Elektroautos werden vor allem von Männern gekauft
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(02.06.2012)
Elektroautos werden laut einer Studie „Kaufpotenzial für Elektrofahrzeuge bei sogenannten ,Early Adoptern‘“ des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI und des Instituts für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) vor allem von Männern gekauft.
Bei dem typischen Käufer eines Elektroauto wird es sich laut der Studie um gut ausgebildete Männer zwischen 40 und 50 Jahren handeln, die gut verdienen, technikaffin sind und in Mehrpersonenhaushalten auf dem Land oder in der Vorstadt leben.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) und des Instituts für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES).
Das Ziel der Studie war es, die potenziellen ersten Kunden zu identifizieren und zu beschreiben, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie untersuchte das Forscherteam, welche Privatpersonen mit welchen Eigenschaften die wahrscheinlichsten ersten Käufer von Elektrofahrzeugen sein werden.
Bei der Kaufentscheidung haben die geringen Betriebskosten kaum eine Bedeutung, denn die Anschaffungskosten werden von den meisten potenziellen Käufern als zu hoch angesehen. Als Kaufgrund gilt häufig der positive Umweltgedanke und das hohe Beschleunigungsvermögen.
Da es laut der Studie nicht genug technikaffine Männer mit einer Elektroauto-Kaufabsicht gibt, um das Ziel von 1 Million Elektrofahrzeugen zu erreichen, bestimmten die Wissenschaftler eine weitere mögliche Käufergruppen:
Daher wird auch die Gruppe der Männer über 50, welche eine hohe Technikaffinität aufweisen als Ziel genannt. Schon wegen des demographischen Wandels wird das Alter der potenziellen „Early Adopter“ wahrscheinlich ansteigen.
Die Studie sieht als Käufer für Elektroautos auch gutsituierte Menschen im Ruhestand. Laut der Studie sind für sie die technischen Aspekte, ihr Umweltbewusstsein sowie der Wunsch, ein besonderes Auto zu fahren, ausschlaggebend.
Aber auch diese Studie sagt, das der Anschaffungspreis für E-Autos weiter sinken muss.
Ich frage mich, warum sich Frauen anscheinend weniger für Elektroautos interessieren – man könnte vermuten, das dies daran liegt, das die meisten Frauen ein Auto eher als Werkzeug ansehen, um einfach von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Daher spielen Elektromobile aufgrund der vergleichbar hohen Anschaffungskosten meiner Meinung nach für viele Frauen kaum eine Rolle.
Die Studie „Kaufpotenzial für Elektrofahrzeuge bei sogenannten ,Early Adoptern‘“ kann unter http://www.isi.fraunhofer.de/isi-de/service/presseinfos/2012/pri12-11.php heruntergeladen werden.
ich glaub einfach, dass für Männer das Thema Auto viel emotionaler ist als für Frauen. Die benutzen das Ding einfach und sie wollen möglichst wenig Probleme damit haben. Männer pflegen und hegen das Ding und befassen sich viel mehr mit ihrem Auto.
E-Autos sind auch ne neue Spielerei die noch nicht viele Leute haben. Ich hab mal den Opel-Ampera ausprobieren dürfen und der geht echt ab. Außerdem dauert es bis man den richten Fahrmodus und das richtige Fahrverhalten raushat was viel ausprobieren und testen erfordert 😀
Dann gehör ich mit meinen 18 Jahren wohl zu Ausnahme 😉 bin seit fast einem Jahr stolzer Besitzer von 4 Elektrofahrzeugen und seit Januar 2012 nur mehr Elektrisch unterwegs.