Senat hat nun beschlossen, dass die Elektrofahrzeuge in Hamburg kostenlos parken und an Ladesäulen im Straßenraum bevorzugt parken dürfen.
Somit nutzt Hamburg vermutlich als erstes Bundesland das im  Sommer beschlossene Elektromobilitätsgesetz, um den Haltern der umweltfreundlichen Fahrzeuge Vorteile zu gewähren.

Um in die Vorzüge zu kommen, müssen die Fahrzeughalter für ihre Autos bei der Zulassungsstelle ein Sonderkennzeichen beantragen, bei welchem hinten ein zusätzliches E steht – so könnte zum Beispiel das Kennzeichen so aussehen: HH-ME 158E.

Das E-Kennzeichen sollte für die bisherigen Elektrofahrzeuge spätestens bis zum März 2016 beantragt werden, bis dahin kann man Bestätigungsschreiben nutzen, welche der Landesbetrieb Verkehr an die entsprechenden Fahrzeughalter verschickt. Diese Schreiben kann man bis zum Erhalt des E-Kennzeichens unter die Windschutzscheibe legen, um von den Parkgebühren auf städtischen Plätzen ausgenommen zu werden.

450 neue Ladestationen bis Ende 2016

Gleichzeitig soll die Anzahl der Ladestationen bis Ende 2016 von derzeit 150 auf 600 Stromtankstellen erhöht werden, ebenfalls soll man in Zukunft bequem per Smartphone bezahlen können.

Busspuren bleiben gesperrt

Von der Möglichkeit, Taxi- und Busspuren freizugeben, will man in Hamburg nicht Gebrauch machen. Da man befürchtet, dass die Busbeschleunigung ansonsten behindert werden könnte.

In Hamburg gibt es derzeit vergleichsweise wenig Elektrofahrzeuge, so sind in der Hansestadt derzeit etwa 850.000 Fahrzeugen (bei ca. 750.000 handelt es sich um PKWs) angemeldet, davon verfügen nur ungefähr 1.550 über einen elektrischen Antrieb.

Bei der geplanten Förderung gibt es aber auch kritische Stimmen, denn neben den Elektroautos erhalten auch Plug-In Hybridautos das E-Kennzeichen und somit die Möglichkeit, die Vorteile zu nutzen.
Und diese sind nur sparsam, wenn der Halter auch die Batterieeinheit auflädt und so den teilweisen Elektroantrieb nutzt.

Via: Abendblatt

Kai

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