Ab Oktober kommt der iOn von Peugeot in den Handel

In diesem Jahr werden zwei Elektroautos offiziell auf den deutschen Markt kommen, der Mitsubishi iMieV und der iOn von Peugeot.

Es bleibt spannend, wie viele Elektroautos 2012 über Deutsche Straßen rollen werden. Schließlich ist der Preis nichts für jedermann. (Bildquelle: Peugeot)

Bereits auf der IAA 2009 konnten Deutsche Elektroauto-Fans den iOn bestaunen. Schon jetzt kann man sich den iOn reservieren, hier geht es zu der Seite von Peugeot  klick – ab zur Reservierung.

Laut Peugeot sollen bereits 2.000 Bestellungen vorliegen – auch wenn der Preis noch nicht feststeht. Ich schätze mal, der iOn wird preislich zwischen 30.000 bis 42.000Euro liegen.

Jedoch wird sich gerade für Vielfahrer ein solches Elektroauto schnell amortisieren (derzeit bezahlt man etwa 1.38Euro pro 100Km), als anfängliche Nutzer fallen mir die Post, Pflegedienste, usw. ein.

Bei guten Leasingraten könnten sich aber auch Selbstständige schnell für ein solches Elektroauto interessieren, schließlich sind die Benzinpreise recht hoch.

Kai

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2 Gedanken zu „Ab Oktober kommt der iOn von Peugeot in den Handel

  • 6. Juni 2010 um 15:06
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    Die Vorstellung, dass sich die Mehrkosten von Elektrofahrzeugen über die günstigen Betriebskosten tatsächlich amortisieren, sollte man so langsam mal ad acta legen. Falls eine Amortisation überhaupt stattfindet, kann man diese frühestens nach zehn Jahren intensiver Nutzung erwarten.

    Dafür gibt es mehrere Gründe:

    1. Der Benzinpreis ist noch nicht hoch genug.
    2. Der Energieverbrauch von Elektrofahrzeugen ist deutlich höher als immer angegeben wird. Mit den ganzen Energieverbrauchern wie Heizung, Klimaanlage, Radio, Beleuchtung etc. kommen automatisch noch ein paar kWh dazu. Auch eine „normale“ Fahrweise dürfte zu deutlich höheren Verbrauchswerten führen. Schließlich kommen noch die Energieverluste beim Laden und eine mögliche Selbstentladung der Batterie bei längeren Standzeiten dazu. Schon ist man weit entfernt von den drei bis vier Euro auf 100 km und pendelt sich irgendwo zwischen 5 und 6 Euro ein. Solche Werte kann man mit einem kleinen Diesel auch erreichen.
    3. Steuern: Irgendwann wird der Autostrom höher besteuert werden als der jetzige Strom, da die Mineralölsteuereinnahmen wegbrechen werden. Das Geld muss ja irgendwo herkommen.

    Ich könnte noch beliebig viele weitere Punkte nennen, die dazu führen, dass das Elektroauto sich bei den derzeitigen Preisen der Fahrzeuge nicht rechnet. Trotzdem sind Elektroautos sehr sinnvoll und ein schneller Umstieg auf die Fahrzeuge, zumindest für den Stadtverkehr ist wünschenswert und wohl auch notwendig.

  • 6. Juni 2010 um 16:57
    Permalink

    Also 5 bis 6 Euro pro 100Km bei einem Elektroauto halte ich für stark übertrieben.
    Selbst im ungünstigsten Fall kann man 3 Euro als Höchstwert nehmen, aber das muss dann schon eine alte Batterie sein und viele andere Faktoren dazu kommen (zum Beispiel lange und sehr kalte Wintertage, wodurch die Heizung und Licht mehr beansprucht werden).
    Die Steuern hat man bei einem normalen Fahrzeug auch.
    Der einzige Kritikpunkt ist, das man die Batterie vom Elektroauto auswechseln muss, was bisher eine recht teure Angelegenheit ist.

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