Im Jahr 2015 bringt Toyota eine Brennstoffzelle mit mehr als 100 kW auf den Markt

1 Minute Lesezeit

Am 20.2 gab es seitens Toyota ein Presse-Event im Hamburger Hafenviertel zu den Themen Wasserstoff und Brennstoffzelle, außerdem sprach Katsuhiko Hirose (Project General Manager Toyota Motor Corporation) über die Zukunft des Automobils, den Status der Hybridtechnologie.

Symbolbild. Brennstoffzellenauto Toyota FCV-R Concept aus dem Jahr 2011. Bildquelle: Toyota

Symbolbild. Brennstoffzellenauto Toyota FCV-R Concept aus dem Jahr 2011. Bildquelle: Toyota

Toyota ist es gelungen, dass seine produzierten Brennstoffzellen wesentlich mehr Energie als noch vor ein paar Jahren speichern können. So will der Autohersteller im Jahr 2015 ein Serienmodell seines Brennstoffzellenautos Toyota FCV auf den Markt bringen.

Die aktuellen Brennstoffzellen verfügen über einen Wirkungsgrad von 65 Prozent, so können sie mehr als 100 kW Strom speichern. Auch ist es dem Autohersteller gelungen, den Platinanteil in den Brennstoffzellen zu verringern und diese effizienter zu machen.

Die Reichweite des Elektromobil liege bei 500 Kilometern und der Preis soll bei unter 80.000 Euro liegen.

Bisher war und ist Toyota mit seinen Hybridautos sehr erfolgreich, so konnte der Autohersteller über 6 Millionen Hybride verkaufen.
Mit den Fuelcell-Cars will man ab 2015 auf dem Markt vertreten sein.

5 comments on “Im Jahr 2015 bringt Toyota eine Brennstoffzelle mit mehr als 100 kW auf den Markt”
  1. Michi says:
    24. Februar 2014 at 17:29

    [quote]Die aktuellen Brennstoffzellen verfügen über einen Wirkungsgrad von 65 Prozent, so können sie mehr als 100 kW Strom speichern.[/quote]

    Brennstoffzellen speichern keinen Strom, sie erzeugen ihn.
    100kW ist eine Leistungsangabe. Müsste wohl 100kWh heissen?

  2. Michi says:
    24. Februar 2014 at 17:35

    Achja, man kann nur hoffen, dass sich sowas nicht durchsetzen wird.
    Es ist vom batteriegetriebenen Elektroauto aus eher ein Rückschritt.
    (Umwandlungsverluste, Herstellverluste, bezugsabhängigkeit wie bei Benzin)

    Ich sehe so etwas eher als Lösung für die dezentrale Speicherung von EE

  3. Käse says:
    25. Februar 2014 at 16:14

    Das Akku Elektro Auto ist ja wohl der deutlichste Rückschritt. 100 KM Reichweite und dann 5 Stunden laden und alle paar Jahre nen neuen Akku für 20.000 Euro HAHA

  4. Erik says:
    27. Februar 2014 at 09:02

    mit einer wasserstoffbombe unter dem hintern möchte ich nicht alle 500km teueren wasserstoff an einer tankstelle tanken, an der genug wasserstoff gelagert wird um den ganzen stadtteil in die luft zu jagen!

  5. R Schreck says:
    15. Mai 2016 at 15:17

    Noch vor ein paar jahren wäre ich über die Entwicklung eines funktionierenden und günstigen Brennstoffzellenautos begeistert gewesen. Jetzt da ich selbst immer mehr Erfahrung mit Elektroautos mache vom Twizy über Zoe bis zum Tesla, sehe ich die wunderbare Unabhängigkeit von Tankstellen bedroht. Wer sich keine so großen weltpolitischen Hintergedanken macht findet es sicher toll „einfach“ tanken zu fahren und fertig. Dazu muss das Tankstellennetzt aber erst mal aufgebaut sein.
    Da wir nicht beides hinkriegen werden wäre ich persönlich eher für den Ausbau der Ladesäulen. Aber wie auch immer. Mit dem richtigen guten Willen von uns allen ist ein Wasserstoffauto auch „nur“ ein Elektroauto mit einem Wasserstofftank als Batterie und kann den Strom herbekommen wo er auch immer produziert wird. Alles besser als Erdöl.

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