Bei den Stromspeichern für Elektroautos liegt Asien weit vorne

Asiatische Unternehmen liegen bei der Anmeldung von Patenten für Stromspeichern vor Europa, gleichzeitig leiden deutsche Unternehmen unter den mangelnden Umsatz von Elektroautos.

Symbolbild. Dies sind Akkuzellen in einer Batterieeinheit, welche im Elektroauto Nissan e-NV200 verbaut werden.
Symbolbild. Dies sind Akkuzellen in einer Batterieeinheit, welche im Elektroauto Nissan e-NV200 verbaut werden.

Die Bundesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, dass Deutschland bis zum Jahr 2020 ein Leitmarkt und Leitanbieter von Elektrofahrzeugen und den entsprechenden Komponenten werden soll.

Allerdings gestaltet sich dieses Ziel schwieriger als angenommen, denn die Kompetenz in Sachen Akkutechnik findet man eher im Ausland, dies liegt daran, dass viele Unternehmen abgewandert sind oder von Konkurrenten aus dem Ausland aufgekauft wurden.

Die Unternehmen, welche sich in Deutschland mit dem Thema Elektromobilität beschäftigen, müssen einen langen Atem haben. Denn so sagte Wolfgang Schäfer (Finanzvorstand von Continental):

„Es ist überhaupt keine Frage: Die Erwartungen, die wir da hatten, sind immer wieder nicht erfüllt worden.“

Die Herstellung von Batteriezellen rechnet sich in Deutschland kaum, wie bei vielen elektronischen Produkten haben auch hier asaitsche Unternehmen die Nase vorne. Bei dem Thema Batterien sind es die Unternehmen LG aus Südkorea sowie Panasonic und Toshiba aus Japan.

Die TU München teilte mit, dass asiatische Entwickler 2011 etwa 2.100 Patentfamilien für elektrochemische Energiespeicher angemeldet hatten. In Europa gab es zur gleichen Zeit 530 und in den USA 410 Patentanmeldungen.

Branchenexperte Stefan Bratzel sagte:

„Diese Vorsprünge sind unheimlich schwer aufzuholen“.

Für die deutsche Industrie gibt es aber noch Hoffnung, so sind die deutschen Autohersteller bei dem Thema Antriebsstrang gut aufgestellt.

Via: Autobild

Kai

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