Startschuss für länderübergreifende Elektroauto-Initiative

Auf der Automobilmesse in Paris gab es eine Weltpremiere der besonderen Art. Denn dort fiel der offizielle Startschuss für die „Elektrofahrzeug-Initiative“, an der sich neben der Internationalen Energie Agentur (IEA) auch Deutschland, China, Frankreich, Japan, Schweden, Spanien, Südafrika und die USA beteiligen.

Das erklärte Ziel der Initiative ist, den Markt für Elektro– und Hybridfahrzeuge schnellstmöglich zu entwickeln. „Elektro- und Hybridfahrzeuge sind wichtig für die Energiesicherung der Zukunft“, sagte IEA-Chef Nobuo Tanaka. „Um das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2050 im Vergleich zu denen von 2005 zu halbieren, erreichen zu können, brauchen wir 2050 eine Milliarde solcher Fahrzeuge.“ Dafür benötige man eine gute Infrastruktur.

Die IEA hat anlässlich der Pariser Automesse eine zweitägige Gesprächsrunde mit Experten von Forschungsinstituten, Unternehmen und Organisationen sowie Regierungsvertreter aus 15 Ländern organisiert, um das Thema weiterzuentwickeln. Dabei haben die Mitglieder beschlossen, Pilotprojekte in ausgewählten Städten durchzuführen und sich regelmäßig über den Fortschritt in dem Bereich zu informieren. China kündigte an, Shanghai und Shenzen zu Pilotstädten machen zu wollen.

Besonders die Regierungen sind gefordert, die Unternehmen zu unterstützen, um den Markt für Elektrofahrzeuge in Schwung zu bringen. Die Elektroautobranche könnte auch ohne staatliche Hilfe überleben, so hat vor vier Jahren eine Schnellladestation 30.000 bis 40.000 Euro gekostet, heute kosten diese nur noch 10.000 Euro und der Preis sinkt sicher weiter.

Quelle:  welt.de

Kai

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