Strati ist das erste im 3D Drucker produzierte Elektroauto

Die 3D Drucker gelten bereits als die dritte industrielle Revolution, nun wurde wahrscheinlich das erste Elektroauto fast komplett mit einem 3D Drucker produziert.

Das Elektroauto Strati wurde von Local Motors entwickelt und innerhalb von 44 Stunden mit 3D Druckern produziert. Bildquelle: Local Motors
Das Elektroauto Strati wurde von Local Motors entwickelt und innerhalb von 44 Stunden mit 3D Druckern produziert.
Bildquelle: Local Motors

Auf der International Manufacturing Technology Show (IMTS) in Chicago (USA) wurde das vermutlich erste Elektroauto aus dem 3D-Drucker gezeigt. Bis auf den Elektromotor, Windschutzscheibe, Batterieeinheit und die Kabel wurde das aus 50 Bauteilen bestehende Elektrofahrzeug nahezu komplett „gedruckt“.

Das E-Auto trägt den Namen Strati und der Druck soll nur 44 Stunden gedauert haben, die nötigen Dateien, um dem Drucker zu sagen, was er drucken soll, wurden aber schon vorher erstellt. Entwickelt wurde der Stromer von Local Motors, den Druck hat das Unternehmen Cincinnati Incorporated realisiert. Bereits im letzten Jahr hat Local Motors ein Hybridauto gedruckt.

Die Höchstgeschwindigkeit von Strati liegt bei ca. 60 km/h, die Reichweite beträgt etwa 300 Kilometer.

Ab 2015 soll das E-Auto in einer kleinen Serie auf den Markt kommen, der Preis wird zwischen 15.000 bis 25.000 Euro liegen. Ob das Fahrzeug auch in Europa verfügbar ist, steht noch nicht fest.
Wobei dies aufgrund des 3D-Drucks eigentlich kein Problem sein sollte, da man nur ein Unternehmen finden muss, welches die Teile „ausdrucken“ kann.

Hier sind noch ein paar Video:

3D-printed Car by Local Motors – The Strati:


 

 

Via: Chip

 

Kai

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Ein Gedanke zu „Strati ist das erste im 3D Drucker produzierte Elektroauto

  • 23. September 2014 um 21:56
    Permalink

    Genauer gesagt wurde lediglich die äussere Karosserie gedruckt.

    Der tragende Chassis-Rahmen ist aus Metall, die Reifen sind aus dem Motorrad-Zubehör, und alles (!) andere wurde aus einem Twizy übernommen.

    Quo vadis, Journalismus…

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