Elektroauto Tazzari Zero fällt beim Bremstest durch

Bei einem Praxistest des Automagazins “auto motor und sport” ist das Elektroauto Zero des italienischen Herstellers Tazzari durchgefallen. Das Elektromobil hat bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h einen acht Meter längeren Bremsweg als der Elektro-Smart.

Der Tazzari Zero hat einen Grundpreis von 23.900 Euro. Bildquelle: www.smiles-world.de (Hersteller)

Nach acht Metern steht der Elektro-Smart schon, während das italienische Elektroauto noch 30 km/h schnell ist, bevor es stehen bleibt. Diese schlechten Werte beruhen auf der Tatsache, dass bei dem Elektroauto Tazzari Zero keine Sicherheitsausstattung wie zum Beispiel ABS oder ESP hat (auch Airbags sucht man vergeblich). Den Testern war es daher nicht gelungen alle vier Räder zu blockieren, selbst als das Bremspedal voll gedrückt wurde.

Auch das Fahrgefühl sei laut der Tester nicht sehr angenehm, die harte Federung sorge für eine dauerhafte vibrierende Fahrt auf Asphalt. Die Lärmdämmung hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht, denn der Geräuschpegel belief sich schon bei 50 km/h auf 71 Dezibel und ab 80 km/h sei nur noch eine Unterhaltung möglich, wenn man sich anschreit.

Im regulären Autohandel kostet der Tazzari Zero ca. 24.000 Euro, für diesen Preis erwarten Käufer ein sicheres Elektroauto. Daher empfahl „auto motor und sport”  dem italienischen Hersteller, das Fahrzeug unbedingt zu überarbeiten und technisch zu verbessern, so dass die Käufer sicher fahren können und sich der Tazzari Zero am Ende nicht noch als Witwenmacher entpuppt.

Kai

Wenn Dir der Artikel gefällt, kannst Du auf Unterstütze uns erfahren, wie Du Mein-Elektroauto.com unterstützen kannst.

Ein Gedanke zu „Elektroauto Tazzari Zero fällt beim Bremstest durch

  • 14. Oktober 2010 um 07:34
    Permalink

    Fragwürdiger Test. Da nimmt man sich zwei Autos daher, tritt auf irgendeiner Strecke mit irgendwelchen Reifen auf irgendeinem Untergrund irgendwie auf die Bremse und misst irgendwas nach?
    Billigster Lobbyismus und Meinungsmache der großen Autokonzerne. Wer ist nochmal in der Entwicklung hinten dran? Komisch, oder?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.