Mit Elektroautos kann man viel Geld sparen

Wer ein Elektroauto fährt, kann viel Geld sparen. So erhält man nicht nur beim Kauf eines Stromers den Umweltbonus, sondern man spart später auch die KFZ-Steuer, spart bei der Wartung des PKW erhält bei manchen Versicherungen einen Rabatt für ein besonders umweltfreundliches Fahrzeug.

Fotolia_39130945 Bildquelle stockWERK - Fotolia.com
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Zwar sind Plug-In Hybrid– und Elektroautos in der Anschaffung noch teurer, als ein vergleichbarer PKW mit seinem Verbrennungsmotor, aber als Stromer-Fahrer kann man später in den Bereichen Kraftstoff, steuern und manchmal auch bei der Versicherung sparen.

Seit dem 2. Juli gibt es in Deutschland den Umweltbonus, dies ist eine Kaufförderung für Elektro-, Plug-In Hybrid und Brennstoffzellenautos. Für Plug-In Hybride erhält man bei der Anschaffung einen Bonus in Höhe von 3.000 Euro, bei E-Autos sind es 4.000 Euro.
Wenn man das Auto dann erst einmal hat, kann man relativ viel Geld bei dem Kraftstoff sparen. Denn der Strompreis ist im Vergleich zum Benzin- oder Dieselpreis für eine Fahrzeugfüllung viel geringer: Wenn man zum Beispiel sein Elektroauto Tesla Model S (mit einer 90 kWh großen Batterieeinheit) zu Hause auflädt, zahlt man etwa 19 bis 22 Euro und kann dann um die 500 Kilometer weit fahren.Um einen Verbrenner voll aufzutanken, muss man bei Super E10 etwa 49 Euro bezahlen.

Aber auch bei dem Thema KFZ-Versicherung kann man als Fahrer eines Elektrofahrzeugs Geld sparen, so bietet zum Beispiel die Versicherung Direct Line einen Rabatt in Höhe von 10 Prozent für schadstoffarme Automodelle.

Großer Vorteil: Ein Elektroauto hat weniger Verschleißteile als ein Verbrenner

Das war aber noch nicht alles, so spart man mit einem reinen Elektroauto auch noch später Geld, wenn es um die Verschleißteile geht.
So verfügt ein E-Auto in der Regel nicht über folgende Teile:

  • Kupplungsscheibe
  • Keilriemen / Steuerkette
  • Luft- und Ölfilter
  • Zündkerzen
  • Kupplung
  • Getriebe, Gangschaltung und Nockenwelle
  • Katalysator
  • Auspuff

Dies sind alles Teile, welche unter Umständen eine teure Reparatur bzw. Austausch nach sich ziehen. So gehört zum Beispiel die Kupplungsscheibe zu den typischen Verschleißteilen, welche unterschiedlich schnell ausgetauscht werden müssen.
Zwar kann diese bis zu 150.000 Kilometer halten, aber es gibt auch Fälle, bei denen der Austausch nach 30.000 oder 60.000 Kilometern fällig ist. Eine Reparatur kann in den meisten Fällen nur eine Werkstatt vornehmen, so das man inklusive Arbeitsstunden mit etwa 1.300 Euro (Seat Ibiza, Vertragswerkstatt) rechnen muss.
Aber auch der Keilriemen gehört zu den klassischen Teilen, welche man mindestens einmal im Autoleben austauschen muss. Da bei den Austauscharbeiten oft auch noch andere Teile ausgetauscht werden müssen, zahlt man hier (inkl. Arbeitsstunden) um die 500 bis 600 Euro.

Fairerweise muss man allerdings erwähnen, dass der Stromspeicher in einem E-Auto auch zu den typischen Verschleißteilen gehört – allerdings garantieren die Autohersteller in der Regel eine großzügige Mindestlaufzeit.
Denn wie jeder andere Akkumulator auch, verlieren die einzelnen Akkuzellen in den Batterieeinheiten je nach Benutzung einen Teil ihrer Kapazität. Wie schnell eine Batterie altert, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, dazu zählen die Umgebungstemperatur, Anzahl der Ladevorgänge, Art der Ladung (Schnellladevorgänge können unter Umständen zu einer geringeren Nutzungsdauer führen).

Insgesamt überwiegen die Vorteile eines Elektroautos im Hinblick auf einen Verbrenner, so kann man auf Dauer nicht nur Geld sparen, sondern man tut auch etwas für die Umwelt – da die Stromer einerseits leiser unterwegs sind und zum anderen bei der Nutzung von sogenannten Ökostrom auch die Umwelt davon profitiert.

 

 

 

 

Kai

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