Toyota und setzt auf Brennstoffzellen

2 Minuten Lesezeit

(22.11.2013)

Wie so manch anderer Autobauer setzt auch Toyota sich momentan konkret mit dem Thema Elektroauto auseinander. 2015 schon will Toyota mit seinem aktuellen FCV Concept  an den Start gehen.

Das Brennstoffzellenauto Toyota FCV Concept. Bildquelle: Toyota

Das Brennstoffzellenauto Toyota FCV Concept. Bildquelle: Toyota

Das Besondere ist die Basis, denn die unterscheidet sich von den meisten anderen Herstellern. Toyota will sich nicht auf Steckdosen verlassen und stattet seinen zukünftigen FCV daher lieber mit einer Brennstoffzelle aus. Dies sei einfach sinnvoller, weil man mit dem normalen Akku immer von einer Steckdose abhängig sei.

Auf der Toyota Motor Show feierte der Wagen Premiere. Bis zum Verkaufsstart wolle man nur noch wenige Details verändern.

 3 Minuten Tanken, 500 Kilometer fahren

Nur drei Minuten dauert es, bis die Limousine mit Wasserstoff betankt ist. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in Strom um. Mehr als 500 Kilometer kommt man so mit einer Tankladung weit.

Der 4,87 Meter lange Wagen ist mit 136PS/100 kW ausgestattet. Praktischerweise verfügen auch Brennstoffzellenautos über eine Pufferbatterie und eine  Bremsenergierückgewinnung. Neu ist die Technik eigentlich nicht, sondern eher schon bewährt. Der Prius ist ein Paradebeispiel für Hybridtechnik. Sicher wird Toyota auch für sein neues Modell auf die bekannten Ergebnisse zurückgreifen und die Nickel-Metallhybrid-Technik für den FCV anwenden.

Quasi dazuentwickelt hat der japanische Autobauer aber den sogenannten Stack als Kernelement und die Wasserstofftanks. Die kontinuierliche Weiterentwicklung hat zur Folge, dass man die Brennstoffzelle verkleinern konnte, ohne dabei auf Leistung zu verzichten.

 

400 Wasserstofftankstellen bis 2023      

Voraussichtlich wird der TFC auch seinen Weg nach Deutschland finden. Preislich rechnen Experten mit 50 000 bis 70 000 Euro. Parallel werden bis 2017 in Deutschland mindestens 100 Tankstellen für Wasserstoff entstehen. Bis 2023 soll es sogar 400 davon geben. Sicher werden dann auch andere Autobauer nachziehen. Der große Vorteil ist nämlich, dass es im Gegensatz zum Stromtanken bereits einen sogenannten Weltstandard gibt, der es auch den Autobauern um einiges leichter macht.

 

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