Reichweite

Ein wesentlicher Entscheidungspunkt bei der Anschaffung eines Elektroautos ist die Reichweite, zwar fahren etwa 60% aller PKW-Berufspendler täglich alleine und legen eine Strecke von weniger als 30Km zurück doch will man auch gerade am Wochenende mal weiter als 30 Km fahren – zum Glück haben die meisten Elektroautos eine Reichweite von 120Km (abhängig vom Hersteller, Geschwindigkeit, usw.)

Auch Unternehmen, welche Kundeneinsätze haben legen, hierbei meistens etwa 100Km zurück. Insbesondere für Pflegedienste, Servicemitarbeiter oder andere Unternehmen, welche ihre Kunden hauptsächlich in der Nähe haben, kann ein Elektroauto sinnvoll sein.

Die Reichweite jedes Elektrofahrzeugs ist an zwei Faktoren gebunden:

1. Die technische Basis und Ausstattung des Fahrzeuges. Dazu gehören Gewicht, Antriebsart, Ladetechnik, Batterietyp, Batterieheizung und Übersetzung. Eine Verlängerung der Reichweite kann mit sogenannten Range Extendern erreicht werden, dies sind zusätzliche Aggregate, welche im oder am Fahrzeug installiert sind, zum Beispiel durch Solartechnik auf dem Dach.

2. Die äußeren Faktoren und die Nutzung des Fahrzeuges: Gemeint sind damit die Umgebungs- bzw. Batterietemperatur, Stadt- oder Überlandfahrten, die Fahrweise und die Topografie des Geländes sowie der Reifendruck und Reifenart. Eine exakte Reichweitenangabe ist aus diesen Gründen nicht exakt möglich. Wer zum Beispiel mit seinem Elektroauto auf der Autobahn die Höchstgeschwindigkeit fährt, kann regelrecht zusehen, wie die Batterie leerer wird.

5 Gedanken zu „Reichweite

  • 26. Mai 2013 um 16:46
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    Ein Elektroauto ist vergleichbar mit einem Sprinter auf 100 m. Nach 6 Stunden Schlaf und reichlichem Frühstück und dem Empfang des Startgeldes startet er ins Rennen. Zaungäste freuen sich, sind begeistert und klatschen. Nach 100 m ist er erschöpft. Nach 6 Stunden Erholungspause und Einnahme erlesener Speise ist er wieder fit und kann wieder neue Sportsfreunde begeistern. Inzwischen muß er sich natürlich des Ballastes befreien, an einem öffentlichen Ort.
    Ich habe ein Elektrofahrrad. Mein Bedarf an Fahrten in 2,5 Sommern bei trockenem Wetter waren 300 km. Für diese, 300 km Strecke, verbrauchte ich 0.35€ an elektr. Energie und 105 € an der Batterie, die ich nach 2,5 Jahren neu kaufen mußte. Somit kostete 1 km Fahrt mit Fahrrad 0,45 €/km. Mit dem Benzinauto hätte der km nur 0.09€ gekostet, aber, ich habe mir die Parkgebühr erspart. Wohlgemerkt, hier sind nur reine Betriebskosten berücksichtigt. Das noch: nach 2 Jahren traute ich mir nur noch 2 km weit zu fahren um nicht wegen schieben verspottet zu werden.

  • 25. September 2014 um 20:17
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    Was ist das für ein Quatsch mit dem Fahrrad!!
    Das mit den kosten und der geringen fahrt ok. Man sollte hier aber alles berechnen, Beim Fahrrad hast du fast keinen Wertverlust, beim Auto schon.

    Ich fahre einen Toyota Prius II
    Gesamtkosten pro km ca. 0,35€, wenn ich ihn mit Pflege wie geplant nochmals 140.000 km und 7 Jahre fahre (was er locker machen sollte) kostet mich der km nur noch gut 0,25€.
    Das Familien E-Auto wird nur im Sommer wegen fehlender fernünftiger Heizung von meiner Mutter gefahren, EK 5000€ Kilometerstand 6000km. Steht aber nur als 2. Wagen für meine Mutter rum und war von vornherein geplant.

    Die 2 E-Roller kosteten ca. 3000€ und haben zusammen gut 4000km drauf (1 Jahr alt) mitlerweile werden diese mehr gefahren da mein Bruder mit diesen täglich zur Arbeit fährt, natürlich nicht mit beiden am gleichen Tag, einer für den Sommer und den 45er (günstiger) im Winter.
    Hier werde ich nach aktueller Schätzung mit gut 0,20-0,40€ pro km wegkommen. Ein Auto hätte hier Gesamtkosten in Höhe von 1-2€ pro km.

    P.S. bin mit meinem Prius voll und Ganz zufrieden und werde evtl. nach ablauf meiner Akkugarantie einen weiteren Akku einbauen lassen, ich hoffe auf insgesamt mindestens 20 Jahre und 400.000km mit ihm, aktuell schauts super bis gut aus.

  • 25. September 2014 um 20:19
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    Sorry, damit das nicht falsch verstanden wird.
    Mein Prius kostete mich jeden km ca. 0,35€ und wird bei gesamt ca. 280.000km pro km 0,25€ gekostet haben.

  • 6. Oktober 2014 um 22:51
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    Zur Reichweitendiskussion:

    Wichtig ist es ein Qualitätsfahrzeug zu haben das auch Qualitätsakkus,
    ich betone: Qualitätsakkus hat. (das kostet auch beim E-Bike ca. 2500 EUR)

    Unser Kalkhoff E-Bike mit Panasonic-Tretlagermotor und Panasonic-Akku
    haben wir über drei Jahre und mehr als 10000 km, im Winter haben wir
    die Erfahrung dass der Akku weniger Reichweite erlaubt, so etwa 40 bis
    60 km statt 60 bis 100 km bei warmen Wetter.

    Mit Bleiakkus wäre das unmöglich, NiMh wäre sicher schon am sterben.

    Und was so schön ist, die LiIonenakkus werden jedes Jahr besser und
    langlebiger, wenn wir mal neue brauchen wird uns wohl eher das Rad
    oder der Motor versagen als dass ein dritter neuer Akku nötig wird.
    Bisher merken wir aber noch keinen Kapazitätsabfall, das heisst der
    erste Akku wird noch lange halten.

    Nicht umsonst wird die ganze Fossilschiene schon schlotterig und versucht
    alles um das alte Tanksystem (inklusive Wasserstoff) am Leben zu erhalten,
    inklusive lustigen Beiträgen zum Lithiummangel und sonstigem Lobbying.

    mit spannenden Grüßen für die Zukunft

    Josef K.

  • 6. März 2020 um 00:15
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    Elektroautos sind in Zukunft ncht mehr wegzureden. Ob es jemals 100% werden können sollen Experten entscheiden aber verschwinden werden sie nicht mehr. Wer als Autohersteller das nich tkapiert hat ist schon so gut wie tot.

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