Es finden sich keine Investoren für den Elektro-Trabi
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Auf der IAA in Frankfurt wurde der neue Trabi vorgestellt, jedoch ist es inzwischen recht Still um den Trabi als Elektroauto geworden. Der Trabant nT ist von vornherein als Elektroauto konzipiert worden und wird nicht wie jetzige Trabis in ein Elektroauto umgebaut.
Die technischen Daten klingen gut: Wie das Original besetzt das Elektroauto Trabant nT eine Kunststoffkarosse, drei Türen, vier Sitzplätze, neu sind der Lithium-Ionen-Akku und das Solarzellen-Dach. Angetrieben wird der Wagen von einem Elektromotor, welcher über 63 PS Leistung verfügt, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 130 km/h und eine Akku-Ladung reicht für 160 km.
Ursprünglich sollte der „Trabant nT“, ein sportliches Elektroauto in der Form des legendären Trabi, bereits 2012 in die Serienproduktion gehen. Der sächsische Spezialfahrzeugbauer „IndiKar“ hatte schon mehr als drei Millionen Euro in den Bau des Prototypen gesteckt, das Serienmodell sollte rund 25.000 Euro kosten
Leider wurden bisher keine Geldgeber gefunden, welchen an einen Trabi als Elektroauto glauben, so kann der newTrabi nicht in die Serienproduktion gehen. Ans Aufgeben denkt bei IndiKar noch niemand, denn Jürgen Schnell (Sprecher des Projekts) war klar, das es nicht schnell laufen würde, daher laufen die Gespräche noch weiter.
Andere Stimmen bezweifeln, dass der Trabant also Elektroauto jemals in die Serienproduktion geht. Denn es wären über hundert Millionen Euro von einem Investor nötig, diesen Betrag sei kaum ein Investor bereit zu riskieren, da selbst Marken wie Tesla jedes Jahr rote Zahlen schreiben.
Ganz vergessen ist der Trabant nT noch nicht, so wurde das Elektroauto beim Bundes-Wettbewerb „Land der Ideen“ in der Kategorie „gelebte Einheit“ ausgezeichnet.
Hallo leute,
ich bin sehr beeintruckt
Hallo miteinander,
Ich bin als KFZ-Meister aus Gotha doch sehr beeindruckt von dem Nachfolger des Trabant als Elektro-Car. Für mich als Fachmann so zu sagen kann ich es nicht nach vollziehen, das ein so schickes Auto mit solchen Leistungsparametern keine Finanzierer findet. Es gibt doch so viele Reiche die, auch hier im Osten, sich an so einer feinen Sache beteiligen sollten, nicht zu letzt auch aus Patriotissmus heraus. Gerne würde ich Euch, wenn ich kann, von hier aus an diesem Projekt unterstützen!
Viele Grüße aus Gotha
Euer Fan Ernst