Nordamerikas größte Fabrik für Lithium-Ionen-Akkus eröffnet

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In Nordamerika hat das Unternehmen A123 Systems – welches Lithium-Ionen-Akkus mit Nanophosphat-Kathoden entwickelt und herstellt- diese Woche die nach eigenen Angaben größte Fertigungsanlage für Lithium-Ionen-Akkus in Nordamerika in Betrieb genommen.

Das neue Werk von A123 befindet sich in Livonia im US-Bundesstaat Michigan, die Inbetriebnahme der 2,7 ha großen Fertigungsanlage erfolgte nur ein Jahr nachdem A123 einen 249 Millionen Dollar hohen Förderkredit des U.S. Department of Energy (DOE) erhalten hatte.

In Livonia will sich A123 hauptsächlich auf die Fertigung von prismatischen Zellen konzentrieren. Dabei wird der vollständige Produktionsprozess, von der Forschung und Entwicklung, über die Zellen- und Modulherstellung, bis hin zur einbaufertigen Elektrofahrzeug-Batterie, in dem neuen Werk erfolgen.

Schon jetzt hat A123 viele wichtige Kunden, unter anderem BAE, Eaton, Fisker, Navistar und Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC). Die Energiespeichersysteme von A123 werden außerdem bei der Stabilisierung intelligenter Stromnetze (soge. Smart Grid) verwendet, in dem sie überschüssigen Strom zwischenspeichern.

Es bleibt also abzuwarten, ob durch den Bau neuer Fabriken zur Herstellung von Akkus der Endpreis günstiger wird, schließlich kann so wieder mehr know how für die Serienfertigung von Lithium-Ionen Akkus investiert werden, was zur folge haben könnte, das sich die Produktionsabläufe verbessern und eine höhere Ausbeute erreicht wird.

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