Auf Borkum wird ab sofort ein Elektroauto als Rettungswagen eingesetzt

[12.6.2020] Auf der Insel Borkum wird das bundesweit erste Elektroauto als Rettungswagen eingesetzt, dass Fahrzeug basiert auf dem e-Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Auf der Insel Borkum wird das Elektroauto VW e-Crafter als Krankenwagen eingesetzt. Bildquelle: VW AG

Der bundesweit erste elektrisch angetriebene Rettungswagen (RTW) ist ab heute bei der DRK-Rettungsdienst/ Krankenbeförderung Leer GmbH auf der Insel Borkum im emissionsfreien Einsatz. Er basiert auf dem e-Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Die Idee für dieses besondere Projekt kam vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Niedersachsen: der Aufbau und Betrieb eines elektrisch angetriebenen Rettungswagens, als Basis wurde dafür der e-Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge ausgewählt.

Der elektrische Rettungswagen verfügt über eine Reichweite von 150 Kilometern

Daniel Schulte, der im DRK-Landesverband Niedersachsen für den Bereich Bevölkerungsschutz verantwortlich ist, leitet und koordiniert das Projekt, das er vor einem Jahr gemeinsam mit Hary Feldmann vom DRK-Rettungsdienst Leer gestartet hat.

Daniel Schulte sagt:

„Im Zuge von Nachhaltigkeit, Innovation und Umweltschutz hält die Elektromobilität immer mehr Einzug in unseren Straßenverkehr. Während sie im PKW-Bereich inzwischen recht etabliert ist, gibt es im Nutzfahrzeugsegment bisher nur wenige Beispiele. Das wollen wir mit unserem Pilotprojekt im Bereich des Rettungsdienstes ändern.“

Hary Feldmann ergänzt zum Thema ElektroautoElektroauto:

„Der derzeit verfügbare e-Crafter hat eine Reichweite von ca. 150 Kilometern. Dies ist für Rettungsdienste mit territorial beschränktem Einsatzgebiet, wie auf der Insel Borkum, völlig ausreichend. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der anhaltenden Diskussion zur E‑Mobilität bildet die Nordseeinsel Borkum den optimalen Projektrahmen.“

Ziel des Projektes ist es auch, Erkenntnisse beim Ausbau und der Anwendung des E-RTW zu gewinnen, die zukünftig bei der Verfügbarkeit von Fahrzeugen mit größerer Reichweite Anwendung finden können.

Via: Volkswagen AG

Kai

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